Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Wohn- und Schlafbereich: Bett, Tisch, Sitz, Sitzbank, Gurtbock, Schubladen, Schränke, Stauraum, etc...
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
  • Benutzeravatar
#11
Der Toto hat geschrieben: vor 3 Monateich bin kein Statiker
Ich schon 😉
Sieht für mich so aus, als ob die Bank oben horizontal am Gurtbock angeschlossen ist und von diesem gehalten wird. Daher dürften die beiden Stelzen auch als „Pendelstützen“ reichen.
Der Toto gefällt dies
#12
Wir reden doch hier von der Verkleidung für den Gurtbock? Da dürfte im Falle eines hoffentlich nie vorkommenden Crashs alles stabiler sein als Sperrholz.

Die Alusteckverbinder haben innen einen Stahlkern, wenn das ordentlich verbunden, befestigt und womöglich verkleidet ist, sollte das kein grösseres Risiko sein als Item Profile. Da ist der schwächste Punkt die Eckenbefestigung und eventuell Nutensteine. Ich glaube nicht, das sich das in Summe viel nimmt.

Der schwächste Punkt einer jeden Konstrutkion ist immer der entscheidende Faktor, da können andere Teile noch so stabil sein. Nimmt halt jeder das, was ihm am sympatischsten ist oder als das kleinere Übel erscheint.

Chris
Luky gefällt dies
#13
ChrisChris hat geschrieben: vor 3 MonateDie Alusteckverbinder haben innen einen Stahlkern,
Die normalen nicht. Die sind nur aus Plastik.
#14
Einige hier, mich inklusive, haben das untere Gestell einfach abgeflext und restliche, relativ leichte Bank, auf der Holzkiste und Gurtbock befestigt. Dadurch gewinnt man einiges an Stauraum (bei mir Truma + 200Ah Batterie drunter). Für TÜV Süd war das 2018 kein Problem.
#15
@Der Toto

Hej. Danke für dein Interesse. Der Bock wurde damals gleich nach der Montage eingetragen. Die Bank interessierte also niemanden.
Wie @Knox schon aufgezeigt hat, wird die Bank primär am Querträger gehalten. Die Stützen sind nur für eine angenehme Neigung und die richtige Höhe da.
Was im Falle eines schweren Unfalls geschieht, wird hoffentlich nie getestet.
Für mich scheint es sehr massiv und Batterie etc. haben darunter trotzdem noch Platz.
„Gesundes Neues Jahr“! M.

P.S. inzwischen wird das von VSR so angeboten
Der Toto gefällt dies
#16
Hi zusammen,

vielen Dank für eure Vorschläge. Momentan ziehe ich für mich folgende Alternativen in Betracht:

- Schnierle Sitz (eventuell nicht so gut machbar mit Dinette und doppeltem Boden, gucke mir das demnächst mal bei Schnierle an)
- Gurtbock mit Sitzbank von VSR Bamberg (bin etwas unsicher wegen dem Alu-Gestell für den Gurtbock, will demnächst aber mal bei VSR anrufen)
- CTA-Gurtbock mit Sitzkiste aus Aluprofilen wie von @Tacoma und anderen vorgeschlagen (mit stabilen Verbindern von Bosch oder Item)
- CTA-Gurtbock, Rahmen der Sitzkiste aus Stahl geschweißt (Wo kann man sowas machen lassen?)

Die Lösung von @malinke finde ich ganz interessant. Allerdings habe ich weder Beifahrersitzbank noch Einzelsitz übrig, müsste also sowohl Gurtbock als auch Sitz kaufen und dann noch ordentlich basteln.

Ehrlich gesagt ist für mich der TüV auch das kleinste Problem. Ich möchte einfach, dass mein Kind so sicher wie möglich aufgehoben ist. Auch wenn es recht unwahrscheinlich ist, kann man jederzeit völlig unverschuldet in einen Unfall geraten und dann möchte ich nicht, dass die Gesundheit meines Kindes davon abhängt ob ich gut gebastelt habe oder irgendein TüV Prüfer ein Auge zugedrückt hat. Vielleicht bin ich da übervorsichtig, aber Risiko ist nun mal Wahrscheinlichkeit mal Schadenshöhe.

Ich werde also erstmal weitere Informationen einholen und mich dann entscheiden.

Viele Grüße,
Stella
#17
Verstehe nicht so ganz wovor alle Sorgen haben. Man kann auch auf einer Kiste Bier sitzen. Im Fall der Fälle nimmt der gurtbock die Kraft auf, nicht der Sitz, auf dem man sitzt. Bau einfach ein stabiles Gestell, sei es aus item Profil oder holzplatte und befestige das gut. Damit ist man gut gerüstet.
Wenn sich tatsächlich der gurtbock löst, darauf hast du keinen Einfluss. Dann muss man auf eine mixto Version mit sitzen ab Werk gehen. Mit allen Nachteilen.
wusel gefällt dies
#18
Jumper hat geschrieben: vor 3 Monate Verstehe nicht so ganz wovor alle Sorgen haben. Man kann auch auf einer Kiste Bier sitzen. Im Fall der Fälle nimmt der gurtbock die Kraft auf, nicht der Sitz, auf dem man sitzt.
"ADAC Projektleiter Andreas Ratzek, der für den Crashtest verantwortlich ist, weiß, wie ein auch für Mitfahrer sicheres Wohnmobil aussehen muss. "Die Rücksitze müssen so stabil sein, dass sie bei einem Unfall nicht unter der Last der Insassen kollabieren", sagt er. „Nur so kann verhindert werden, dass der Sicherheitsgurt bei einem Unfall vom Becken abrutscht, in den Bauch einschneidet und schwere innere Verletzungen verursacht.“" ([Externer Link für Gäste nicht sichtbar])

Es soll gerne jeder so machen wie er möchte. Aber das ist der Grund warum ich nochmal drüber nachgedacht hab, auch wenn die Bierkiste ansonsten ne ganz gute Idee wäre :wink:
saniwolf gefällt dies
#19
Hi,

und genau dieses Tatsache ( mit dem Gurt am Becken usw.) hat mich dazu veranlasst einen SITZ mit Lehne als "Gurtplatz" zu haben.

Gruß
Martin

PS: Habe zwei Schnierle und bin sehr zu frieden.
#20
Hallo zusammen,

ich war die Tage mal bei Schnierle zum Probesitzen. Wenn diese Sitze für jemanden von euch in Frage kommen, kann ich das nur empfehlen. Es gibt etliche Sitze in sehr unterschiedlicher Qualität und der Preis ist nicht unbedingt ein Anhaltspunkt auf welchem man bequem sitzt. Zudem ist es auch sehr vom Körperbau abhängig, welcher Sitz auch für längere Zeit bequem ist. Der Standardmensch ist glaube ich 170cm groß und wiegt 75 kg, wenn man davon abweicht ist Probesitzen eine gut Option.

Vielen Dank für eure guten Tipps bisher. Ich habe mich nun dank eurer Hilfe entschieden. Mein Plan ist nun einen Schnierle Sitz einbauen zu lassen und eine Holzkiste drumherumzuschreinern.

Die Argumente hierfür sind:
  • es werden über 60.000 Schnierle-Sitze pro Jahr verbaut. Die Firma und die Sitze machen einen guten Eindruck, sodass ich glaube, dass die Sicherheit im Falle eines Crashs gegeben ist.
  • Die haben teils sehr bequeme Sitze mit vielen Optionen.
  • Man kann den Sitz so erhöhen, dass der Unterschied zum Fahrersitz ausgeglichen wird (dann entfällt aber die Option einer Drehkonsole).
  • Ich brauche die Möglichkeit den Sitz auf der Schiene zu verschieben nicht wirklich. Daher kann ich ihn in einer bequemen Position fixieren und eine Kiste drumherumbauen. Darin ist zwar nicht soviel Platz wie in einer Gurtbocklösung, aber Kleinkram und wahrscheinlich die Heizung kriege ich trotzdem unter.
  • Sitz und Kiste kann ich auf 60 cm Breite unterbringen.
  • Durch die Kiste kann ich recht unkompliziert einen doppelten Boden einbauen.
  • Sobald der Sitz eingebaut ist, kann ich die alte Küche aus dem VW-Bus reinstellen, eine Schlafmöglichkeit schaffen und zeitnah die Umschreibung beim TüV/Dekra vornehmen.
Nachteil ist der hohe Preis, aber auf die geplante Nutzungsdauer umgerechnet ist das marginal.

Viele Grüße,
Stella