- vor 1 Jahr
#1
Servus Gemeinde,
den "Fertig-Thread" schiebe ich nun schon eine Weile vor mir her. Zu 95% fertig war unser Jean Renault eigentlich schon im Juli 22, denn da ging es bereits auf eine 3 wöchige Jungfernfahrt nach Schweden.Seit dem haben wir noch einige Handgriffe gemachtauch noch die WoMo Zulassung absolviert. Seit dem haben wir bereits ein paar Kurztrips damit gemacht und sind nun nach der Winterpause bereits eine Woche bis nach Trieste unterwegs gewesen. Mittlerweile haben wir bereits 10tkm mit dem guten runter und sind nach wie vor mega happy mit dem Basisfahrzeug (Renault Master 3) und dem Ausbau. Auch rückblickend hat die Planung und der Ausbau super für uns gepasst.
Um nun mal etwas ins Detail zu gehen habe ich meine Gedanken mal wie folgt aufgeteilt:
1. Basisfahrzeug
2. Layout + Konstruktion
3. Dämmung
4. Elektrik
1. Basisfahrzeug
Nach wie vor sind wir sehr zufrieden mit dem Basisfahrzeug, Renault Master 3 von 2010 mit dem 125PS Diesel als L2H2. Der Wagen stand bereits super da, nur etwas teurer war nur die Reparatur des Klima Gebläses + 2 kleine Lackstellen. Bis auf 1-2 sonstige kleine Franzosen Problemchen hat der Bus souverän funktioniert und macht echt Spaß (vorallem die Sitz Ergonomie ist super)
2. Layout + Konstruktion
In meinem Ausbau-Thread (siehe Signatur) hatte ich ja ab Beginn meinen Plan bzw mein Layout vorgestellt. Rückblickend bin ich für zwei Personen + Hund mehr als zufrieden damit.
Bett und darunterliegender Stauraum passt prima, der Schlafkomfort (180 x 120 Kokos Matratze + Federholz Lattenrost) ist absolut super und zieht auch nicht kalt von unten.
Der erste Schwerlastauszug funktioniert prima, der zweite muss noch eingebaut werden. Die ganze Konstruktion aus OSB und Rahmenholz hält sauber. Stöße der Platten sind mit Uhu Power Kleber zusätzlich verklebt und damit auch abgedichtet.
Die beiden Sitzplätze sind zwischen Bett und Küchenmöbel liegend mit 45cm etwas schmal aber nach der ganzen Zeit absolut okay für uns.
Die Nutzung des Stauraumes unter den beiden Sitzplätzen geht auch gut auf: 1x BOXIO Trockentrenn + 1 x Schaltzentrale mit der ECTIVE Akkubox. Sehr kompakt also.
Die Küchenzeile mit ca 110 x 55 passt auch gut und harmoniert mit der Kochinsel in der Tür. Platztechnisch kein Palast aber ausreichend.
Der Comet Wasserhahn (leider nicht unbedingt hochwertig, nur verchromtes Plastik und somit nicht ganz insta tauglich) aber mit Schalter und der einfachen Tauchpumpe absolut zweckmäßig und somit auch ohne Fußschalter super easy und aufgeräumt. Mit der 30l Frisch-/ 19l Grauwasser Kombi sind wir gut 2-3 Tage hingekommen (ohne Trinkwasser). Da die Kanister mit Gurtspannern befestigt sind, ist es immer ein kleiner Aufwand die zu lösen aber okay. Zur Befüllung besorge ich mir evtl noch einen Zauberschlauch, der direkt am Wasserhahn angeschlossen werden kann.
Die Koch-Kombi mit Brisbane 2Z Kocher, Schnellverschluss, Flügelmuttern und Kartuschen hat auch prima funktioniert und wäre somit auch extern nutzbar. Gott-sei-Dank ging die Lösung so auch durch den TÜV.
3. Dämmung
Der weiße Bus hat sich allgemein nur wenig aufgeheizt und bei Kälte hat das 19mm Armaflex bei ca 5°C Aussentemp. zu ca 16-17 Grad am Morgen noch ausgereicht. Jetzt beim Ostercamping morgfens ohne Heizung draußen 0°, innen 10°) Sehr hilfreich besonders bei Wärme war definitiv der Fiamma Turbo Vent, der machts echt sofort luftig kühl, wenn es mal bullig ist. Die fehlende Standheizung ist hier die einzige offenen Baustelle und kommt zeitnah noch. Als interim mit Landstrom hat ein E-Lüfter aber auch ausgereicht..
4. Elektrik
Die All-in-one Lösung (Akkubox 120S) mit 120Ah Batterie ist für mich absolut perfekt, die Verkabelung ist minimal und schnell gelöst, wenn die Box mal raus soll oder irgendwas abgeklemmt werden muss. Auch bei Dauerbetrieb des Wechselrichters war das Teil weder warm noch laut. Das 190WP Panel hat auf dem Schwedentrip gereicht um autark zu sein und auch jetzt im Ostertrip musste nicht per Lichtmaschine geladen werden. Wobei wir auch nicht übermäßig viele Verbraucher haben (Kühlbox, Wasserhahn, Licht (LED Lampe + Camp Light Lichterkette), Geräte Laden + gelegentlich Föhn).
ToDos wird man wohl immer haben, aber ansich nstehe noch noch kleinere Optimierungen + Einbau Dieselheizung an.
Zum Schluss noch mal ein großes DANKE an das Forum für die vielen Tipps und Hinweise während des Ausbaus. Das ist für Neulinge auch trotz vielleicht dummer Fragen eine mega Hilfe!
Grüßla und euch allen einen guten Start in die neue Saison!
den "Fertig-Thread" schiebe ich nun schon eine Weile vor mir her. Zu 95% fertig war unser Jean Renault eigentlich schon im Juli 22, denn da ging es bereits auf eine 3 wöchige Jungfernfahrt nach Schweden.Seit dem haben wir noch einige Handgriffe gemachtauch noch die WoMo Zulassung absolviert. Seit dem haben wir bereits ein paar Kurztrips damit gemacht und sind nun nach der Winterpause bereits eine Woche bis nach Trieste unterwegs gewesen. Mittlerweile haben wir bereits 10tkm mit dem guten runter und sind nach wie vor mega happy mit dem Basisfahrzeug (Renault Master 3) und dem Ausbau. Auch rückblickend hat die Planung und der Ausbau super für uns gepasst.
Um nun mal etwas ins Detail zu gehen habe ich meine Gedanken mal wie folgt aufgeteilt:
1. Basisfahrzeug
2. Layout + Konstruktion
3. Dämmung
4. Elektrik
1. Basisfahrzeug
Nach wie vor sind wir sehr zufrieden mit dem Basisfahrzeug, Renault Master 3 von 2010 mit dem 125PS Diesel als L2H2. Der Wagen stand bereits super da, nur etwas teurer war nur die Reparatur des Klima Gebläses + 2 kleine Lackstellen. Bis auf 1-2 sonstige kleine Franzosen Problemchen hat der Bus souverän funktioniert und macht echt Spaß (vorallem die Sitz Ergonomie ist super)
2. Layout + Konstruktion
In meinem Ausbau-Thread (siehe Signatur) hatte ich ja ab Beginn meinen Plan bzw mein Layout vorgestellt. Rückblickend bin ich für zwei Personen + Hund mehr als zufrieden damit.
Bett und darunterliegender Stauraum passt prima, der Schlafkomfort (180 x 120 Kokos Matratze + Federholz Lattenrost) ist absolut super und zieht auch nicht kalt von unten.
Der erste Schwerlastauszug funktioniert prima, der zweite muss noch eingebaut werden. Die ganze Konstruktion aus OSB und Rahmenholz hält sauber. Stöße der Platten sind mit Uhu Power Kleber zusätzlich verklebt und damit auch abgedichtet.
Die beiden Sitzplätze sind zwischen Bett und Küchenmöbel liegend mit 45cm etwas schmal aber nach der ganzen Zeit absolut okay für uns.
Die Nutzung des Stauraumes unter den beiden Sitzplätzen geht auch gut auf: 1x BOXIO Trockentrenn + 1 x Schaltzentrale mit der ECTIVE Akkubox. Sehr kompakt also.
Die Küchenzeile mit ca 110 x 55 passt auch gut und harmoniert mit der Kochinsel in der Tür. Platztechnisch kein Palast aber ausreichend.
Der Comet Wasserhahn (leider nicht unbedingt hochwertig, nur verchromtes Plastik und somit nicht ganz insta tauglich) aber mit Schalter und der einfachen Tauchpumpe absolut zweckmäßig und somit auch ohne Fußschalter super easy und aufgeräumt. Mit der 30l Frisch-/ 19l Grauwasser Kombi sind wir gut 2-3 Tage hingekommen (ohne Trinkwasser). Da die Kanister mit Gurtspannern befestigt sind, ist es immer ein kleiner Aufwand die zu lösen aber okay. Zur Befüllung besorge ich mir evtl noch einen Zauberschlauch, der direkt am Wasserhahn angeschlossen werden kann.
Die Koch-Kombi mit Brisbane 2Z Kocher, Schnellverschluss, Flügelmuttern und Kartuschen hat auch prima funktioniert und wäre somit auch extern nutzbar. Gott-sei-Dank ging die Lösung so auch durch den TÜV.
3. Dämmung
Der weiße Bus hat sich allgemein nur wenig aufgeheizt und bei Kälte hat das 19mm Armaflex bei ca 5°C Aussentemp. zu ca 16-17 Grad am Morgen noch ausgereicht. Jetzt beim Ostercamping morgfens ohne Heizung draußen 0°, innen 10°) Sehr hilfreich besonders bei Wärme war definitiv der Fiamma Turbo Vent, der machts echt sofort luftig kühl, wenn es mal bullig ist. Die fehlende Standheizung ist hier die einzige offenen Baustelle und kommt zeitnah noch. Als interim mit Landstrom hat ein E-Lüfter aber auch ausgereicht..
4. Elektrik
Die All-in-one Lösung (Akkubox 120S) mit 120Ah Batterie ist für mich absolut perfekt, die Verkabelung ist minimal und schnell gelöst, wenn die Box mal raus soll oder irgendwas abgeklemmt werden muss. Auch bei Dauerbetrieb des Wechselrichters war das Teil weder warm noch laut. Das 190WP Panel hat auf dem Schwedentrip gereicht um autark zu sein und auch jetzt im Ostertrip musste nicht per Lichtmaschine geladen werden. Wobei wir auch nicht übermäßig viele Verbraucher haben (Kühlbox, Wasserhahn, Licht (LED Lampe + Camp Light Lichterkette), Geräte Laden + gelegentlich Föhn).
ToDos wird man wohl immer haben, aber ansich nstehe noch noch kleinere Optimierungen + Einbau Dieselheizung an.
Zum Schluss noch mal ein großes DANKE an das Forum für die vielen Tipps und Hinweise während des Ausbaus. Das ist für Neulinge auch trotz vielleicht dummer Fragen eine mega Hilfe!
Grüßla und euch allen einen guten Start in die neue Saison!
Jean Renault (Master III) L2H2 Status: 99% fertig + Wo-Mo Zulassung