Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#11
Moin,

ein RCD wirkt immer auf beiden Polen (L und N). Stichwort Summenstromwandler. Auch die Test-Taste sollte funktionieren wenn man nicht gerade Eingang und Ausgang vertauscht.

Das Problem ist eher der integrierte Schutzschalter. Dieser wirkt bei manchen theoretisch nur auf L (Phase).

Wenn man mehr als einen Stromkreis hat, lohnt es sich finanziell RCD und Schutzschalter aufzutrennen. Bei einem Camper macht das wenig Sinn, da die Einspeisedosen selten mit mehr als 10A abgesichert sind und zweipolige LS-Schalter auch eher teuer sind. (Schutzschalter 20€ und RCD 2-Polig 20A)

Im Hausbau siehts da anders aus, 4-Poliger RCD 25€, 16A Schutzschalter 1-Polig 1,50€.

Es dürfen nur zwei Phasige Leitungsschutzschalter verbaut werden. L und N dürfen zusammen abgeschaltet werden, N aber niemals alleine.

Die Verteilungen auf Campingplätzen dürften laut VDE nur mit RCD und richtig angeschlossener CEE-Steckdose ausgestattet sein, die Realität sieht aber ganz anders auch, auch in Deutschland. Und spätestens zuhause oder bei Freunden ist man doch wieder mit Schukostecker unterwegs...

Auf die paar Euro kommts wohl beim Ausbau nicht an.

Gruß Tim
Zuletzt editiert von C0M0 vor 4 Jahre, insgesamt 1 mal editiert.
Andolini, rosenzausel gefällt dies
#12
schmidtfranz hat geschrieben: vor 4 Jahre Hier z.B.:

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Preisgünstiger sollte es gehen, FI-Schalter und LS-Schalter nicht als Kombi, sondern getrennt einzubauen. LS-Schalter in 2-poliger Ausführung sind recht preisgünstig. Braucht eben etwas mehr Platz im Verteilerkasten.
#13
Also ich habe einen kleinen Verteilerkasten 1-reihig / 6 Module, da passen FI-Schalter und LS (2pol.) nebeneinander :grinning:

Zum Anschluss der beiden Komponenten: Ich gehe mit der Einspeisung auf den FI ( L und N), von dort aus auf den 2-poligen LS-Schalter?
Wenn nun was passieren sollte - FI löst aus - dann werden beide Leitungen (L +N) abgeschaltet.

Gruß
Günter
#14
Ich habe dieses Kombigerät bei mir in den Mini-Verteilerkasten gebaut, 2-poliger FI/LS:

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Da ich eigentlich keine Starkstrom-Anwendungen betreibe, hätte es wohl auch eine 10A Version getan.
Aber jetzt isser nun mal schon drin...

Gruß
Wolfgang
Vanlosnoch, Kawa 2018 gefällt dies
#15
So sieht mein Projekt in der momentanen Umsetzung aus. Der Wechselrichter bleibt so nicht, aber das hat andere Gründe.
Dateianhänge
FI/LS und WR sind montiert
FI/LS und WR sind montiert
Verteilerdosen und Steckdosen in Arbeit
Verteilerdosen und Steckdosen in Arbeit
Laderbooster eingebaut
Laderbooster eingebaut
Huto gefällt dies
#16
Das passt noch nicht so ganz. Hinter den Wechselrichter muss auch ein RCD, die Gefahr ist die selbe wie bei einer Steckdose.

Drei Sicherungen im Camper machen wie gesagt nur Begrenzt Sinn da die Vorgelagerte Sicherung eh maximal 16A hat, eher weniger als 10A, damit lösen die nie aus.

2,5qmm kannst du natürlich nehmen, ist bei der geringen Leitungslänge im Camper aber auch übertrieben.

Um ein Wechselrichter wirklich Sicher und legal im Camper betreiben müsste man eigentlich ein TN-C-S bzw- TN-S-Netz Aufbauen. Das klappt allerdings nur mit Galvanisch getrennten Geräten, das trifft leider nur auf teurere Modelle wie IVT, Victron, Voitronic, Büttner etc. zu.


250A ist viel zu viel für 16qmm, da Fehlt noch eine Sicherung direkt an der Verbraucherbatterie und direkt an der Starterbatterie für den Ladewandler.

Gruß Tim
a.vip gefällt dies
#17
C0M0 hat geschrieben: vor 4 Jahre Das passt noch nicht so ganz. Hinter den Wechselrichter muss auch ein RCD, die Gefahr ist die selbe wie bei einer Steckdose.

Drei Sicherungen im Camper machen wie gesagt nur Begrenzt Sinn da die Vorgelagerte Sicherung eh maximal 16A hat, eher weniger als 10A, damit lösen die nie aus.

2,5qmm kannst du natürlich nehmen, ist bei der geringen Leitungslänge im Camper aber auch übertrieben.

Um ein Wechselrichter wirklich Sicher und legal im Camper betreiben müsste man eigentlich ein TN-C-S bzw- TN-S-Netz Aufbauen. Das klappt allerdings nur mit Galvanisch getrennten Geräten, das trifft leider nur auf teurere Modelle wie IVT, Victron, Voitronic, Büttner etc. zu.


250A ist viel zu viel für 16qmm, da Fehlt noch eine Sicherung direkt an der Verbraucherbatterie und direkt an der Starterbatterie für den Ladewandler.

Gruß Tim
Hallo Tim

Ertsmal Danke fürs drüberschauen und Deine Tipps.

Die 2,5 qmm sind scheinbar überdimensioniert, das weiss ich, in den Richtlinien habe ich irgendwo gelesen, dass es zwischen mindestens 1,5 qmm und 2,5 qmm sein müssen. Für 2,5 qmm hab ich wegen der stärkeren mechanische Belastbarkeit entschieden, muss man nicht machen.

Die Sicherung an der Starterbatterie für den Ladebooster ist drin, nur nicht eingezeichnet. Danke für den Hinweis, denn die Pläne fliessen später in die Bedienungsanleitung ein.

Der Wechselrichter bleibt so wie bereits von mir oben beschrieben so gar nicht. Genau weil es so wie Du schreibst keine Galvanische Trennung gibt, das war ein Fehlkauf aus eigener Dummheit.

Du hast Recht mit den drei Sicherungen, ich möchte aber die drei Schaltkreise separat an- und ausschalten. Deshalb habe ich dafür einfach FI/LS genommen.

Die 250A Sicherungen sind für 2x50qmm Kabel, das sollte doch passen? In dem Punkt verstehe ich Deine Hinweise nicht.

Ich bin sehr dankbar für Deine Mithilfe.
#18
mrt hat geschrieben: vor 4 Jahre Ich habe dieses Kombigerät bei mir in den Mini-Verteilerkasten gebaut, 2-poliger FI/LS:

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Da ich eigentlich keine Starkstrom-Anwendungen betreibe, hätte es wohl auch eine 10A Version getan.
Aber jetzt isser nun mal schon drin...

Gruß
Wolfgang
Gerade mal nachgeschaut. Das Kombi-Teil Fi/LS von ABB ( 2 Pole geschützt) liegt bei 82 Euro. Wenn ich Fi und 2-poligen LS Schalter getrennt kaufe, komme ich auf ca. 52 Euro. Mir gefällt die Lösung mit der kombinierten Version besser, auch wenn sie etwas teurer ist.

Gruß
Günter
#19
Was ist hiermit?

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