Forum für Camper-Selbstausbauer!

[Wishbone]

Moin Niklas,

Bei der Blende für die B-Säule war das Treffen der schon vorhandenen Löcher mit der Blechschraube ausnahmsweise mal auf Anhieb erfolgreich. Mit den Edelstahlrosetten kann man ein etwas weiter gebohrtes Loch auch ganz gut kaschieren.

Die ganzen Verkleidungen Dachhimmel und Heck sind echt sehr zufriedenstellend geworden, wenig verkackt. Ich warte jetzt auf die Rosetten in M5 für den Heckkasten, damit das auch etwas schicker aussieht. Mittlerweile bin ich ein großer Fan von diesen Rosetten, da finde ich sicher noch ein paar Schraubenköpfe, die "veredelt" werden können. Rosette, Edelstahlschraube und Filz ist eine gute Kombination.

C.

[Wishbone]

Weiter geht's. Heute frei gemacht und in den sauren Apfel gebissen:

Das Heck fertig gefilzt, also Holme und oben. Lästig, aber ich wollte ja endlich den schon gebauten Kasten oben montieren, der die Kabel, Innenlampe etc. verdeckt. Zwar fehlen mir noch die Rosetten für M5 Senkkopfschrauben, aber die sind heute dann im Büro angekommen.

Das Ergebnis gefällt mir richtig gut! Ich hatte die Befürchtung, daß durch das auftragende Filz sich alles so verschiebt, daß wieder keine Schraube ihre Nietmutter trifft (wer kennt das nicht?), aber mit etwas Druck hat das alles geklappt.

Das Filzen ist echt nicht meine Lieblingsarbeit. Zumindest nicht das am Auto, bei Dingen, die man auf der Werkbank filzen kann, macht es schon eher Spaß.

Da gab es noch 6 von diesen Deckeln zu filzen, am Ende sahen sie richtig "knuffig" aus.

Danach noch ein bißchen Elektrik aufgeräumt, zusammen mit den M5 Rosetten kam im Paket auch noch eine Ladung von Klebehaltern, durch die man Kabelbinder ziehen kann, damit wird jetzt Ordnung geschaffen.

Außerdem habe ich ausprobiert, ob ich mit dem Aluflexrohr vielleicht doch einen Bogen legen kann, um einen Ansaugschalldämpfer dranzubauen. Ja geht, das Rohr wird nur minimal gestaucht im Bogen. Das mache ich dann mal.


Grüße
Christian

[997]

... und im 3. Foto durfte Joscha in deinem Bett probeliegen ?

[Wishbone]

@997 Hahaha, nein! Das Ergebnis begutachten! Er war aber beim Filzen wie immer eine große Hilfe.

C.

[Wishbone]

Heute schon wieder frei, fleißig am Basteln gewesen, aber irgendwie nicht solche Erfolgserlebnisse wie am Mittwoch.

Es hakte irgendwie bei den Bestellungen, die alle länger dauerten als angekündigt und daher hier und da "Abschlüsse" von kleinen bis mittleren Projekten nicht möglich waren. Z.B. die Kfz-Normsteckdose hätte ich heute gut einbauen können, nachdem ich festgestellt habe, daß meine Mobicool-Kühlbox einen solchen Stecker hat (plus den roten Ring, mit dem man sie an der normalen Zigarettenanzünderdose betreiben kann, wo sie aber keine besonders gute Arretierung hat, mangels Rastnase. Bislang funktionierte es tadellos, aber da wollte ich ein Upgrade). Oder der Silent-Fan für den Wärmeabtransport aus der Sitzbank mit der Mobicool. Kommt alles erst morgen
Der verdammte CanBus-Adapter inkl. Adapter für die Lenkradfernbedienung ist auch noch nicht da! Also nix Radio-Einbau. Immerhin konnte ich es schonmal im Keller testen:

Eigentlich wollte ich die Dieselpumpe der Standheizung dämmen, aufhängen mit Kabelbindern und ggf. mit Dämmung umhüllen. Für den vorher-nachher-Vergleich mal die Heizung angeworfen und mit ner Handy-App die Dezibel grob gemessen.

Ich dachte, ich nutze die Abkühlphase um "mal eben" die Kabelage zu sortieren, die da seit fast einem Jahr durch die Küche und die Garage kreucht und fleucht.

Ein etwas ausführlicherer Exkurs zu meiner simplen Elektrik (HEXENWERK!):

Holla, das hat den halben Tag gedauert. Eigentlich hatte ich einen ganz passablen Kabelbaum, also einen dicken Strang mit 7 oder 8 Kabeln, von dem aus an bestimmten Stellen einzelne Kabel zu den Verbrauchern abgingen, z.B. hoch an die Decke für LED, da mal an die Tauchpumpe, da mal an die USB-Dosen und an die Kühlbox. Das Ganze war schon schön mit Flauschtape umhüllt, eben ein Kabelbaum wie im Auto. Aber durch irgendwelche Baumaßnahmen ist der Strang mal so, mal so durch den Küchenblock gewandert, so daß dann bestimmte Abzweigungen zu weit links oder rechts lagen. Das hatte zur Folge, daß jetzt teilweise Kabel im linken Segment der Küche aus dem Strang kommen, um dann wieder zurück durch das Loch ins rechte Segment zu wandern.

Daher mein laienhafter Tipp:
Falls Ihr Kabel nicht in Wellrohren (da würde ich auf jeden Fall geschlitzte nehmen) verlegt, sichert sie so richtig erst ganz am Ende. Kabelbinder sind okay, die sind schnell aufgezwickt und neu verlegt, oder nehmt irgendeine schnell lösbare Verbindung. Macht nicht den Fehler wie ich, den Strang schon relativ zu Beginn mit dem (an sich sehr feinen) Flauschtape zu "finalisieren". Das Zeug lässt sich echt schlecht wieder lösen/aufschneiden.

Das Ende vom Lied war, daß ein paar der oben erwähnten "Schlaufen" sich gar nicht mehr lösen ließen. Ich hätte einen Meter Flauschtape auftrennen müssen und hinterher irgendwo noch mehr Verbindungen lösen müssen. Zuviel Aufwand.... Jetzt hab ich halt ein paar wenige unansehnliche "Nester".

Das hier ist die unansehnlichste Stelle, im Küchenblock selbst läuft bis auf ein paar Abzweigungen ein dicker Strang schön gerade und durch die Wände, fest verzurrt.

Hier schön sichtbar: Eine der nicht mehr lösbaren Schlaufen....

Was ich allerdings sehr empfehlen kann, sind diese Klebepads für Kabelbinder. Damit kann man "auf der Strecke" die Stränge wirklich gut an passende Stellen legen.
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]


Mir ist bewusst, daß das Risiko für einen Shit-Storm für meine Elektrik jetzt relativ hoch ist, aber: Drei Trips hat die Kabelage schon hinter sich und bislang ist rein gar nichts ausgefallen, nix hat sich aufgescheuert, keine Wago-Klemme hat sich gelöst, nicht eine Sicherung ist durchgebrannt, kein Gerät hat wegen Unterspannung rumgetickt. Und das, obwohl ich bei den Kabelquerschnitten echt sparsam war (was ich heute auch anders machen würde, obwohl alles funktioniert). Immerhin hab ich die Dinger brav mit den guten Ringkabelschuhen mit Kralle vercrimpt und nicht mit den simplen Quetschdingern ohne Zugentlastung.

Noch ein Tipp, falls es jemand noch nicht kennt, vielleicht hilft es ja:
Vielen benutzen Wago-Klemmen, um die vorhandenen Kabeln irgendwelcher Verbraucher mit den gelegten Kabeln zu verbinden. am bekanntesten sind die 2er, 3er etc. Wagos (221-413). Nur liegen da die Ports nebeneinander, weswegen man immer merkwürdig aussehende "Äste" hat.

So wie hier bei der Elektrik meiner Wasserpumpe:

Erst vor kurzem bin ich (danke Joscha @jj79 ) auf die Wago-Verbinder gestoßen. Damit sind solche Verbindungen (mit 2 Ports) sehr viel eleganter und platzsparender zu realisieren. Ich hab damit an ein paar zugänglichen Stellen die Kabelage bereinigt.

Ich hab leider kein Foto, daher hier ein Link.


Wie gesagt, vielleicht hilft es ja jemandem.


Nachdem der Kabelsalat weitestgehend sortiert war, was was Schönes: Den Aili-Shunt und Batteriecomputer angeklemmt. Auch hier war @jj79 wieder eine große Hilfe, trotz neuerlicher Bastelverletzung an der Hand.

Wir haben die beiden ursprünglich vom Sicherungsverteiler und vom MPPT-Regler zur Batterie führenden Kabel mit passenden Wago-3ern gesammelt und auf den Shunt gelegt, von da aus (klaro) ein einzelnes Kabel auf den Minus-Pol der Batterie. Der Shunt ist außerdem mit einem 2,5qmm Kabel mit dem Plus-Pol verbunden.

Et voilá! Looft!
(Batteriesymbol steht auf "leer", weil ich den BC noch nicht kalibriert hatte, dazu muss man die Batterie einmal auf 100% laden und die Kapazität angeben. Das mache ich dann zu gegebener Zeit.

Eigentlich war ich ja der Auffassung, ich bräuchte mit der Liontron-App gar keinen Shunt und BC, schon gar nicht für 120+ EUR oder was das bei Victron et al. so kostet.
Der hier ist von Aili, gibt es bei AliExpress (10 Tage) für lumpige 27 EUR (50A Version, die reicht bei meinem Setup) oder Amazon (deutlich teurer). Aber wegen des günstigen Preises hab ich mir den Luxus, nicht dauernd über BT auf die App zu schauen, sondern Ah, Restkapazität in Prozent, A rein/raus, Spannung auf einen Blick zu bekommen, gegönnt. Nettes Gimmick. Beleuchtung der Anzeige kann ausgeschaltet werden. Außerdem hatte ich so schön Platz dafür (Früheres Ausbaustadium):

So, ist etwas länger geworden heute.


Cheerio
Christian

[pyrotitti]

Macht nicht den Fehler wie ich, den Strang schon relativ zu Beginn mit dem (an sich sehr feinen) Flauschtape zu "finalisieren". Das Zeug lässt sich echt schlecht wieder lösen/aufschneiden.

Ein Tipp an der Stelle von mir: einfach das Kabel mit Bremsenreiniger kurz einsprühen, warten und dann lässt sich das Tape seeehr leicht ablösen! Zumindest ist das meine Erfahrung vom Eberspächer Kabelbaum und dem Kabel von der Einstiegsbeleuchtung im Boxer.

[Wishbone]

@pyrotitti Danke für den Tipp! Kannte ich noch nicht. Da ich aber noch ein, zwei Stellen zu sortieren habe, hab ich dafür gute Verwendung.

Grüße
Christian

[Wishbone]

Weiter geht's:

Am letzten Wochenende waren die Temperaturen hoch genug, um endlich mal wieder an der frischen Luft vor der Halle zu basteln. Bei der Gelegenheit wurde der Akku mal wieder auf 100% geladen und der Batteriecomputer und Shunt dann kalibriert.

Das günstige Ding scheint ziemlich genau zu arbeiten, nettes Feature ist auch, daß sich der BC die Einstellungen, Kapazität etc. merkt, wenn man die Batterie mit dem Trennschalter abklemmt, zumindest für mindestens 3 Tage, solange war er bislang getrennt.

Dann habe ich das Armaturenbrett weiter zerlegt, um die Wege für die Kabel der Rückfahrkamera, Freisprechmikro freizulegen und auch gleich den Einbauort für die Hochtöner zu checken, das kommt als nächstes. Das Ganze war deutlich weniger kompliziert als befürchtet.

Die Kabel der insgesamt 3 USB (einer davon OTG) Kabel des Radios, die 2 4G-Antennen, die GPS-Maus und den SIM-Kartenhalter hab ich alle durch ein geforstnertes Loch in das mittige Klappfach gelegt. Das Fach benutze ich bislang eh nur als Ablage für die Sonnenbrille. So hab ich alle Kabel und Lademöglichkeiten an einem Ort, da kommen nur ganz kurze (30cm) USB-C bzw. Micro-USB Kabel dran, dann kann der ganze Elektroplunder während der Fahrt geladen werden und ist griffbereit. Klar, einen Teil hätte ich auch ins Handschuhfach legen können, aber soweit ich das recherchiert habe, wäre für die Durchführung der Kabel noch mehr Plastikverkleidung und auch der Boden zu demontieren gewesen. Für die drei Kabel, die von der A-Säule kommen, hab ich einfach ein ausreichend großes Loch in die Seite der Ablage gebohrt, um die Stecker durchzuführen. Der ganze Kabelverhau wird dann noch fixiert, damit die sich nicht in die Quere kommen.

Vor dem finalen Einbau musste allerdings noch eine Sache erledigt werden: Der Anschluss der RFK. Die wollte ich provisorisch zum Laufen bringen, bevor ich alles zusammenbaue. Die Kabelführung konnte man elegant vom Innenraum vorsichtig hinter den Dachhimmel fummeln und an der A-Säule hinunter.

Und dann ging der Spaß los:
Ich hatte extra einen CanBus-Adapter gekauft, damit zum einen Zündungsplus und Rückwärtsgang gemeldet werden und außerdem die Lenkradfernbedienung weiter genutzt werden kann. Es hätte zwar auch einen etwas einfacheren Quadlockadapter gegeben, nur war der nicht lieferbar. Beim CanBus-Adapter von maxxcount war ein Molexstecker dabei, den man nach Anleitung einpinnen sollte. An dessen Ende ist ein Mini-Klinkenstecker dran, für den aber nirgendwo eine Buchse am Radio oder Adapter vorhanden ist. Dank des guten Telefonsupports hab ich rausbekommen, daß man den Stecker abtrennen soll und dann 2 Leitungen an Key1 und Key2 sowie Masse legen soll.

Alles so gemacht, aber das Radio ignoriert die LFB weiterhin. Zündungsplus funktioniert immerhin tadellos (gut, das hätte ich günstiger haben können )
Na gut, dann halt nicht, ich wollte das Geraffel wieder zusammenbauen und hab mich fürs erste mit dem provisorischen Einbau ohne nutzbare LFB abgefunden.

Dann eben noch die RFK verkabeln und einbauen.
Bei der RFK ist mir die Funktionsweise tatsächlich klar, an meinem 30EUR Teil von AliExpress war auch praktischerweise eine trennbare Steckverbindung für Strom vorhanden. Die also mit dem Rückfahrlicht hinten links verkabelt, Testlauf, Radio schaltet nicht um auf Kamera beim Einlegen des Rückwärtsgangs. Ratlosigkeit.

Am mitgelieferten Videokabel ist zusätzlich ein dünnes rotes Stromkabel dran, das aber laut Anleitung nur beim Einsatz eines externen Monitors (also nicht über das ohnehin mit Strom versorgte Radio) genutzt werden soll.

Also fiel mir diese englische JOYING-Radio Gruppe bei Facebook ein. Da hab ich mein Problem geschildert und nach nicht einmal 5min hat mir ein freundlicher Brite erklärt, daß man bei UniversalRFKs sehr wohl das Kabel mit Strom versorgen muss und vorne am Radio am losen Kabel mit der Beschriftung "BACK" verbinden muss. Anscheinend ist das Rückfahrsignal vom CanBus bei diesen Kameras "witzlos". Hätte der Chinamann anstelle von BACK das Kabel mit dem korrekten Wort REVERSE beschriftet, wäre ich vielleicht auch selbst drauf gekommen.

Also auch noch das vorhandene Kabel an die Rückfahrleuchte geklemmt, und siehe da: Looft!
Die Bildqualität der Kamera ist wirklich mehr als okay. Ich hab ein bißchen mit den verschiedenen Winkeln experimentiert, dank des "leicht auftragenden" Reserverads am Heckträger sehe ich die Hälfte vom Rad (und weiß somit, wo die Stoßstange beginnt) und hab ca. 15-20m Sicht nach hinten. Perfekt für mich.

Hier ein Foto von der provisorischen Verkabelung, man beachte den professionell-provisorisch verlegten Masseanschluss an der Türverriegelung unten rechts.

Dann die 3. Bremsleuchte ausgebaut, durch die RFK ersetzt und alles mit der mitgelieferten Schaumgummidämmung und zusätzlich Dekaseal 8936 eingedichtet.

Nach dieser Hürde konnte ich endlich das Radio mit dem Käfig in der sprinterspezifischen Blende verankern und das Display final einstecken (die Haltenupsis auf der Rückseite sind nämlich etwas labil und mögen mehrfaches Eindrücken und Rausziehen nicht so. Das Display sitzt nicht genau vor der eigentlichen Blende, sondern leicht nach oben versetzt, aber das macht nichts, so kann ich das kleine Fach direkt darunter/dahinter ggf. auch noch nutzen, mit schlanken langen Fingern.

Ich hab es jetzt nur im Leerlauf vor der Halle testen können, aber: Geiles Teil! Alles flutscht so wie man es vom Smartphone kennt, flüssig und smooth. GPS und Navi funktionieren tadellos, WLAN auch, Verbindungen über Bluetooth, Tethering, Freisprecheinrichtung auch, das etwas klobige Mikro ist von der Klangqualität ein deutlicher Sprung zum Werksradio. Radioempfang ist okay (da steht die Erprobung während einer Überlandfahrt noch aus), DAB+ hab ich mir aktuell noch geschenkt wegen sehr durchwachsener Erfahrungen mit dem vorherigen Android im Amarok (da scheine ich ja nicht der einzige zu sein).

Das 9 Zoll große Display ist richtig klasse, gerade im Splitscreenmodus mit Mucke und Navi gleichzeitig. Mit den ebenfalls natürlich möglichen Widgets beschäftige ich mich dann in Ruhe. Ich wollte ja unbedingt ein Radio mit "richtigen" Knöpfen für Lautstärke etc. und bereue diese Einengung der möglichen Radios dadurch nicht, die Dinger sind wirklich wertig gemacht. Die anderen Funktionen wie Navi, Radio, Telefon, Dimmen etc. liegen alle auf Touch-Buttons am Rand und funktionieren auch gut.

Von den 64GB ROM sind durch OS und die bisherigen Apps (u.a. 3x Navi und Karten) ca. 20 belegt, da ist also noch ne Menge Platz für die vorhandene mp3-Sammlung. Wobei ich jetzt gerade erst Spotify für mich entdeckt habe, da bastele ich zuhause schon fleißig Playlisten, die ich dann vor der Reise einmal über WiFi aufs Radio lade. Ich hole mir zwar eh für den Sommer eine extra Prepaid-SIM-Karte mit 5GB Datenvolumen, aber man muss ja nicht immer streamen.

Sehr lange Rede, mittelkurzer Sinn: Ich bin ziemlich zufrieden mit dem Radio und allem, was da dranhängt. Um die Einbindung der LFB kümmere ich mich bei Gelegenheit.


Ach, und nachdem ich mir den Stecker der Mobicool Kühlbox genauer angesehen habe, hab ich entdeckt, daß der nach Abnahme des roten Rings auch für die schönen Kfz-Normsteckdosen funktioniert. Also hab ich die (bislang zwar problemlos laufende) 12V-Dose gegen eine Normsteckdose ersetzt, gute Wahl, da rastet der Stecker so richtig schön ein. Bislang hängt die Kühlbox an 2,5qmm Kabeln (und hat nie wegen Unterspannung abgeschaltet), aber da ich noch ein paar Meter 4qmm übrig hab, werde ich da mal neue (und kürzere) Kabel ziehen. Sicher ist sicher. ;-)

Grüße
Christian

[Wishbone]

Bastelwochenende, Zielgerade!

Nach dem (größtenteils erfolgreichen) Radioeinbau stand dann noch der Einbau vernünftiger Lautsprecher an. Wie im Thread zum Nachrüsten von Lautsprechern für den Sprinter geschildert, war das nicht erfolgreich. Die gelobten Rockford Fosgate wollten so gar nicht in Schwingung geraten, viel zu "dünn", kaum Bass, eine mögliche Verpolung habe ich gecheckt, in allen möglichen Varianten.

Ob es an der Verwendung der originalen Verkabelung liegt oder an einer irgendwo versteckten Frequenzweiche oder doch am Radio, ist noch nicht ganz klar, von Mark hab ich ein paar Ansatzpunkte für die Fehlersuche bekommen. Aber weil ich endlich mal wieder ein intaktes Armaturenbrett haben wollte, hab ich gefrustet die originalen Lautsprecher wieder eingebaut. Darum kümmere ich mich bei Gelegenheit.


Man sieht aber schon einen leichten konstruktiven Unterschied zwischen Werkshupe und Rockford Fosgate Prime.

Aber das Demontieren der Türverkleidung ging erstaunlich einfach, auch ist keiner der Haltnupsis dabei kaputtgegangen. Wo ich den ganzen Plunder schon runter hatte, hab ich wenigstens schonmal die Türverkleidung mit ein paar Alubutylstreifen beschwert und noch zwei kleine ans Blech geklebt. Und dann gleich noch die Fahrertür gedämmt, wenn man schon mal dabei ist. Die nächste Tür oder was auch immer geht dann ja immer sehr viel schneller.

Also hab ich mich am Sonntag Morgen erst einmal ein paar "dankbareren" Mini-Projekten gewidmet. Als da wären:

1. Einbau der Vorhangschiene zwischen Blende "Hutablage" und Dachhimmel. Das füllt die vorhandene Lücke sehr gut und die lichtdichten Vorhänge, die mir @ChrisChris netterweise in der Quarantäne gekürzt und gesäumt hat, lassen sich auch schön in den kleinen verbliebenen Spalt oben stecken.

Die Vorhangschiene hatte mal jemand hier vor Monaten verlinkt, von Gardinia (Hornbach) für lumpige 3,15 EUR sowie 3,45 für die Gleithaken. Die Schiene ist leicht flexibel, kann also an die leichte Rundung der Querstrebe angepaßt werden.

Eine einfach zu bauende Lösung. Endlich mit einem Handgriff nach vorne hin dicht, ohne immer die Thermomatten dranzufummeln.


2. Dann noch den CO-Melder an einer geeigneten Stelle montiert (hinter dem Fahrersitz)

3. Als nächstes noch die in der Heckgarage rumfliegenden Teleskopstangen für das Tarp aus dem Weg geräumt:

4. Und auf der anderen Seite die immer schlecht zu erreichenden, weil hinten verstauten, Auffahrkeile platzsparend verstaut:

Den Rest des Sonntags hab ich mit anderem Kleinkram verbracht, außerdem schonmal paar Dinge aus dem Camper geräumt, die ich in Norwegen sicher nicht brauchen werde, dafür anderen Kram, der schon angeschafft, aber noch nicht eingeräumt war, platziert, z.B. der Wagenheber mit den passenden Auflagen für den Sprinter.

Der Wagenheber kam in dieser Box, aber ich hab beim besten Willen keine Stelle gefunden, wo diese Box passen könnte. Ich dachte zuerst, die sei für die Trittstufe an der Beifahrertür, aber nix da.

Weiß jemand, wo die hingehört?

Gut, jetzt liegt der Wagenheber halt mit anderem Werkzeug im Fach im Beifahrerfußraum.


Grüße
Christian

[fOV]

wenn es dem ‚Ende‘ zu geht, kommt da nicht etwas Wehmut auf; was soll man dann mit der ganzen Freizeit machen?
Deine Radkästen isolierst du nicht? Das war bei mir zuerst dran.