Forum für Camper-Selbstausbauer!

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von w112
#21
…das ist bei mir wie mit den Glühbirnen. Fällt eine H7 aus, wechsle ich auch die auf der anderen Seite. Die wurden zusammen eingebaut sowie gleich lang benutzt und durchgeschüttelt.
#22
Cruisemobile hat geschrieben: vor 9 Monatewo nicht ständig alles verfügbar ist, weit voraus, weil die noch alles reparieren müssen.
Stimmt nicht so ganz, Mark. Du kriegst in Polen auch alles, aber das Niveau der Einkommen liegt weit unter dem in Deutschland. Deshalb wird da noch repariert. Und weil repariert wird, gibt es dort noch richtige Fachleute, die nicht als Mechatroniker von der Schulbank gefallen sind. Und nicht nur in Polen oder anderen sozial schwächeren Ländern ist das so. Ich kenne auch hier eine Menge Leute, die lieber ihre eigenen Fähigkeiten einsetzen, als dem Wegwerfkommerz zu folgen, gerade weil sie die monetären Mittel nicht haben.
Aber sorry, das weicht gerade voll vom Thema ab.
Ich stehe voll hinter dir.
Gruß Wolfgang
Andolini, Micha60, Murdock gefällt dies
#23
Mahlzeit Mark,
sorry, das mit dem Nagel war vielleicht ein unglückliches Beispiel, das es nur etwas bildlicher darstellen sollte. :wink:
Cruisemobile hat geschrieben: vor 9 Monate Bei den Einspritzdüsen ist das ja eine Alterserscheinung. Die werden ja nicht durch externe Einwirkung kaputt sondern weil sie durch die Laufleistung altern. Da alle zur gleichen Zeit eingebaut wurden, und alle die gleiche Laufleistung haben, liegt nahe, dass sie auch alle gleich verschlissen sind...
Der Injektor ist kein klassisches Verschleißteil und hält im Dieselmotor - insbesondere bei mittleren Touren im Langstreckenbetrieb - errechnet mehr als 650.000 km. Ich will das jetzt nicht bis ins unendliche vertiefen, aber Verkokungen und Versottungen (AGR Probleme, sehr hohe Betriebstemperaturen) sind die Zustände, die in den allermeisten Fällen letztendlich zu Fehleinspritzungen und Leckagen führen. Materialfehler äußern sich sehr viel früher und nicht erst nach 120.000 km. Deshalb ist reinigen und testen alle 100.000 bis 200.000 km eine durchaus vernünftige Maßnahme. Sind die Injektoren fachmännisch gereinigt worden und Druck wie Sprühbild sind o.k., dann spricht rein gar nichts gegen eine Wiederverwendung.
Hier ist wieder die Angst vor Gewährleistung in den Betrieben ein Problem, was genauer betrachtet gar keins ist, denn die Düsen haben schon über lange Zeit bewiesen, dass sie funktionieren und nach o.e. Reinigungen und Tests das auch weiter tun werden.
Das Bild der Fachwerkstatt hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr verkompliziert. :confused:

Aber - jetzt ist es wichtig, dass dein Gefährt wieder auf die Straße kommt. Und wenn dir das neue Aggregat "Piece of mind" beschert, dann hast du alles richtig gemacht. :wink:

Viele Grüße,

Volker
Mustermicha gefällt dies
#24
Hi Volker,

ah ok das ist interessant, denn ich hatte letzten Sommer tatsächlich ein kaputtes verkoktes AGR. eventuell liegt da die tatsächliche Ursache mit der alles angefangen hat.

Grüße
mark
#25
gonefilming hat geschrieben: vor 9 MonateDeshalb ist reinigen und testen alle 100.000 bis 200.000 km eine durchaus vernünftige Maßnahme.
Ich sehe das ähnlich, wobei man aber auch sagen muß, daß es Motoren gibt, die technisch einfach anfälliger konstruiert sind. Die leistungsstärkeren Diesel im VW T5 und T6 zB oder die FORD Lion (3,0L V6).

Zu den Einspritzdüsen fällt mir noch ein, daß ein häufiges Problem ist, daß die (wenn Sie zu lange "unberührt" bleiben) ganz gerne mal bei der Demontage abreißen und dann wird es sehr unschön. Es lohnt ein Blick auf die Gewinde und ein spritzer Kriechöl um zu verhindern daß sich die Gewinde zusätzlich von Außen durch Korrosion festsetzen.

Es macht also Sinn nicht zu lange zu warten und grundsätzlich gelegentlich einen Blick in den Motorraum zu riskieren. Es soll Leute geben, die dort erst reinschauen, wenn von dort sehr viel Lärm kommt oder eben nix mehr zu hören ist.

Man kann auch dort mal Putzen und es loht sich!! Wirklich ganz viele Probleme hängen damit zusamen, daß keiner sich die Mühe mach den Dreck zu entfernen und Korrosion vorzubeugen. Gerade bei Transportern mit schlecht gekapseltem Motorraum verursachen Dreck und Feuchtigkeit in der Elektrik Probleme sei es durch Kriechströme oder fehlende Masse durch Korrosion.
in
Ich bin da sicher etwas hysterisch veranlagt, denn grundsätzlich schütze ich JEDE Schraubverbindung gegen Korossion, insbesondere auch im Fahrwerksbereich. Eigentlich ist der Aufwand minimal und ich hatten noch nie Probleme nach Jahren etwas auszutauschen weil mal eine Verbindung unlösbar vergammelt war.

Gleiches spiel bei Steckverbindungen: Ein spritzer Kontaktspray auf die Metallischen Oberflächen und wenn die Stecker wirklich an exponierter Stelle sitzt, dann umwickle ich sie einmal mit Vulkanisations-tape.

Damit verhindert man nicht jede Panne, aber man schließt eine Menge Probleme aus und hat es bei späteren Reparaturen aus meiner Sicht einfacher.
#26
Mustermicha hat geschrieben: vor 9 MonateZu den Einspritzdüsen fällt mir noch ein, daß ein häufiges Problem ist, daß die (wenn Sie zu lange "unberührt" bleiben) ganz gerne mal bei der Demontage abreißen und dann wird es sehr unschön. Es lohnt ein Blick auf die Gewinde und ein spritzer Kriechöl um zu verhindern daß sich die Gewinde zusätzlich von Außen durch Korrosion festsetzen.
Na, Michael....
hast du das jetzt vielleicht mit den Glühkerzen verwechselt ? :grinning:
Die Einspritzdüsen haben kein Gewinde.
Da dichtet ein Konus ab. Gehalten werden sie durch Haltepratzen.
Gruß Wolfgang
#27
Wolfgangfox hat geschrieben: vor 9 MonateNa, Michael....
hast du das jetzt vielleicht mit den Glühkerzen verwechselt ? :grinning:
Ja, absolut richtig !! :woozy_face: Nee, ich wollte natürlich nur mal schauen, ob hier auch alle aufpassen :stuck_out_tongue_closed_eyes:

Guuuut aufgepasst :wink: und danke für die Richtigstellung !
Cruisemobile, Wolfgangfox gefällt dies
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von C0M0
#28
Einen Kapitalen Motorschaden wünscht man echt keinem.

Die Puma Thematik gibt es auch beim Defender, da wurden beide Varianten von 2006-Ende verbaut. Glaube letztes Jahr lag der Preis für einen neuen Motor bei gut 5000€ aus UK (momentan 3750Pfund + Steuer & Fracht). Die meisten in den Rovern sterben wohl an mangelnder Kolbenbodenkühlung, auffällig häufig wenn eher niedertourig gefahren wird (und damit der Öldruck zu gering ist), Damit gibt es dann ein "Riss" im Kolben. Andere tauschen prinzipiell alle 200k die Injektoren...

Die Motoren haben wohl immer noch die selben Kolben, das Problem wurde wohl Softwareseitig angegangen. Es gibt aber wohl "bessere" Kolben von Mahle für den Puma-Diesel. Vielleicht ist Instandsetzung lassen doch eine Option?

Gruß Tim
Mustermicha gefällt dies
#29
C0M0 hat geschrieben: vor 9 MonateVielleicht ist Instandsetzung lassen doch eine Option?
Ich finde das Argument sehr treffend denn es gibt viele Beispiele dafür, daß die von den Herstellern stammenden Austauschmotoren jenen die instand gesetzt wurden immer noch unterlegen sind.
Die Hersteller scheuen sich i.d.R tiefgreifende Veränderungen vorzunehmen, die aber teilweise nötig wären. Zu erwähnen wären da zB die Kolbenringe bestimmter AUDI Dieselmotore oder auch die Kolben der 996er und 997 Porsche vor 2009. Wer hier den Gang zu einem versierten und spezialisierten Instandsetzer wählt, bekommt ein Maßnahmenpaket das darauf ausgelegt ist die eigentlichen Probleme bestmöglich zu lösen. Der Austauschmotor der Hersteller beseitigt das eigentliche Problem hingegen nicht.

Ob es solche Spezialisten auch für die FORD Puma Motore gibt, ist mir aber nicht bekannt.
turboduo gefällt dies
#30
hi como,

aus solch einer werkstatt kommt mein neuer motor. der ist nicht von ford,

grüße
mark
Mustermicha gefällt dies