Forum für Camper-Selbstausbauer!

[avofix]

30.06.2016

Hallo Frank, wie immer - stundenlang im www gesucht. Sind aber sogar unter DIN 921 zu finden (tja, was ist in D nicht geDINt ??).
Grüße, Armin

[avofix]

28.07.2016

So, heute hab ich den KaWa vom Sattler geholt. Der hatte den die letzten 1¹/₂ Wochen zum Anfertigen und Einpassen der Polster für die Doppelsitzbank. Als Polsterstoff haben wir einen fast identischen roten Stoff zu den originalen Fiat-Sitzen gefunden. Auch die Optik mit den schwarzen Seiten haben wir übernommen. Der Stoff ist sehr strapazierfähig, aber nicht erhöht UV-resistent. Mal sehen ob er über längere Zeit stärker ausbleicht. Der Sitz ist recht bequem, auch wenn die Neigung des Rückenteils nicht sehr groß ist. Auch die Länge der Schenkelauflage ist am unteren Limit. Davor muss ja auch noch der Tisch. Aber wie so oft - Kompromiss eben.

Der um 80mm ausziehbare VSR-Gurtbock macht ein extra Zwischenteil notwendig, das im ausgezogenen Zustand einfach eingelegt wird. Klemmt durch die beiden seitlichen Polsterstücke und braucht nicht extra fixiert zu werden. Im ausgezogenen Zustand ist das Rückenteil dann um 80mm schmäler als die Sitzfläche.

Hier das Zwischenteil nochmal in groß.

Kopfstützendurchführung mit Metallösen. Die Posterteile sind alle umlaufend mit Klettband an den Stirnseiten der Sitz- und Lehnenbretter fixiert, so dass da nichts verrutschen kann.

Gleich noch nen Fahrerhausteppich und Einstiegsmatten reingeworfen. Die sind aber nicht vom Sattler.

[997]

28.07.2016

Ist schön geworden und sieht in den Detailfotos nach sauberer Arbeit aus.

Gruß, Frank

[avofix]

31.07.2016

Hallo Marc, auf die Ablage leg ich z.B. die Bettleiter und schnall die dann an der Reling fest. Tasche für die Mopedbrillen, Aussenuhr und andere kleinere und leichte Sachen finden da Platz und fallen dann während der Fahrt nicht runter.
Grüße, Armin

[avofix]

31.07.2016

Die drei Schubladen sind nun auch fertig und eingebaut. Lediglich die Frontblenden und Griffe fehlen noch, aber die kommen erst in der 'Aufhübschphase' dran. Als Auszug verwende ich die Blum Tandem Vollauszüge mit TipOn System und Synchronisation. Zum Öffnen muss man die Schublade ca. 1-2mm reindrücken und dann kommt die raus. Zum Schliessen wieder reindrücken. Die TipOn Mechanik hat einen Federmechanismus, so dass die Schublade beim Schliessen abgefangen wird und nicht zuknallen kann. Das TipOn hat für mich den Vorteil, dass kein PushLock oder sonstiger Schließmechanismus notwendig ist. Das spart mir eine Querleiste über jeder Schublade, wo sonst das PushLock einrastet. Gespannt bin ich noch, ob sich durch das Gewicht der gefüllten Schublade bei einer rasanten Kurvenfahrt der TipOn selbständig reindrückt und die Schublade dann aufgeht . Mal sehen...

Alle drei Schubladen. Unten drunter passt nun wie geplant noch die Wasserkiste (2 Stück hintereinander).

So sieht's (teil-) ausgezogen aus. Innen die obligatorische Anti-Rutscheinlage. Die Schubladenmaße sind: Breite: 45cm; Tiefe 40cm; Innenhöhe: 80, 110 und 150mm. Die seitlichen Wangen hab ich in voller Höhe belassen, damit seitlich nichts rausfallen oder durch verrutschen die Schublade verklemmen kann.

Und von hinten. Ganz oben-hinten eine Aussparung für den Spülenabfluss und Abwasserschlauch.

Und noch was: der Wasserhahn hat während der Fahrt durch die Erschütterungen immer getropft. Also ein Aufsteckteil gedreht, Schlauch dran und in das Loch der Glasabdeckung rein - erledigt! Während der Fahrt binde ich den Bedienhebel des Wasserhahns immer fest (und Pumpe aus). So kann der sich nicht selbständig in die Auf-Position rütteln und munter lösplätschern.

[avofix]

01.08.2016

Schubladenauszug mit TipOn

Tja, das ging schnell! Die Befürchtung, dass sich der TipOn Mechanismus der Schubladenauszüge durch das Eigengewicht der Schublade (mit Inhalt) bei Kurvenfahrten selbständig öffnet, ist schon bestätigt. Heute beladen in die Ferienwoche gefahren und beim zweiten Kreisverkehr ist die große Schublade schon aufgesprungen. Hat sich im Kreisverkehr erst reingedrückt und bei der Ausfahrt ist sie dann mit Schwung ausgefahren . Muss ich mir halt wieder mal was einfallen lassen...

[avofix]

17.10.2016

Ich hab die Maße der Sitzbank mal ins Bild eingetragen. Die Sitztiefe ist mit 380mm nicht sehr üppig. Da der Sitzplatz nicht primär für die Fahrt genutzt wird, sondern als Essplatz, ist das OK. Beim Probesitzen des Polsters, war eine stärkere Neigung mit kurzer Sitzfläche bequemer, als eine längere Sitzfläche mit steilem Rückenpolster. Das Rückenbrett ist bereits ca. 3,5° geneigt, den Rest macht das Rückenpolster, das unten deutlich dicker ist als oben. Insgesamt sind das dann ca. 9,3° Neigung.

Langzeiterfahrung i.S.v. langen Fahrten gibt's bei uns noch nicht, da wir zu zweit unterwegs sind. Aber 8 Stunden Fahrt möchte ich auf dem Sitz auch nicht machen wollen. Die Neigung der Rückenlehne ist halt für eine wirklich bequeme Sitzposition immer noch zu knapp. Als Essplatz für ne Stunde ist das aber top. Die Rückplatte komplett senkrecht vor den Träger zu bauen verschärft die Situation bzgl. einer bequemen Sitzposition halt noch, ist jedoch zweifellos die einfachere und für die Polstermacherei günstigere Variante. Die 45cm sind für die Schenkellauflage auch gut ausreichend, denke ich.

Grüße, Armin

[avofix]

08.05.2017

nachdem ich (wieder mal) provisorisch ein paar Haken in den KaWa angekabelbindert hatte und meinem Junior die "Neuerung" zeigte kam lapidar die Antwort, dass "..der ganze Karren ja provisorisch ist.." - Erziehung versagt , aber Recht hat er ja! Also, nach langer Bauabstinenz wieder losgelegt - mit einem Hängeschrank über der Dinette. Hier mal die Bilder dazu:

Der Hängeschrank mit einer Klappe. Die Seitenteile sind aus 15mm Birke Multiplex, der Boden aus 6mm und die Rückwand aus biegbarem 3mm Flugzeugsperrholz. Der komplette Hängeschrank mit beiden Klappen wiegt 5,7kg.

Das Mittelteil is durchgängig ausgespart um Gewicht zu sparen, die Seitenteile sind nur 10mm teilausgespart, so dass geschlossene Seitenwände beibehalten werden. Halbhoch sind Löcher für Auflagebolzen für Einlegeböden. Vorne sind Dämpfer, die ein evtl. Zufallen der Klappen etwas abmildern und durch den ständig leichten Gegendruck ein Klappern im geschlossenen Zustand zuverlässig unterbinden.

Als Scharniere sind die von So-Tech verbaut, scheinen aber die selben wie die Hettich Dinger zu sein. Oben innen ist ein keilförmiger Untersatz mit ca 3,5° drunter, weil mein Klappenwinkel kleiner als 90° ist und die Scharniere eigentlich nur 90° zuverlässig zuziehen. Bisher sind pro Klappe zwei Scharniere drin, Vorbereitungen für ein Drittes sind gemacht, falls die beiden auf Dauer zu lasch sind.

Als Schliesser ist ein Push-Lock in der Klappe eingebaut. Als Gegenstück ein selbstgefrästes Kunstoffteil. Zusätzlich ein Griff, weil mir die Push-Locks zu klein sind und einem beim Klappe zumachen oft aus den Fingern rutschen und dann die Klappe zuknallt.

Die Rückwand ist aus 3mm biegbarem Flugzeugsperrholz. Das lässt sich super über die Rundungen biegen. Befestigt wird die Rückwand mit vielen Flachkopfschrauben (sind eigentlich Blechschrauben). Der Kopf der Schrauben ist extrem flach und schaut nur ca. 0,5mm raus. Die Dinger hab ich in einem spanischen Onlineshop erstanden... Unten ist am Boden noch ne schmale Gegenleiste, damit die sich die Rückwand nicht nach hinten auswölben kann. Ganz unten am Eck kommt noch ein kleiner Kabelkanal raus. Dazu mehr im nächsten Teil...

[avofix]

08.05.2017

Wie der Hängeschrank eigentlich nahezu fertig war, wurde das Projekt durch ne kleine Idee deutlich verzögert: im Zeitalter der Daddelgeräte hat man ja immer Bedarf nach Ablage und Lademöglichkeit. Also noch ein kleines Ablagefach dazu gezimmert - ging ja noch recht fix - dann aber noch ne USB-Ladebuchse...
Soll sich integrieren, keine Kabel sichtbar, blablabla...
Und das ist es dann geworden: Ablagefach als U und unten aus einem dicken Multiplex ein Halbrund gefräst. Darin eine Aussparung reingefräst für eine Einbauladebuchse (2x 2,5A). Rückwand wieder aus dem 3mm Flugzeugsperrholz.

Hinten in das Seitenteil eine 3mm Nut für die Kabelführung gefräst. Wird dann durch die Rückwand verdeckt. Das Kabel geht nach oben in den kleinen Kabelkanal.

So sieht's mit Stecker aus. Unten kommt noch eine kleines Schräubchen rein, damit die Buchse fixiert ist.

Unten an der Vorderkante ist noch eine LED-Leiste angebracht. Als Schalter fungiert ein auf Abstand reagierender Sensor, der direkt in die Leiste eingebaut ist. Hand auf ca 5cm annähern und das Licht schaltet. Hat auch ne Dimmfunktion integriert.

[avofix]

08.05.2017

Und so hängt der Hängeschrank dann im KaWa rum. Man sieht hier noch das ganze Provisorium drumrum...
Der Schrank sieht recht tiefhängend aus, ist aber noch ganz OK.

Verschraubt wird nur an dem 50x30 Vierkantholz, das an die Decke geklebt ist. Für die Verschraubung sind dort M6 Muffen drin, so dass ich mit 6x M6 den Schrank an die Decke hänge. Zwischen Kantholz und Hängeschrank wird später noch die Deckenverkleidung mit eingeklemmt.

Sonst ist er nicht weiter verschraubt. Hinten unten liegt er nur der Länge nach auf dem Längsholm auf.

Und noch mit Klappe zu. Das Stückchen Sperrholz oben simuliert die Deckenverkleidung. Als Abschlussarbeiten bleiben noch übrig, das komplette Teil zu lackieren, um feuchteresistent zu werden und für die Oberfläche bin ich noch unschlüssig, ob ich die Fronten und den Korpus aussen foliere.
Weil ich gerade so schön am Hängeschränkeln bin, kommt dann anschliessend noch der für die Küchenzeile dran - in ähnlicherTechnik...