Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Dämmung und Verkleidung im Innenraum
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#51
So, wie in #36 angekündigt hab ich mal 2 Lagen AF mit (gemessen, incl. Klebefolie) je 8,7 mm zwischen 2 Winkeln mit Schrauben auf insgesamt 5,1 mm zusammengepresst, Zwingen passen nicht in den Camping-Kochtopf beim Heißwassertest.
Eine AF-Platte war etwas größer, um eine Erholung nach der Pressung besser zu sehen wurde sie durchgeschnitten. Beide Platten sind durch eine offenporige 5 mm Schaumstoffeinlage getrennt und dadurch war ein besserer Wasserzutritt zu den beiden AF-Oberflächen im Pressbereich möglich.
Die Pressung dauerte trocken ca. 18 Std, unter Wasser dann 4 Zyklen je 4 Std. bei ca. 45° C plus 4 Std. bei 20°C.
Das Gewicht der Teile wurde vor dem Test nicht festgestellt (vergessen), hatte direkt nach dem Test (abgetrocknet) 3,7g und nach 3 Std. den Endstand von 2,4g.
Maßlich hat sich der eingedrückte AF-Streifen kaum zurückgebildet. Direkt nach dem Test von 2,0 mm auf 2,5 mm nach 10 Tagen.
Das ganze hat natürlich keine zuverlässige Aussagekraft bzgl. Langzeitverhalten, zeigt aber vlt. eine Tendenz.

Ich verspreche mir von diesem "Heißtest" keine Aussage, da bei diesen Temperaturen Wasser schnell verdampfen und durch alle Ritzen diffundieren würde. Und konstruktiv gepresstes AF bleibt in der Regel auch gepresst eingebaut.

Gruß Manfred

Ich hab nur dieses eine Bild, die anderen sind irgendwie verschwunden.
Dateianhänge
R8161668.JPG
#52
saniwolf hat geschrieben: vor 3 Monate
Stella_Maris hat geschrieben: vor 3 Monateman kann einen KW doch gar nicht komplett dämmen. Da stören zB Beispiel Streben, Türen, Schlösser,...
... genau so ist das! Wer was anderes sagt, macht sich bewusst oder unbewusst was vor. Das ist mal die Achillessferse unserer KAWAs.

Dämmen, so gut es geht, wo es nicht geht, das Wasser seinen Weg machen lassen :metal:

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
Moinsen

ich stimme Wolf ( und Anderen ) bei exakt dieser Ausführung 100% zu.
Es mag jeder gerne seine Art der Dämmung vornehmen und erdenken, aber Kaltluft von Warmluft im Kasten an jeder Stelle zu trennen, halte in für ein Ding der unmöglichkeit-

Daher auch bei mir die Variante: Dämmung so gut es geht, trotzdem hinterlüften und für Wasserabläufe sorgen, das findet sonst seinen Weg hin an Stellen die man so gar nicht mag.

Und zusätzliche Dämmung hab ich beispielsweise auf meinen Innenverkleidungen zur Aussenseite hin, mein Gedanke hier war einfach Kältebrücken mit großem Temperaturdelta bestmöglich zu vermeiden um die Menge eines möglichen Kondensats so klein wie möglich zu halten.
Rest macht ( so denke und hoffe ich :innocent: ) die Hinterlüftung, sprich der große Luftspalt zwischen Innenverkleidung und Aussenhaut.

bislang hat das so in meinen Vorgängern immer gut gefunzt.
toitoitoi Grüße Ole
#55
Nein, wirklich nicht, oder nur als Witz gedacht?
Das Wasser KÖNNTE zwar gut ablafen, aber ohne die Streifen würde Kondenswasser GAR NICHT ERST ENTSTEHEN.
Mit freiem Ablauf ist gemeint, daß es nicht HINTER die Dännmung läuft, allenfalls darüber wenn nicht vermeidbar, z.B. am Türgriff, Fenster vorn.
Und dann ganz wichtig: Unten auch wieder ohne Probleme raus.

Gruß Manfred
#57
Ja in dem Beispiel geht es eher um den Wassereinfall an den Befestigungsstellen der Kunststoffverkleidung. Aber es passte so schön zum Wasser seinen Weg lassen :grin: . An den Stellen kann und wird Wasser reinlaufen und das ist auch (denke ich mal, korrigiert mich wenn ich falsch liege) so gedacht. Das Wasser läuft dann eigentlich nach unten ab und nichts passiert. Wenn man da jetzt einfach Armaflex drüber haut dann besteht die Gefahr, dass Regenwasser zwischen Armeflex und Blech läuft und dann schön da stehen bleibt. Wenn man das verhindern will, muss man ihm entweder einen Weg lassen oder die stellen wo die Clipser für die Verkleidungselemente sind abdichten. Wenn man abdichtet hat man im Zweifel Probleme, wenn man die Verkleidungselemente mal abnehmen muss.

Edit: Das ist da am Blech natürlich alles schön mit Hohlraumversiegelung behandelt...
#58
Chromatic_Turd hat geschrieben: vor 3 MonateWenn man abdichtet hat man im Zweifel Probleme, wenn man die Verkleidungselemente mal abnehmen muss.
Warum immer zuerst an die unwahrscheinlichen Folgen denken?
Vorbeugen ist besser als mit den Folgen zu kämpfen.
Bei sauberer Abdichtung außen läuft nichts rein und der Gedanke an die Folgen ist unnötig.

Gruß Manfred
saniwolf gefällt dies
#59
... freilich dichtet man die Clipse ab, wenn dahinter gedämmt wird. Ich habe z. B. die Clipse rausgeschmissen, abgedichtet und durch Inbusschrauben ersetzt. Dadurch sitzen meine "Ramm"schützer zum Blech auf Distanz und scheuern nicht.

Mit Gruß aus Untertfranken

Wolf
#60
Bastelfreak hat geschrieben: vor 3 Monate So, wie in #36 angekündigt hab ich mal 2 Lagen AF mit (gemessen, incl. Klebefolie) je 8,7 mm zwischen 2 Winkeln mit Schrauben auf insgesamt 5,1 mm zusammengepresst, Zwingen passen nicht in den Camping-Kochtopf beim Heißwassertest.
...
Das Gewicht der Teile wurde vor dem Test nicht festgestellt (vergessen), hatte direkt nach dem Test (abgetrocknet) 3,7g und nach 3 Std. den Endstand von 2,4g.
Hi Manfred,

cool, dass Du das noch getestet hast :slight_smile:

Ich werte Deine Ergebnisse mal so, dass eine dünne AF-Schicht doch Wasser aufnimmt (immerhin ~1 Gramm). Da der Versuchsaufbau im Campingtopf war, gehe ich mal davon aus, dass die Fläche nicht besonders groß war (~10cm^2 ?). Vermutlich gehen also durch die Pressung doch Poren kaputt und saugen eine gewisse Menge an Wasser wie ein Schwamm auf (~100g/m^2 ???). Ansonsten hätte man ja nach dem Trocknen ein ähnliches Gewicht wie nach dem Abtrocknen gehabt.

In der Praxis wird das in den meisten Fällen vermutlich keine große Rolle spielen, da ja niemand seinen Bus fluten wird. Trotzdem werde ich im Hinterkopf behalten, dass gequetschtes AF Feuchtigkeit speichern kann. Vielleicht gibt es doch hier und da einzelne Stellen, wo das eine Rolle spielen kann. Vor allem wenn diese Stellen nicht gut belüftet sind.

Viele Grüße,
Stella
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