Hallo Patrick,
der technische Unterschied ist ja schon im Namen enthalten:
- eine Zahnradpumpe fördert Wasser mittels zweier Zahnräder
- eine Membranpumpe fördert Wasser mittels einer Membrane
Bei meiner Entscheidung ausschlaggebend war die Tatsache, dass die Zahnradpumpe das Wasser stetig und gleichmäßig fördert ohne das gesamte Wassersystem in die typischen, pulsierenden Schwingungen mit dem dazugehörigen Geräusch zu versetzten. Mit einem Druckausgleichsgefäß konnte ich diese Schwingungen zwar etwas dämpfen aber nicht komplett unterdrücken.
Weiterhin wird bei der Marco-Pumpe die Drehzahl - und somit die Fördermenge - direkt vom Systemdruck gesteuert. D.h., dass bei einer nur leicht geöffneten Zapfstelle die Drehzahl der Pumpe ständig angepasst wird. Die Membranpumpe hat in dieser Situation im Wechsel ständig Ein- und Ausgeschaltet. Das Druckausgleichsgefäß hat bei meiner Anlage lediglich die Frequenz des Ein- und Ausschaltens verringert.
Ein deutlicher Nachteil der Zahnradpumpe ist allerdings, dass sie gegenüber einer Membranpumpe nur schlecht Luft ansaugt. Wenn die Wasserleitungen nach Inbetriebnahme noch leer sind und der Montageort der Pumpe sich oberhalb des Wasserspiegels befindet, kann es notwendig sein die Entlüftung direkt an der Pumpe manuell vorzunehmen. Dafür gibt es einen Entlüftungsnippel direkt am Pumpengehäuse.
Deutlich leiser ist auch die Zahnradpumpe im Vergleich zur Membranpumpe nicht. Man tauscht das typische Rattern der Membranpumpe gegen den turbinenartigen Sound der Zahnradpumpe. Aufgrund der höheren Frequenzlage ist dieser aber mittels geräuschdämmender Maßnahmen einfacher zu reduzieren.
Tip: solltest Du Dich für die Zahnradpumpe entscheiden, empfehle ich Dir den fummeligen Original-Entlüftungsnippel durch
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar] für Motorradgabeln (M4) zu ersetzten. Funktioniert bei mir hervorragend
Gruß, Uwe