Forum für Camper-Selbstausbauer!

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#11
farnham hat geschrieben: vor 1 Monatie Topfbohrung muss absolut präzise sitzen, auf den 1/10mm.
Der riesen Vorteil von Topf Scharniere ist doch der, dass man die in allen Richtungen einstellen kann. Millimeter hin oder her, ist doch fast egal
Oder was übersehe ich jetzt?
#12
Moin,
farnham hat geschrieben: vor 1 Monat Nachteil aller Topfscharniere: die Topfbohrung muss absolut präzise sitzen, auf den 1/10mm. Am besten eine Schablone mit Anschlag kaufen, CNC-fräsen oder 3D-drucken (lassen) und dann mit der Oberfräse die "Bohrung" machen.
wir hatten eigentlich keine Problem bei der Bohrung für die Topfscharniere. Bevorzugt haben wir allerdings Forstnerbohrer, benutzt in einer Billigstandbohrmaschine. Die Forstnerbohrer haben eine Zentrierspitze wodurch der Bohrer nicht verlaufen kann, wenn man sich nicht total ungeschickt anstellt.
Den Bohrer könnte man sicherlich auch mit der Oberfräse einsetzten allerdings finde ich das Ausrichten von Markierung und Bohrer an der Bohrmaschine wesentlich einfacher. Oberfräse in Kombi mit Fräser ohne Zentrierspitze ist meiner Meinung nach recht aussichslos, wenn die Fräse nicht absolut sicher fixiert ist. Die verläuft, zumindest bei meiner zugegebenermaßen recht kurzen Anwendererfahrung, ziemlich schnell.

Liebe Grüße

Thorsten
#13
Ich habe die Topfbänder mit der Hettich Bohrschablone und einem Akkuschrauber gebohrt. Ist sicher nicht auf 1/10 genau, ist trotzdem so wie es soll.
Hier mal keine Pferde scheu machen :grin:
#14
Der Toto hat geschrieben: vor 1 MonatOberfräse in Kombi mit Fräser ohne Zentrierspitze ist meiner Meinung nach recht aussichslos
Nicht den Forstnerbohrer in die Fräse spannen, einen hundsnormalen zylindrischen Fräser. Ich habe dazu einen alten VHM-Zweischneider 6mm recycled, der für Metallbearbeitung nicht mehr taugte. Auf die Oberfräse einen Führungsring montieren. Die Schablone hat ein Loch mit der gewünschten Kontur, plus Aufmaß Führungsring-Durchmesser minus Fräser-Durchmesser. Anschläge an der Scharnierkante und ggf. der Nachbarkante erleichtern das Posittionieren. Die Fräse einstechen, kurz in der Schablone herumrühren, fertig. Wenn man den Fräserdurchmesser geschickt wählt, kann man auch gleich die Dübellöcher ("Spreizmuffen") mit der Schablone auf gleiche Weise "bohren". Und die Topflöcher müssen natürlich keinesfalls rund sein - viele Topfscharniere sitzen erheblich besser, wenn das Topfloch die gleichen Abflachungen an den Seiten hat, wie z.B. die Hettich-Töpfe. Wenn die Schablone fertig und die Fräse eingestellt ist, kann man mit etwas Übung ein Topfloch ohne irgendwelches Messen in weniger als 10 Sekunden absolut pass- und wiederholgenau platziern. Nur aufpassen und nicht im Übereifer die falsche Seite lochen - bei einer Klappe hab ich das tatsächlich geschafft :-)

Jumper hat geschrieben: vor 1 Monat Der riesen Vorteil von Topf Scharniere ist doch der, dass man die in allen Richtungen einstellen kann. Millimeter hin oder her, ist doch fast egal
Oder was übersehe ich jetzt?
Ja, aber nur in der Postion "Klappe geschlossen". Wenn z.B. der Abstand zur Scharnierkante nicht stimmt, steht entweder die offene Klappe schief, oder schlimmer, schlägt beim Öffnen doch am Korpus an. Bei meinen war das Sollmaß wenn ich mich recht erinnere 4.5mm. Bei 4.7mm schleift die Klappe beim Öffnen. Bei vorliegenden Türen oder Fugengröße "Wurfpassung" mag das entspannter sein.
#15
Habe jetzt ein passendes Scharnier gefunden.
Häfele Free Space 1.11
Das würde gut passen. Leider der Preis nicht.
26€*16Stück=416€
Ich denke, da versuche ich weitere Alternativen zu finden.
#16
Moin,

Entschuldige bitte Andreas @turboduo wenn das jetzt etwas weiter von Deiner Frage abweicht, aber ich möchte da noch mal nachhaken.

Holger @farnham ,
ich habe nun besser verstanden, wie Du mit der Fräse die Topfbohrung machst. An die Führungshülse oder Fräser mit Anlaufring hatte ich zuvor nicht gedacht sondern an eine Schablone und Fräser im Topfdurchmesser und mich dabei auch gefragt, wie lange eine solche Schablone dann wohl hält. Ein freihändiges Fräsen hatte ich ausgeschlossen, deshalb der (von mir ungetestete) Hinweis auf den Forstnerbohrer in der Fräse.
Das soll jetzt nicht provokant gemeint sein, aber ich habe ich von der Beschreibung her trotzdem den Eindruck, dass es mit dem Forstnerbohrer in diesem Fall einfacher geht, mal abgesehen davon dass nicht jeder eine Fräse besitzt. Die Schablone muss in meinen Augen doch eine ausreichende Grundfläche haben, damit die Fräse einigermaßen sicher aufliegen kann, oder nicht? Die käuflichen die ich fand sind recht zierlich. Einen 3D Drucker wiederum hat auch nicht jeder. Dann muss die Schablone auch irgendwie fixiert werden. Wenn sie einen Anschlag hat muss trotzdem zumindest das seitliche Maß ermittelt werden.
Mit dem Forstnerbohrer brauche ich keine Schablone, Position des Mittelpunktes des Topflochs anzeichnen, mit einem kleinen Nagel ankörnen und bohren. Um tatsächlich problemlos senkrecht zu bohren habe ich es vorzugsweise an der erwähnten Standbohrmaschine gemacht, aber ebenso problemlos mit dem Akkuschrauber.

Genau wie Niklas @niklas verstehe ich die Problematik mit dem Ausrichten nicht. Eine z.B. seitlich öffnende Schranktür kann doch über Verschieben der Grundplatte in der Höhe und seitlich über die Stärke der Grundplatte eingestellt werden. Darüber hinaus am Scharnier selbst feineingestellt werden. Der Abstand der Tür vom Korpus wiederum ist nicht von der Topfbohrung abhängig. Zumindest bei uns war das Einstellen problemlos machbar, oder habe ich Dich hier falsch verstanden?

Liebe Grüße

Thorsten
Zuletzt editiert von mrt vor 1 Monat, insgesamt 1 mal editiert. Grund: misleading typo...
#17
Zum Verständnis:
Wer käme denn auf die Idee, einen Forstnerbohrer in einer Fräse einzuspannen? Und warum? Warum nicht in einen Akkuschrauber oder eben eine Stanndbohrmaschine? Präziser geht es doch kaum?

C.
#18
Habt ihr nix besseres zu tun?
Frage war das Scharnier, nix anderes.

Aber ok, wenn 25€ viel sind, bin ich mit meiner Hilfe raus. Blum ist teurer
#19
Meine Tipps aus Antwort Nr. #3 bestehen aus 0 € Materialkosten :wink: