Forum für Camper-Selbstausbauer!

[jj79]

Für runde Löcher möchte ich noch einen lochsägenaufsatz für Metall in den Raum werfen. Habe damit diverse Löcher im Boden bis 70mm gemacht.

@suncowy du bist beim falschen Prüfer, mit dem wirst du nicht glücklich! Und es gibt auch noch andere Prüforganisationen als den TÜV. Ja ch habe gute Erfahrungen bei der GTÜ gemacht, aber auch da kommt es am Ende auf den Menschen an, der die Abnahme machen soll. Ruf mal ein paar an und frag was die sehen wollen bei der Abnahme. Wichtig: frag nicht nach spezifischen Dingen, wie zb. Der Lüftung…

[Mustermicha]

Hallo Miri,

eines vorweg - mit der Abnahme habe ich selbst keine Erfahrung, weil ich auf die Umschreibung verzichte. (alles Modular), AAAABER!

Von dem was ich bisher gesehen habe an selbst gebauten Dachablagen und Konsolen, die offenbar alle kein Problem darstellten, bin ich jetzt etwas skeptisch nach der Aussage von Deinem Prüfer.

Ich weiß nicht, was DU oder ER unter "Holz" verstehen, aber solange Du da kein Billy-Regal in den Kopfraum nagelst, finde ich die Aussage "nur Originalteile" etwas arg begrenzend.

Klar geht es um Splitterschutz im Fall eines Unfalls, aber dünne Sperrhölzer oder Holzfaserplatten jeweils mit entsprechender Kaschierung aus Filz, Kunstleder oder was auch immer, sollten eigentlich möglich sein, oder sehen das hier Forenmitglieder anders??? Was hattest Du überhaupt vor?

Möglicherweise hilft in diesem Fall ja auch die Befragung eines anderen Prüfunternehmens. Gelegentlich soll das Wunder bewirken

[Mustermicha]

Für runde Löcher möchte ich noch einen lochsägenaufsatz für Metall in den Raum werfen. Habe damit diverse Löcher im Boden bis 70mm gemacht

Hallo Josha,

Du denkst an Bimetall Kreissägen. Ich hatte letztes Jahr einen Satz bestellt - etwa 140 EUR für 5 oder 6 Größen. Das war weder die ganz billige Schiene DIREKT aus China, noch Profi-Qualität bei der das der Preis von einem Aufsatz gewesen wäre.

Mein Fazit: Nicht so toll - sehr begrenzte Rundlaufgenauigkeit fast vergleichbar mit den losen Steckaufsätzen für Holz. Habe ich alles zurück geschickt.

Hast Du etwas das Du empfehlen kannst??

[Andolini]

Ich habe mir nur die Größen die ich brauchte im Baumarkt (LUX von OBI) gekauft, keinen ganzen Satz. Durch das dünne Fahrzeugblech gehen die wie Butter.

[jj79]

Mein Fazit: Nicht so toll - sehr begrenzte Rundlaufgenauigkeit fast vergleichbar mit den losen Steckaufsätzen für Holz. Habe ich alles zurück geschickt.

Hast Du etwas das Du empfehlen kannst??

Du hast recht, die Genauigkeit ist limitiert. Ich denke aber, dass ist sie auch bei Stichsäge mit kleinem Radius. Am besten vorher an einem Reststück vom Fensterausschnitt testen. Ich habe ein set von Makita… Nix besonderes.

[Mustermicha]

Ich denke aber, dass ist sie auch bei Stichsäge mit kleinem Radius

Ja absolut - bei Durchmessern von 70 mm dürfte auch ein schlechter Bohrer immer noch bessere Ergebnisse liefern, als die Stichsäge. Gerade bei Blech sind die engen Radien ein Problem.

[saniwolf]

... Leute, wir sprechen von 70 cm Durchmesser/dünnes Blech mit der Stichsäge - stellt euch nicht so an

[w112]

Ich hatte das Problem bei meiner Abnahme nicht, … ist schon mehr als drei Jahre her.

Heute würde ich eine runde Lautsprecherabdeckung mit schwarzem Filz unterlegen und irgendwo am Boden festspaxen und später wieder rausschmeissen. Oder befüllt der Prüfer den Camper mit einer Nebelmaschine um den Ausrtritt zu checken.

[suncowy]

Ich weiß nicht, was DU oder ER unter "Holz" verstehen, aber solange Du da kein Billy-Regal in den Kopfraum nagelst, finde ich die Aussage "nur Originalteile" etwas arg begrenzend.

Klar geht es um Splitterschutz im Fall eines Unfalls, aber dünne Sperrhölzer oder Holzfaserplatten jeweils mit entsprechender Kaschierung aus Filz, Kunstleder oder was auch immer, sollten eigentlich möglich sein, oder sehen das hier Forenmitglieder anders??? Was hattest Du überhaupt vor?

werde mal wo anders nachfragen. FInde es einen Spagat zwischen "ja nicht zu viel fragen" und trotzdem rauskriegen was sie sehen wollen.
Genaue Umsetzungspläne für die Dachablage hab ich noch keine. Jedenfalls nicht aus splitterndem Holz. Eher Queenply/Multiplex. Und quite simpel: Platte einziehen, Filzen, innen dämmen, fertig. Wenn's soweit ist geht's in die Detailplanung/Recherche.

[Mustermicha]

@suncowy

Ja, Fragen stellen im "laufenden" Prozess ist bestimmt immer ein Spagat. Man will keine schlafenden Hunde wecken.

Vermutlich würde ich so vorgehen, daß ich bei dem ersten Gespräch mit Block und Papier auftauchen würde und naiv nach einer verbindlichen Liste fragen. Wenn dann auf die Ausbaurichtlinien des TÜV verwiesen wird (was bei einigen Mitbewerbern wohl eher nicht der Fall sein dürfte) dann würde ich Den Ingenieur mit einem verzweifelten und nichtsahnenden Gesichtsausdruck fragen, ob er nicht das entscheidende in Stichpunkten aufführen könnte damit Du Dir das aufschreiben kannst.

Vielleicht klappt das ja?! Wenn seitens des Prüfers nur auf die Richtlinien verwiesen wird, würde ich gleich zu einem anderen gehen, weil es Dir darin angeblich einfach zu umständlich erklärt ist. Sei schlau - stell Dich dumm.

Wenn Du tatsächlich Deine Liste aus "wichtigsten Punkten" zusammen bekommen hast dann wägst Du ab, ob es machbar ist und tust dann genau das.
Bei Fragen kannst Du Dich immer noch an die Liste halten und darum bitten zu konkretisieren.

Wichtig ist aber, daß Du bei der späteren Abnahme immer auf die erarbeitete Liste verweisen kann. Als Prüfer steht man nicht so gut da wenn man dann später zugeben müsste daß man etwas vergessen hat oder nicht ausführlich dargestellt hat.

Bisher herrscht keine wirkliche Chancengleichheit zwischen Prüfer und Prüfling. Auch die Richtlinien haben da in der Praxis nicht so viel geändert, wie man immer wieder sieht. Ich bin der Meinung man kann gegen Willkür (zumindest stellenweise) nur mir konkreten und verbindlichen Abfragen vorgehen - das wäre zumindest mein Ansatz.

Ich drücke Dir die Daumen!