Forum für Camper-Selbstausbauer!

[ChrisChris]

@ChrisChris

Was heißt denn das? Bitte um Erklärung!

Genau, da wird nix kommen weil ohne realistische technische Angaben nicht erklärbar.

Nein, da wird nichts kommen. Ich konsultiere als Laie die Datenblätter der Hersteller und verlasse mich auf die Angaben zu Eigenschaften und Verarbeitung. Ich vermute, der Hersteller wird kein Interesse daran haben, falsche Angaben zu machen, die dann zu schlechten Erfahrungen mit dem Produkt führen, das fördert den Absatz nicht wirklich. Niemand weiss und kann alles, da ist das ein sinnvolles Vorgehen.

Chris

[Rico_KN]

Das war auch nicht meine Aussage, dass der Hersteller falsche Angaben macht aber das Wort Dauerelastisch bedeutet nix ohne Angabe von richtigen technischen Werten.

Sika 521UV hat z.B. 400% Reißdehnung und Sika 221 hat 500%.

Warum dann nicht 221 statt 521? Sollte ja besser geeignet sein weil viel elastischer?!

Ich will damit sagen, das Wort elastisch taucht in beiden Datenblättern auf aber beide Produkte haben unterschiedliche Eigenschaften die auf die Elastizität referenzieren.

Ich hatte damals übrigens auch 521 inkl. dem Sau teurem Primer verwendet.. leider.

Gruß Rico

[ChrisChris]

Warum dann nicht 221 statt 521? Sollte ja besser geeignet sein weil viel elastischer?!

Weil ich für an der frischen Luft UV-stabil für sinnvoller hielt. Innen habe ich 221 genommen.

Chris

[Wishbone]

@ChrisChris Ja, das mag auch für ein paar Jahre noch gutgehen, aber dann fürchte ich, wirst Du den "Salat" haben. Daher finde ich es einfach sinnfrei, immer wieder Kleben von Fenstern und Luken zu empfehlen, wenn de lege artis (insb. bei Fenstern) eben dichten ist.

Andersrum: Bloß weil Dein falscher Weg _bislang_ funktioniert, musst Du ihn doch nicht jedem zweiten Ratsuchenden empfehlen. Vor allem, weil die Methode gegenüber Dekaseal et al. gar keinen erkennbaren Vorteil hat, soweit ich es überblicke.

C

[Mustermicha]

Ich unterbreche ja ungern aber eigentlich wollte ich nur anmerken, daß ich geschraubt und gedichtet habe (also ab-gedichtet), denn Lyrik ist nicht so meins.

Butylband in Kombination mit Dekalin 8936 und ich bin zufrieden

Ach ja, und die eigentliche Message die ich noch hätte: Egal ob geklebt (nee mach ich nicht) oder gedichtet - eine regelmäßige Sichtprüfung ist angebracht.

Die Klebe und Dichtstoffe sind extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt, dazu UV und mieses Wetter. Auch das 8936 "fällt" mit der Zeit etwas ein und es kann empfehlenswert sein eine Naht zu füllen oder auszubessern. Gerade bei Verklebungen (nee mach ich WIRKLICH nicht) ist eine Ablösung problematischer, weil es dort keine weitere "Halteebene" gibt - so führt jede Temperaturschwankung und unterschiedliche Materialausdehnung allmählich zu einer Erweiterung der Ablösung.

Wer also trotzdem kleben will, bitte, gerne aber immer schön im Auge behalten. Hatte ich schon erwähnt daß ich nicht klebe ?!?!

Gott ist das heiss hier drin heute

[Wishbone]

@Mustermicha HALT DU DICH DA RAUS, DICHTER!

[jj79]

Ich unterbreche ja ungern aber eigentlich wollte ich nur anmerken, daß ich geschraubt und gedichtet habe (also ab-gedichtet), denn Lyrik ist nicht so meins.

Ob kleben oder dichten,
manchmal muss man‘s später richten.
Mit Dekaseal in der Fuge,
geht das ganze wie im Fluge.
Nicht so mit dem Bösewicht -
Sikaflex - das woll‘n wir nicht.

… will damit sagen: gute Entscheidung

[Mustermicha]

@jj79 ich verneige mich in Bewunderung und stelle hier knapp fest: Das Land der Ab-Dichter und Um-Denker - es gibt es noch ! Gott sei Dank !!!

Wenn wir schon so unparteiisch urteilen, dann hätte ich noch etwas Passendes zum Thema - ganz unparteiisch versteht sich
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

[w112]

So will ich auch noch einen Reim loswerden

was des Meisters Hand nicht ziert
wird mit Silikon verschmiert
ist die Fuge noch nicht dicht
gibt es eine zweite Schicht

Mein 40 x 40 Fiamma Vent hatte ich ursprünglich mit der mitgelieferten Dichtmasse eingesetzt und beim ersten Sturm/Regenschauer, der über mehrere Stunden ging eintretendes Wasser festgestellt. Ich meine es gemäss der mitgelieferten Anleitung eingesetzt zu haben. Die anderen Dachluken davor habe ich alle eingeklebt und das waren insgesamt immerhin vier an der Zahl. Bisher waren die Einbauten immer dicht. Allerdings muss ich zugeben, dass meine Langzeiterfahrungen nur auf insgesamt vier Jahren basieren.

Das Problem beim Transit sind die längsseitigen 5cm breiten Verstärkungsrillen und die starke Wölbung des Daches. Ausgleichsrahmen gibt es meines Wissens für den Transit nicht. Für das Hubfenster im Bad und das grosse 50x70 über der Dinette musste ich mir aus Blech Ausgleichsrahmen anfertigen.

Das Hauptproblem scheint ja das stehende Wasser zu sein. Deshalb werde ich an den Asuschnittskanten zukünftig mit Umbördelungen arbeiten, welche im Dachspenglerbereich üblich sind. Dann spielt es keine Rolle mehr, ob geklebt oder gedichtet wird.

Weiter oben habe ich beschrieben, was ich mit der Umbördelung meine und wie wir das an einem anderen Transit ausgeführt haben.

viewtopic.php?p=112659#p112659

Und ich denke, dass man von herkömmlichen Verfahrensweisen schon mal abweichen kann, wenn es in anderen Branchen erprobte Vorgehensweisen gibt.

So wünsche ich allen hier, dass keiner wie „Der arme Poet“ von Carl Spitzweg mit Regenschirm im Bettchen liegen muss.

[Der Toto]

Moin Winfried @w112 ,
wie hast Du die Ecken hinbekommen? Da musste das Blech doch recht ordentlich gestreckt werden, oder?
Ich hatte kürzlich versucht ein Reparaturblech für einen Innenkotflügel zu dengeln. Zunächst zweifach abgekantet, dann aber beim Versuch in den verbliebenen breiten Schenkel eine Wölbung und in das Gesamtteil einen leichten Radius zu hämmern meine Grenzen erkannt. Wölbung und Radius waren ganz OK aber der zuvor abgekantete Teil reichlich unbrauchbar verzogen.

Liebe Grüße

Thorsten