Hier noch einmal die Erfahrungen des letzten Trips zusammengefasst.
• Den
Tempomat, den ich auf dem Hinweg habe einbauen lassen, möchte ich nicht mehr missen. Gerade auf Langstrecken Gold wert, das Geld war gut investiert.
• Der
Kühlschrank läuft gut, keine Probleme. Ich werde noch ein Thermometer besorgen, um die Kühlung besser einstellen zu können. Ich habe zur Einteilung zwei Körbe drin, was das klappern bei nicht vollgestopftem Schrank in Grenzen hält. Das hat sich bewährt, da werde ich sicher noch versuchen, auf der anderen Ebene eine ähnliche Unterteilung zu schaffen. Natürlich habe ich in paarmal vergessen, den Riegel zu schliessen, es hat dann auch mal geknallt. Ist wohl jedem schon mal passiert.
• Die
Heizung läuft ebenfalls super. Beim Ein- und Ausschalten fängt sie halt immer an zu fauchen, das dauert aber nicht lang. Ich habe sie bei Temperaturen unter 10 Grad nachts auf niedigster Stufe durchlaufen lassen. Das war bei Temperatursteuerung 8 Grad, weiter ging es nicht runter. Noch liegt das Bedienteil auf dem Fussboden. Da die Wärme aufsteigt, habe ich zum Teil Hitzewallungen bekommen. Kühl war es definitiv nicht. Ich denke, wenn das Bedienteil weiter oben angebracht ist, wird sich das wohl etwas normalisieren und die tatsächlichen Heizperioden kürzer ausfallen. Der Geräuschpegel hielt sich in Grenzen, konnte ich mit leben. Trotzdem wird der Telefoniedämpfer noch dazukommen, wenn das Podest drin und die Heizung drunter ist. Aussen scheint es mir fast lauter zu sein, da habe ich noch den Mopedschalldämpfer. Ich weiss nur noch nicht, ob ich die Ansaugung oder den Auslass nehmen soll. Zumindest drinnen scheint mir die Ansaugung deutlich lauter zu sein.
• Das
Solarpanel läuft ebenfalls problemlos, wobei die Ausbeute recht überschaubar ist. Da ich aber auch die Batterie kaum unter 96% bekommen habe, war da auch nicht viel zum aufladen. Auch bei bedecktem Himmel wurde noch geladen, natürlich nicht so viel. Mit diesem Setup hätte ich mir rückblickend den Ladebooster sparen können.
@Wishbone hat es in dem Fall besser gemacht.
• Der
Wasseranschluss, wo ich kurzfristig noch die viel zu langen Schläuche gegen kürzere getauscht hatte, war dicht. Auch hier keine Beanstandungen.
• Probleme gab es mit dem
PortaPotti. Als ich das erste Mal leeren wollte, funktionierte das Wasser trotz Münzeinwurf nicht, so das ich zwar leeren, aber nicht spülen konnte. Am nächsten Tag woanders dasselbe Spiel. Ich konnte dann an einem Stellplatz zum Glück zumindest Wasser auftanken. Für ein paar Tage hatte ich so einen leicht auffälligen Geruch in der Bude.
Nach dem ordentlichen Leeren und Spülen war das zum Glück wieder vorbei. Allerdings steht das Teil in meinem immer noch provisorischen Aufbau direkt ca. 1m hinter der Heizung, so das der noch unverteilte Auslass der warmen Luft direkt auf dem PortaPotti landet. Das war definitv suboptimal!
Ich werde das beobachten, wenn die Luft verteilt wird und der Schrank mit Auszug für das PortaPotti steht, sollte das hoffentlich kein Problem mehr sein.
• Geschrottet habe ich eine Rückleuchte, weil ich mich auf den Einweiser verlassen hab, statt in den Rückmonitor zu schauen.
Ersatz ist bestellt, der Tausch sollte zu bewältigen sein. Zusätzlich habe ich noch eine Stelle hinten leicht abgescheuert, als ich eine enge Kurve in einer Baustelle und einer viel zu kleinen und ungeeigneten Einfahrt mitten in Paris nicht bekommen habe. Das war übrigens die provisorische Einfahrt zum Campingplatz. Mal sehen, was ich da mache. Allzu auffällig ist das in dreckigem Zustand nicht, aber wenn das bis aufs Blech durchgeht, ist etwas Lack drüber wohl eine gute Idee.
• Der Verbrauch hat sich geändert und ist gestiegen. Wieviel ist schwierig zu sagen. Die Tanksäulen hatten alle ein Limit für die Kreditkartenzahlung und bei den jetzigen Preisen habe ich es nur einmal geschafft vollzutanken. Die Krönung war die letzte mit nur 70 Euro Limit! Dazu habe ich noch den provisorischen Windabweiser für den neuen Dachträger drauf und die Heizung etwa die Hälfte der Nächte genutzt. Da brauche ich wohl noch mehr Erfahrung, um hier eine belastbare Aussage zu machen. Aber meinem alten Verbrauch von ca. 8.3L trauere ich jetzt schon nach!
• Sonst kann ich Sygic noch verfluchen. Das hat mich mit schöner Regelmässigkeit auf “Nebenstrassen” geführt, die aus einem zumindest meistens asphaltierten Feldweg bestanden. Der Gegenverkehr hielt sich dort in Grenzen, aber so leer war es auch nicht. Man gewöhnt sich dran, aber kommt halt nicht so richtig vorwärts. Dafür ist es sehr idyllisch!
Ausserdem hat es die Einstellung Mautstrassen vermeiden völlig ignoriert. Ich bin sicher, man kann auch in Frankreich von A nach B kommen, ohne Mautstrecken zu nutzen. Aber es hat nicht mal gefragt oder wenigstens daraufhingewiesen. Beide Probleme haben keine Einstellungen beheben können, obwohl ich mich bemüht habe. Meine Mango hat dafür super funktioniert, die möchte ich auch nicht mehr missen.
Chris