- vor 3 Monate
#281
Stromnot-Konzept
Die allermeisten Camper wird dieses Problem wohl nicht wirklich betreffen, da...:
- Landstromzugang, oder
- viel "on the road" (Ladebooster knallt die Akkus voll), oder
- nur im Sommer unterwegs (massig Solarertrag).
Wenn ich jedoch im Winter beruflich bei Kundenterminen bin, dann...
- stehe/wohne ich Stealth und ohne Stromzugang,
- arbeite vom Wagen aus, und
- über Solar kommt um diese Jahreszeit kaum was rein.
Die 300Ah LiFePO4s reichen dann gut drei Tage, der vierte Tag wird aber schon spannend.
Und dann einfach den Motor im Leerlauf laufen lassen hatte mir bereits einen AdBlue-Schaden beschert. Zum Glück auf Garantie, sonst wären es laut Werkstatt um die €2000 geworden.
Nach dem ersten Blackout hatte ich mir also einen benzinbetriebenen Stromgenerator gekauft, und dann erste Erfahrungen damit unterwegs gesammelt. Inzwischen habe ich das ganze System optimiert und will daher hier die Details kurz vorstellen.
Der Stromgenerator steht im Heck auf dem Fahrradauszug (hier aktuell in silberner Hülle). Im Frühling/Sommer kommt er wieder raus und die Fahrräder rein...
Vorne die beiden Kanister: Der große Plastikkanister "müffelte" etwas und wurde ersetzt - seit dem Metalkanister ist der gelegentliche Benzingeruch weg. Zudem waren 10 Liter zu viel, da Benzin nur kurz (ein paar Monate) lagerfähig ist - mit 5 Liter ist einfach ein häufiger Benzinaustausch gewährleistet.
Geladen wird mit drei Ladegeräten, die Einspeisung erfolgt im Heck über eine schaltbare Verteilerliste.
Auf einen festen Landanschluß verzichte ich, da die Einspeisung nur für Notfälle gedacht ist - beim Laden darf halt die Hecktür nur in erster Stufe arretieren werden, um das Kabel nicht zu quetschen.
Mit der schaltbaren Verteilerleiste reguliere ich die Ladeleistung - einerseits, weil ich dem Generator nicht volle Leistung abverlagen möchte solange er noch kalt ist.
Andererseits aber auch, weil der Generator bei nur einem angeschlossenen Ladegerät im leisen Eco-Modus läuft, also die Drehzahl deutlich reduziert, während er bei zwei oder mehr angeschlossenen Ladegeräten lautstark auf "volle Pulle" läuft - so kann ich also situationsbedingt die Geräuschentwicklung steuern.
Ich habe aktuell drei (blaue) Victron 12/30 Ladegeräte, lade also mit 3x 12V-30A = 1080Wh. Der Wirkungsgrad des Victron-Ladegerätes beträgt 93%, also sollte der Stromgenerator auch ein viertes und sogar fünftes Ladegerät verkraften - daher eine 5er-Steckdosenleiste. Aber momentan sehe ich dafür keinen Bedarf, mir reichen aktuell die drei Ladegeräte. Eins kann man links neben dem Generator knapp erkennen, die anderen beiden habe ich um die Sitzbank platziert:
Die allermeisten Camper wird dieses Problem wohl nicht wirklich betreffen, da...:
- Landstromzugang, oder
- viel "on the road" (Ladebooster knallt die Akkus voll), oder
- nur im Sommer unterwegs (massig Solarertrag).
Wenn ich jedoch im Winter beruflich bei Kundenterminen bin, dann...
- stehe/wohne ich Stealth und ohne Stromzugang,
- arbeite vom Wagen aus, und
- über Solar kommt um diese Jahreszeit kaum was rein.
Die 300Ah LiFePO4s reichen dann gut drei Tage, der vierte Tag wird aber schon spannend.
Und dann einfach den Motor im Leerlauf laufen lassen hatte mir bereits einen AdBlue-Schaden beschert. Zum Glück auf Garantie, sonst wären es laut Werkstatt um die €2000 geworden.
Nach dem ersten Blackout hatte ich mir also einen benzinbetriebenen Stromgenerator gekauft, und dann erste Erfahrungen damit unterwegs gesammelt. Inzwischen habe ich das ganze System optimiert und will daher hier die Details kurz vorstellen.
Der Stromgenerator steht im Heck auf dem Fahrradauszug (hier aktuell in silberner Hülle). Im Frühling/Sommer kommt er wieder raus und die Fahrräder rein...
Vorne die beiden Kanister: Der große Plastikkanister "müffelte" etwas und wurde ersetzt - seit dem Metalkanister ist der gelegentliche Benzingeruch weg. Zudem waren 10 Liter zu viel, da Benzin nur kurz (ein paar Monate) lagerfähig ist - mit 5 Liter ist einfach ein häufiger Benzinaustausch gewährleistet.
Geladen wird mit drei Ladegeräten, die Einspeisung erfolgt im Heck über eine schaltbare Verteilerliste.
Auf einen festen Landanschluß verzichte ich, da die Einspeisung nur für Notfälle gedacht ist - beim Laden darf halt die Hecktür nur in erster Stufe arretieren werden, um das Kabel nicht zu quetschen.
Mit der schaltbaren Verteilerleiste reguliere ich die Ladeleistung - einerseits, weil ich dem Generator nicht volle Leistung abverlagen möchte solange er noch kalt ist.
Andererseits aber auch, weil der Generator bei nur einem angeschlossenen Ladegerät im leisen Eco-Modus läuft, also die Drehzahl deutlich reduziert, während er bei zwei oder mehr angeschlossenen Ladegeräten lautstark auf "volle Pulle" läuft - so kann ich also situationsbedingt die Geräuschentwicklung steuern.
Ich habe aktuell drei (blaue) Victron 12/30 Ladegeräte, lade also mit 3x 12V-30A = 1080Wh. Der Wirkungsgrad des Victron-Ladegerätes beträgt 93%, also sollte der Stromgenerator auch ein viertes und sogar fünftes Ladegerät verkraften - daher eine 5er-Steckdosenleiste. Aber momentan sehe ich dafür keinen Bedarf, mir reichen aktuell die drei Ladegeräte. Eins kann man links neben dem Generator knapp erkennen, die anderen beiden habe ich um die Sitzbank platziert:
Ford Transit L4H3, Ausbau erfolgreich abgeschlossen
viewtopic.php?t=6199
Dank an's Forum für Inspiration, Vorschläge, Kritik & KnowHow:
Ohne euch wäre es nur ein weiterer Ausbau - so aber wurde es perfekt (für mich)
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