Lange davor gedrückt, aber vor der Reise nach Norwegen (übermorgen geht's los) wollte ich dann doch mal die Lokari Radhausschalen einbauen, damit nicht noch 5000km Dreck, Steine und Wasser auf den blöden Falz knallen.
Weil ich -mal wieder- unter Zeitdruck war, hab ich das Thema Rostsanierung nur provisorisch gelöst. Die Beifahrerseite war okay, da ist der UBS noch intakt, ob der Falz drunter schon rostet, wollte ich gar nicht so richtig wissen, das mache ich im Juni auf. Auf der Fahrerseite blüht der Rost auf ca. 20cm. Da hab ich den UBS mit dem Schraubendreher abgeprokelt und dann ordentlich Fluidfilm rein und drauf. Da freue ich mich schon auf die komplette Behandlung, ich hoffe, das geht ohne Schweißen, denn dazu müsste ich ne MENGE ausbauen....
Also, Rad hab, bei der Gelegenheit auch mal den Wagenheber getestet, total einfach. Bremsenanlage mit ner Mülltüte abgedeckt.
Die Installation der Spritzschutzlappen von Ebay (Tipp von
@HavannaHighline) ging relativ flott von der Hand, das kürzlich bei Lidl erworbene Set mit 600 Spreiznieten hat ich da gleich bezahlt gemacht. Die günstigen Lappen passten 1a. Aufs Blech hab ich vorher eine Lackschutzfolie geklebt, damit sich nix durchscheuert.
So richtig schön sind die Dinger ja nicht, aber wenn's dem guten Zweck der Haltbarkeit dient....
Die Lokaris einzubauen ging dann relativ flott, vorne in die Schraube eingehängt, angedrückt, Löcher markiert.
Dann durfte ich endlich mal wieder Löcher ins Blech bohren. Rostschutz drauf, ungeduldig gewartet, bis der einigermaßen trocken war, dann die Radhausschalen montiert. Natürlich hat irgendwo ein Loch nicht gepasst, wer kennt es nicht?
Bei der Gelegenheit auch endlich mal mit Blechmuttern gearbeitet. Die Dinge sind echt klasse!
Die zweite Seite ging dann wie immer deutlich schneller. Jetzt ist der Sprinter "untenrum" besser geschützt, ich hoffe trotzdem, daß es in Norwegen mal grad gar nicht regnet.
Mittlerweile sind auch wieder die Radkappen drauf und die Reifen glänzen.
Heute noch flott den Heisenberg von Kram, "den man sicher irgendwann mal braucht" (und dann doch nie anfasst), befreit wie z.B. Thermoskanne, ein paar Tupperdosen (soviel Reste hab ich ja doch nicht). Dann flott geputzt, durchgecheckt, Ölstand etc.. Da ich nicht davon ausgehe, die Thermomatten für die vorderen Fenster in Norwegen zu brauchen, kamen die aus der Ablage über dem Cockpit raus, das gab ganz neue Staumöglichkeiten für Stativ, Drohne, Kulturbeutel, Handtücher.
Dann noch die ganzen Ladekabel für´s Cockpit und für die Konsole im Eingangsbereich sortiert, schonmal meine Klamotten deponiert.
Und die als "Produkttester" mal abgestaubte Handyhalterung mit Induktionsladegerät (Qi, was mein neues Handy im Gegensatz zum alten kann) fest im Lüftungsgitter verankert. Das ist schon ganz praktisch, auch wenn die Ladeleistung relativ schwach ist. Falls es schnell gehen muss, hab ich einen 90W Ladestecker mit QC3.0 und PD für USB-C für die untere ZigAnzünderdose, die laut Aufschrift bis zu 20A liefert.
Es kann losgehen!
Aufgeregt
Christian
# Sprinter 316 L2H2 # PLZ: 105XX Berlin
Mein Blog mit Reiseberichten in u.a.: Kirgistan, Namibia, TransSib, Äthiopien, Rumänien, Pakistan, Nepal, Patagonien, Karelien:
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