Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Batterien, Kabel, Schalter, Steckverbindungen, Schalter, RCD(FI), LS, Anzeigen, Beleuchtung, etc...
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#1
Hi zusammen,

Ich bin seit sechs Monaten auf der Panamericana unterwegs. Vor zwei Tagen fiel mir zum ersten Mal ein komischer Geruch bei meiner Elektrik auf. Jetzt bin ich der Sache auf den Grund gegangen un habe gesehen, dass der Ladebooster an dem Eingang, an dem die Autobatterie angeschlossen vollkommem verschnort ist, inklusive des Kabels. Das Kabel selbst ist eigentlich vom Querschnitt überdimensioniert und bis vor zwei Tagen war auch alles in Ordnung.

Die Sicherung zwischen Autobatterie und Ladebooster ist auch noch intakt.

Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?

VG,
Kaj
#3
Vermutlich ein Übergangswiderstand an der Kontaktstelle.
Gelockerte Schraube, Crimpung, Korrosion...?
Von dort aus geht die Hitze entlang am Kabel und der schlechte Kontakt bruzzelt weiter.

Gruß Manfred
#4
Hi Kaj,
vielleicht ein hoher Übergangswiderstand an der Klemme? Hat sich das Kabel vielleicht etwas in der Klemme gelöst? Welchen Querschnitt hat dein Kabel und wie ist das abgesichert?

Edit: wow, 3 Antworten innerhalb einer Minute.
#5
Ich würde sagen es liegt am Übergangswiderstand!
Die Kontaktfläche zwischen Kabel und Klemmung des LB ist womöglich nicht so gut elektrisch leitend, wie es nötig ist, damit die hohen Ströme ungehindert fließen können. Entsteht durch ein mangelhaften Klemmverbindung ein erhöhter elektrischer Widerstand kommt es zur Hitzebildung.

Schau mal nach ob die mechanische Klemmung ausreicht (Erschütterung auf schlechten Straßen) oder ob ggf dadurch einzelne Litzen gebrochen sind. Dann, ob die Oberfläche der Kupferlitzen des Kabels oder die Oberfläche der Klemme Oxidation aufweisen (durch hohe Luftfeuchtigkeit).

Das wäre so mein erster und im Moment auch einziger Verdacht.

Viel Erfolg!!
#8
Ui, und wieder glänzt das Forum!

Kann wohl sein, dqss sich das Kabel rausgeschüttelt hat. Eine Endhülse war leider nicht drüber.

Der Ladebooster ist jetzt leider am Eingang und Gehäuse verschmort. Ob ich das nochmal retten kann...

Gerade auf dem Rückweg nach Santiago, um mir Hilfe zu holen. Werde wohl auch das Kabel tauschen müssen. Das war etwas kurz.

Ich steh seit drei Stunden an der Grenze... Kann später noch Fotos nachreichen.

VG und DANKE,
Kaj
#9
rueckenwin.de hat geschrieben: vor 2 WochenKann wohl sein, dqss sich das Kabel rausgeschüttelt hat. Eine Endhülse war leider nicht drüber..... Werde wohl auch das Kabel tauschen müssen. Das war etwas kurz.
Konnte das Kabel frei schwingen, oder lag es fest auf?
Wenn es frei schwingt kommen beachtliche Zugkräfte auf das Kabelende und die Crimpung.

Gruß Manfred
#10
Hi Kaj,

ich hoffe, ihr könnt das Problem beheben. Ich hoffe, Ihr habt auch noch Solar, dann sollte das ja (soweit ich das Wetter in Chile und Argentinien kenne) ja eigentlich reichen.

Als Anregung:
Könntest Du nicht mal bei Gelegenheit einen Reisebericht hier im Forum posten, müsste gar nicht sehr ausführlich sein, eher viele Fotos! Mich würde das sehr interessieren!

Vor allem würde ich mich interessieren, wie es mit nem Sevel so in der Gegend ist (Hab schon letztens gelesen, daß zumindest die Airlineschienen halten ;-) ). So einen hab ich auf meinen diversen Reisen in Südamerika noch nie gesehen. nur mal einen Sevel im Januar in Panama kurz vor der Verschiffung über die Darien Gap, aber das waren Amis, mit nem Jeep-Motor und Chrysler-Automatik, Benziner.
Selbst mit dem Sprinter hätte ich Bedenken in NORD-Amerika, weil die da alle keine Dieselmotoren haben. Und ich kann ja so gut wie nix selbst.

Grüße
Christian
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