Forum für Camper-Selbstausbauer!

[Jumper]

08.05.2017

Sieht sehr gut aus und endlich gibt's wieder ein paar Beiträge von dir!

[avofix]

09.05.2017

Hallo Marc,
ja, gleichen Gedanken hatt ich auch. Bin aber davon wieder weggekommen, weil wenn ich das Handy da flach reinlege und vorne ist ne Reling/Stange dann bekomme ich das Fon fast nicht mehr raus, weil ich mit der Hand nicht mehr gescheit rein fassen kann. Vorne an der Kante is ja eine kleine 6mm hohe Leiste als Rausfallschutz. Ein starker Gummizug wäre wohl das sinnvollste, da bin ich aber noch nicht fündig geworden. Soll ja nicht gerade ein Hosengummi sein. Während der Fahrt kann ich da auf jeden Fall nix höheres drin liegen lassen. Oder ich muss ein ganz kurzes USB Kabel nehmen, als Bungee-Seil für's Fon
Bombenfest ist die Befestigung schon. 6 mal M6 gegen die Decke. Da kannst dich dranhängen.
Grüße, Armin

[avofix]

so nun hab ich den Rausfallschutz realisiert. Verwendet hab ich eine schwarze 4mm Expanderschnur die an den Enden jeweis mit ner Aluhüle gekrimpt ist. Rausrutschen tut der Expander nicht, dazu ist die Crimpquetschung zu heftig. Als Halterung wird eine 10mm Kunstoffhülse verwendet mit hinten größerem Loch, in dem der Crimp verschwindet.

In die Seitenwangen passende Löcher und kleine Queröffnungen gefräst.

Die Kunststoffhülsen reingesteckt. Halten von selbst im Loch, weil eng gefräst und durch die Spannung. Falls die doch rausrutschen sollten, kommt von innen seitlich ein Mini-Schräubchen zur Fixierung rein.

Hier nochmal in größer.

[avofix]

06.06.2017

Manchmal verbrät man nen haufen Zeit für Dinge, die eigentlich nur BlingBling sind. Aber das macht am meisten Spass! Ausserdem hab ich grad ne Woche Zeit geschenkt bekommen: Junior hat Arm gebrochen und daher fällt leider die geplante Pfingst-Cross-Woche aus. Weibliche Hälfte der Familie ist auf eigenem Pfingst-Trip weg. Also Zeit im Überfluss... Dass der Ausbau so lange dauert liegt aber auch an einer 7 Monats-Faulheits-Phase, die erst kürzlich überwunden wurde . Und sowieso, neue Teilabschnitte müssen natürlich stets sorgfältigst und lange geplant werden...
Grüße auch an alle Langzeitausbauer...

[Mokeman]

06.06.2017
Gut dass die Schränke hinten aufliegen. Den Muffen ( warum eigentlich keine Einschlag,uttern) würde ich in dem Butterkiefer nicht viele KM des Rüttelns zutrauen...

Und das Bling bling lohnt sich. Solche Lösungen sind einfach fein und man erfreut sich dran...

[avofix]

06.07.2017

Die Einschraubuffen, die oben im Deckenholz den Oberschrank halten, sind vom Typ Rampa SKD, ([Externer Link für Gäste nicht sichtbar]). Das Holz wird einfach vorgebohrt und die Muffen reingeschraubt. Die Typen SKD haben einen Innensechskant zum Reinschrauben. Da nimmt man einfach Akkuschrauber mit Bit, setzt senkrecht ans Loch an und rein damit, bis sie bündig bzw. leicht vertieft drin sind. Durch das grobe Gewinde halten die sehr starke Zugkräft aus. Hängt aber von der Muffenlänge und der Holzfestigkeit ab. Bei den weicheren Fichte/Kiefern Leisten wird enger vorgebohrt als bei bei harten Holzarten. Sollte man vorher ausprobieren. Ich habe Null bedenken, dass sich die Muffen mit der Zeit lockern. Wenn da im Hängeschrank insgesamt mal 10kg Zeugs drin ist (bei mir Teller, Tassen, Becher, (alles Kunststoff) und Lebensmittel) dann kommt das zusammen mit dem Hängeschrank auf vielleicht 16kg, verteilt auf 6x M6 ! Belastung für die Muffen ist dann lächerlich. Klar ist die dynamische Last durch's Rütteln während der Fahrt höher, ist aber immernoch nahezu nix.

[avofix]

01.09.2017

Für die Schubladen im Küchenblock hatte ich als Auszugsscharniere ja die Blum Tandem Vollauszüge mit dem TipOn-System verbaut. Das TipOn funktioniert so, dass man zum Öffnen der Schublade diese ca. 2mm reindrückt und sie dann durch eine Federtechnik rausgedrückt wird. Zum Schliessen die Schublade dann ganz reindrücken. Das System ist vergleichbar mit nem Kuli-Drücker. Super Sache, man spart sich die Push-Locks zur Verriegelung. ABER, was ich nicht bedacht hatte, ist, dass wenn die Schublade mit dem Inhalt ein entsprechendes Gewicht bekommt und man in eine Kurve reinbrettert, dann drückt das Gewicht den TipOn Mechnismus rein und bei der nächsten andersrum-Kurve saust die ganze Schublade mit Schmackes raus. Sehr unschön! Also muss was dagegen unternommen werden. Push-Locks vorne geht nicht mehr - kein Platz für Querstreben, wo die einrasten können. Nächster Gedanke war, vorne senkrecht für die Fahrt eine Stange setzen, damit die Schubladen wenigestens nicht mehr rausknallen. Fand ich dann doch nicht so doll, weil ich wollte ja verhindern, dass die sich überhaubt von selbst reindrücken. Rausgekommen sind dann doch Push-Locks, aber nicht vorne, sondern hinten seitlich....

Der Push-Lock ist hinten angebracht mit der Betätigung seitlich raus. Im geschlossenen Zustand drückt das Schloss gegen einen einstellbaren Winkel, so dass die Schublade nicht mehr reingedrückt werden kann. Die Achse des PushLocks musste ich verlängern, damit ich auf die spätere Ebene der Verkleidung komme.

Das Gedöns von hinten...

Oben im geöffneten Zustand, unten dann verriegelt.

Und das Ganze dann drei mal. Etwas unkonventionell, funktioniert aber prima. Halt doch keine PushLocks eingespart und wieder Stunden für
so'n Firlefanz verbraten - aber es ist schon geil wenn's dann funzt...

[avofix]

11.09.2017

Neulich beim Sitzen ist mir eingefallen, dass ich mein Stilles Örtchen noch gar nicht beschrieben habe. Also hol ich das mal nach...

So sieht der Lokus komplett aus. Typ ist Thetford C263-CS. Unten ist ein Gestell aus 30er Aluprofilen, das im KaWa am Boden verschraubt wird. An den seitlichen Profilen sind zwei Schwerlastschienen (je 80kg Tragfähigkeit) montiert. An den Schwerlastschienen dann Alu-U-Profile und unten eine 10er Siebdruckplatte als Boden für das WC. So lässt sich das ganze Örtchen verschieben. Im Kawa ragt das WC ausgezogen in die Dusche rein, zurückgeschoben dann in die Heckgarage, so dass die Dusche komplett frei ist. Die Kassette wird nach hinten zur Heckgarage hin rausgezogen. Das WC ist relativ hoch, weil das über den Duschwannenrand hinweg hin- und her geschoben werden muss. Ist ca. 8cm höher als direkt auf dem Boden.

Damit das Örtchen in den beiden Positionen auch da bleibt wo es sein soll, sind vorne und hinten an jeder Seite Rastnuten und eine Rampe für die Rastung. Als Rastung verwende ich zwei Kurven-Rastriegel. Das sind im Endeffekt Bolzen, die durch einen Hebel, wenn 90° gedreht, zurückgezogen werden. Damit die beiden Rastungen nun bequem entriegelt werden können, musste mal wieder was Spezielles her...

...Verwendet hab ich dann Bremszüge vom Fahrradladen, die auf der einen Seite am Hebel der Rastbolzen eingehängt sind. Der Mantel des Bremszugs steckt in einer Kunststoffhalterung. Weil die eigene Federung des Rastbolzens für die Rückstellung nicht ganz ausgereicht hat, sind noch zusätzlich ein paar Federn drin. Die andere Seite sieht ganz ähnlich aus.

Beide Züge gehen dann auf eine Klemmung,von der aus dann nur noch ein einziger Zug weiter geht. Für die Feinjustierung hab ich dann noch überflüssigerweise Einstellhülsen gedreht.

Der einzelne Zug geht dann auf einen Hebel, der dann irgendwo fixiert ist, wo man gut dran kommt.

Vorne unten ist noch eine Blende aus nem 3er Alu-Dibond dran, damit's optisch etwas hübscher ist.

Auf der hinteren Seite liegt die E-Kette, in der das Kabel und der Wasserschlauch läuft.

Ein Bildchen im eingebauten Zustand liefere ich noch nach...

[avofix]

06.10.2017

Durch die zerklüftete Form gibt's bei dem EV2222 Tank die Problematik, dass sich ohne einige Entlüftungen die Kammern nicht komplett mit Wasser füllen können, weil mit steigendem Wasserpegel die Luft darin eingeschlossen wird. Ich hab mir damals auch den Kopf zerbrochen, wie das eigentlich die professionellen Ausbauer gelöst haben, hatte aber auch keine Info gefunden. Inzwischen hat mein Nachbar ein Pössl 2Win und ich hab mich mal kurz druntergelegt um zu schauen:
- verbaut ist kein EV2222, aber was ähnliches, auch mit verschiedenen Erhöhungen.
- das Abwasser geht fahrer- und beifahrerseitig auf ca 3/4 Höhe an zwei dieser Erhöhungen in den Abwassertank. Zumindest werden dadurch diese beiden Erhöhungen bis auf die Einlasshöhe geflutet. Wenn's auch nicht arg viel bringt.
- Entlüftungen gibt's nicht. Zumindest von aussen/unten ist nix zu sehen. Vielleicht haben die oben auch nur einfach ein paar Löcher reingebohrt. Der vorsichtige Camper leert das Ding ja schon bei 80% Füllstand, da würde das nicht auffallen. Und beim Fahren würden halt ein paar Tropfen rausläppern - auch egal.

Es könnte auch die Vermutung aufkommen, die besch...ummeln beim Fassungsvermögen einfach, oder nutzen das übrige Luftvolumen bewusst nicht, wer weiß.
Grüße, Armin

[avofix]

02.11.2017

Der Platz unter dem Fahrzeug ist prinzipell OK. Ich würde nächstes Mal aber versuchen die Heizung fast auf Kontakt mit dem Bodenblech zu bringen, damit sie höher kommt. Als Wärmeisolator zum Bodenblech dann eine dünne Promatplatte dazwischen. Aufgesetzt hab ich noch nicht, bin aber auch ausser halbwegs vernünftigen Feldwegen noch kein schweres Gelände gefahren. Die Bodenfreiheit ist aber insbesondere bei Vollbeladung schon grenzwertig, wenn man mal abseits geteerter Strassen unterwegs ist. Ich werde noch versuchen den Abgasstutzen etwas zu kürzen, das bringt vielleicht nochmal 2-3cm.
Grüße, Armin