Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#1
Servus zusammen,

seit mir mir vor einiger Zeit ein Kühllaster meinen rechten Außenspiegel abrasiert hat, weiß ich, wie schwierig es ist, ohne diesen unterwegs zu sein. Während man beim Verlust des linken Spiegels den Kopf zur Not noch aus dem Fenster halten kann, wird das rechts bisserl schwierig.
Spurwechsel und Abbiegen ohne rechten Spiegel sind reinster Nervenkitzel.

Für längere Reisen überlege ich daher die Mitnahme eines Ersatzspiegels, den man irgendwie an Rahmen/Türe/Fenster verlustsicher anbringen kann. Saugnäpfen traue ich hier nicht.

Hat jemand von Euch so etwas schon in der Ersatzteilkiste oder gar idealerweise bereits im Einsatz erprobt?

Bin offen für alle sachdienlichen Hinweise!

Gruß
Wolfgang
#2
Ich hätte da über Spiegel wie beim Einsatz von Wohnwagen nachgedacht. Unterwegs entweder in die vorhandene Reste des Spirgels spaxen oder mit Hilfe von Allem was man im örtlichen Baumarkt bekommt an die Originalaufnahme anpassen, schon schwierig vorherzusagen.

Klingt vielleicht doof, aber einfache Ersatzspiegel (nicht elektrisch anklappbar, beheizt) kosten ab 50€, habe selbst so einen (1:1 zum original, kein unterschied) . Vielleicht doch eins mitnehmen? :upside_down:

Ich habe diese Anklappelektrik bisher nicht vermisst und würde bewusst auf diese verzichten, wenn diese tatsächlich nicht unter 400€ zu bekommen sind
#3
Ohne rechten Spiegel ist Schei..., aber bei spitzen Einmündungen von rechts hinten hilt der auch nur bedingt.
Ich hab mir deshalb als Hilfsmittel in's rechte Seitenfenster eine WW-Folie reingeklebt.
Ersetzt zwar keinen Spiegel, ist aber auf jeden Fall hilfreich und sicher untergebracht.

Gruß Manfred
#4
Wenn nur das Spiegelglas selbst zersprungen ist und das Spiegelgehäuse noch irgendwie vorhanden ist, würde mir ein passendes Stück Acrylglasspiegel mit Panzertape befestigt erstmal als Provisorium ausreichen.

Hier mal ein Link [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Wenn auch das Gehäuse weg ist, wird es wohl eher schwierig.

Ich werde mir mal ein passendes Stück Acrylglasspiegel in meine Ersatzteilkiste ins Auto legen. Nimmt ja nahezu keinen Platz weg.

Gruß, Frank
mrt gefällt dies
#5
Zusatzspiegel aus dem Wohnwagenbereich mitführen. Die Auswahl für große Spiegelgehäuse ist leider sehr überschaubar, wie ich in meiner Zeit mit Wohnwagen in Kombi mit Renault Trafic (2004er) erfahren musste. Die kleineren Spiegel werden oben ans Gehäuse aufgeschraubt und wackeln wie blöd, verabschieden sich bei unebenen Strecken. Gern auf der Autobahn ohne Möglichkeit zum Aufsammeln. Ist mir alles passiert.
#6
... ja, was soll man denn noch alles mitnehmen? Ersatzreifen, Ersatzkeilriemen, Ersatzauspuff, Ersatzlenkrad, Ersatz...

Ich denke, dass wir uns zum größten Teil in europäischen Gefilden bewegen, wo man alles zeitnah bekommt (auch ein ein Stück Kunststoffspiegel, dass man mit Klebeband provisorisch an die Überreste des alten Spiegels fixieren kann). Einen neuen Spiegel würde ich im Urlaub auch nicht ranschrauben wollen. Für alle Problemsituationen kann man sich wohl eh nicht wappnen. Gerade wir Selbstausbauer finden da schon einen Weg. Und dann gibt's ja auch noch den ADAC.

Wobei, wenn ich so nachdenke, habe ich in meinem Renault den alten Seitenspiegel über das Waschbecken verbaut - quasi als Andenken ...

viewtopic.php?p=5587#p5587

... den könnte ich ... :rofl:

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
#7
Ich bin noch in einer Zeit groß geworden, da hatten die Autos rechts noch keinen Rückspiegel. Ok, da war der Verkehr auch noch nicht so dicht....
Aber ohne rechten Rückspiegel komme ich doch wohl immer nach hause, oder? ( außer in England)
Ich stimme Wolf voll zu, bezüglich der Mitnahme von Ersatzteilen. Man kann nicht für alles ausgerüstet sein und im tatsächlich selten auftretenden Schadensfall zählt eben die eigene Kreativität und handwerkliche Begabung.
Gruß Wolfgang
T.Larsen, Wolf gefällt dies
#8
Seit mir vor einigen Jahren in Schottland zweimal der Rechte Außenspiegel zerstört wurde habe ich immer eine Spiegelfolie zum Aufkleben dabei. Das nimmt nicht viel Platz weg, ist leicht und kann, solange noch etwas vom Gehäuse da ist, irgendwie angebracht werden. Das ersetzt zwar nicht den originalen Spiegel, aber man kann wenigstens sehen ob da was von hinten kommt.
#9
Wolfgangfox hat geschrieben: vor 1 Woche Ich bin noch in einer Zeit groß geworden, da hatten die Autos rechts noch keinen Rückspiegel. Ok, da war der Verkehr auch noch nicht so dicht....
Aber ohne rechten Rückspiegel komme ich doch wohl immer nach hause, oder?
Da muss ich dir doch widersprechen. Zum einen behaupte ich mal,dass die Transporter bzw LkW zu der von dir angesprochen Zeit auch nicht ohne rechten Außenspiegel fuhren.
Und was das "nach Hause kommen angeht", auch da bin definitiv anderer Meinung. Hatte vor kurzem erst den Fall,dass mein elektrischer Spiegel rechts nicht mehr ausklappen wollte nachdem ich mich an einem Paketwagen vorbeigedrückt habe.... 500m nach Hause durch ein enges Wohngebiet.... 2 Mal rechts abbiegen und während der Fahrt nicht sehen wie weit ich am Fahrbahnrand bzw an den parkenden Autos fahre..... Will ich nicht nochmal machen!

Ich fahre nur über Spiegel. Geht bei dem Wagen nicht anders. M.M.n.

LG :beers:
mrt gefällt dies
#10
Ich wollte eigentlich nicht die Frage diskutieren, ob und wie man ohne rechten Außenspiegel "nach Hause" kommt (vom Einkauf um die Ecke? Vom Urlaub in Süditalien?), sondern wie diejenigen unter Euch, die nicht hellseherisch fahren können, sich für diesen Fall rüsten.

Die Idee, einen Acrylspiegel dabei zu haben, ist sicher prima, wenn man den noch irgendwo befestigen kann.
Als mir der Kühltransporter zu nahe gekommen ist, war da aber nichts mehr, wo man einen Ersatzspiegel hätte hinpappen können. Er hing an ein paar Drähten auf Halbmast.

@Wolfgangfox Auch ich bin mit Autos aufgewachsen, die keinen rechten Spiegel hatten. Das waren aber keine Transporter, und da war die Durchsicht nach hinten rechts eine ganz andere. Einen Radfahrer rechts neben meinem alten spiegellosen Audi 80 hätte ich sicher nie übersehen, im Kasten mit ganz anderen Sichtbedingungen (Höhe, keine Sicht durchs Blech) ist zumindest bei meinem bescheidenen Fahrkönnen schnell "hoffen und bangen" angesagt. Aber jeder fährt halt so, wie er sich gerade noch sicher fühlt...