Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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von guido
#1
Der ADAC schreibt: Seit 2014 müssen laut ECE-R 64 alle Neuwagen mit einem Reifendruck-Kontrollsystem (RDKS) ausgerüstet sein.
stimmt das?
mein Ducato 2017 hat das nicht.
das ist ja zB ne Reifendrucküberwachung.
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von guido
#3
Sie fahren einen Pkw oder ein Wohnmobil. Dann müssen Sie Folgendes wissen:

Seit dem 1. November 2012 müssen alle in der EU verkauften neu typengenehmigten Pkw und Wohnmobile mit einem RDKS ausgestattet sein.

Ab dem 1. November 2014 müssen in der EU alle Pkw und Wohnmobile mit Erstzulassung über ein RDKS verfügen.
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von guido
#4
Fiat: RDKS aller Modelle indirekt arbeitend,
Ausnahmen (direkt messend): Ducato (250) Kombi, Talento (296) Komb

In Fahrzeugen, die einer RDKS-Pflicht unterliegen, wurde ein indirektes oder direktes RDKS bereits bei der Herstellung eingebaut, da andernfalls dieses Fahrzeug innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten keine Typengenehmigung bzw. keine Zulassung erhält.
Eine nachträgliche Montage von einem RDKS ist nicht verpflichtend.

anscheinend hat er doch sowas.
nur wie äußert sich das dann bei einem Problem?
muß ich wohl mal das Handbuch wälzen.
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von guido
#6
meiner auch.
da habe ich nicht dran gedacht.
und nachträglich muß man nichts einbauen.
also raus aus der Nummer. :grinning:
von Mustermicha
#7
Ich habe es bewusst nicht bestellt, weil es bei Renault angeblich über Sensoren in den Reifen gelöst ist. Das macht meistens irgendwann Ärger und kostet nicht gerade wenig, wenn nach 4-5 Jahren die Batterien am Ende sind.

Einige Hersteller nutzen eine vereinfachte Methode. Man erkennt es i.d.R daran daß das RDS keine Drücke angeben kann (weil keine Reifensensoren vorhanden sind)

In dem Fall nutz man die ABS Sensoren an den Rädern und vergleicht die Umlaufzeiten. Ein Reifen mit weniger Luft hat einen kleineren Durchmesser und somit dreht das Rad schneller. Wenn man das an der Achse vergleicht kann man daraus einen Druckunterschied ableiten.

Da man auch Kurven fährt (wo die Reifen unterschiedlich weite Strecken machen) muß das System recht tolerant messen, sonst hätte man dauernd Fehlermeldungen und daher hilft das wirklich erst wenn man schon einen halben Plattfuß hat. Immerhin spart man sich den Ärger mit dem Sensorentausch und entsprechende Sensoren, wenn man zB Winterreifen nutzt.

Gruß
Michael
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von e0mc2
#8
Mustermicha hat geschrieben: vor 1 WocheDa man auch Kurven fährt (wo die Reifen unterschiedlich weite Strecken machen) muß das System recht tolerant messen, sonst hätte man dauernd Fehlermeldungen und daher hilft das wirklich erst wenn man schon einen halben Plattfuß hat. Immerhin spart man sich den Ärger mit dem Sensorentausch und entsprechende Sensoren, wenn man zB Winterreifen nutzt.
Ich könnte mir vorstellen, dass das System nur misst, wenn man eine gewisse Strecke geradeaus fährt.
Der Lenkwinkel ist dem Auto ja bekannt.
Nordwind, Mustermicha gefällt dies
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von Bastelfreak
#9
e0mc2 hat geschrieben: vor 1 WocheIch könnte mir vorstellen, dass das System nur misst, wenn man eine gewisse Strecke geradeaus fährt. Der Lenkwinkel ist dem Auto ja bekannt.
Das wäre doch mal ein Experiment wert, 15 Minuten nur im Kreis fahren auf dem Sportplatz. :grinning: Dann dürfte bei der Annahme keine Fehlermeldung kommen.
Aber vlt. ist es viel einfacher, das System bildet einen Mittelwert, bei dem sich die die re/li-Kurven und geraden Strecken aufheben?

Gruß Manfred
#10
... grad mal grob gerechnet. 1mm weniger Radius ergibt etwa 0,3% weniger Umfang. Wieviel Kreisverkehre sind da tolerabel?