Forum für Camper-Selbstausbauer!

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#1
Ich habe über die Suchfunktion bereits einige (größtenteils ältere) Beiträge zu dieser Thematik gefunden und arbeite mich gerade in die Thematik ein.

Nach dem Studium deer genannten Beiträge ist für mich klar, dass unser Heavy-Ducato an der Hinterachse auf jeden Fall auch eine zusätzliche Luftunterstützung bekommen soll.
Klar ist auch, dass es ein Komplettpaket inkl. Kompressor werden soll.

Nun habe ich festgestellt, dass es in dieser Richtung bei den Anbietern erhebliche Unterschiede gibt - im Preis, in der Ausstattung (z.B. 6" oder 8"), wie auch bei der Eintragung (z.T. Abnahme, z.T. mit ABE).

Von den Eckdaten her ist mir dieser Anbieter positiv aufgefallen:

[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Hat da vielleicht schon jemand Erfahrungen gemacht?

Unter diesem Link werden gleich eine ganze Reihe von Paketen angeboten, allerdings ohne Herstellerangaben.

[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Nicht einfach, da die richtige Wahl zu treffen....

Falls also jemand mit den Nachrüstanlagen Erfahrungen hat, bin ich für jeden Tipp dankbar!
#2
Ich habe die SMV ZLF Z6 und frage mich gerade, warum ich die eingetragen habe, wenn es eine ABE gibt? Weiß ich nicht mehr.

Bisher funktioniert sie, hält den Druck auch längere Zeit, also alles dicht. Einbau war einfach.

Ohne Kompressor, da ich eh einen hinter dem Fahrersitz liegen habe, der da einfach kurz rankommt.
Den Aufpreis wäre es mir nicht wert für einen 40€ Billig-Kompressor.
Kann man mit dem Kompressor überhaupt li/re getrennt ansteuern?
Mache ich oft, um am Standplatz kleine Höhenunterschiede auszugleichen, damit das Wasser in der Dusche ins Loch läuft.
Cruisemobile gefällt dies
#3
Habe gerade bei Caravantechnik die kleinere bestellt (7" Goldschmidt Faltenbalg).
Die empfehlen eine 8" bei einer Auflastung auf 4,2/4,5t oder bei einer tatsächlichen Achslast von mehr als 2000kg.
Unter 2000kg, wie man so hört fährt man mit 2-2,5bar bei Maximaldruck von 7bar, mindestdruck 1bar. Bei einer 8" wäre für den gleichen Effekt benötigter Druck geringer, das würde also eine feinfülgere Einstellung erfordern.

Insofern finde ich persönlich die Produktnamen "Basic" und "Premium" vielleicht etwas unglücklich gewählt wenn man sich mit den technischen Eigenschaften beschäftigt.

Bei 8" könnte es, je nach Hersteller etwas eng werden und man müsste hier oder da einen Halter für Leitungen wegbiegen oder versetzen.

Ich werde berichten was bei mir rauskommt und wie zufrieden ich mit dem Ergebnis bin
#4
Ich hab auch wg. Platz, Krach, Kosten, Leitungsverlegung... auf den Kompressor verzichtet.
Mit der Fahrradpumpe und 3-5 Stößen ist der Luftverlust des Winters schnell ausgeglichen.
Btw, zwischen absolut leerem Balg und Sollzustand liegen bei mir (gezählt) 12-15 Pumpenhübe.
Zwei getrennte, leicht zugängliche Ventilanschlüsse an der Hecktür (Tagebuch S.14) ermöglichen am Stellplatz leichten und leisen Ausgleich.

Gruß Manfred
mrt, Cruisemobile gefällt dies
#5
Interessante Inputs - vielen Dank schonmal dafür!

Ich tendierte bislang eigentlich zur all in Lösung (8" & Kompressor), aber eure Argumente sind nachvollziehbar und bringen neue Aspekte in meine Überlegungen.
Somit bin ich auch sehr gespannt auf die aktuellen Einbauerfahrungen.

Was mir noch nicht ganz klar ist, sind die Marken-Unterschiede.
Sollte man besser auf die teure Goldschmitt-Variante setzen, oder erfüllt das günstigere Angebot aus meinem Eingangspost genauso (und auch langfristig) die Anforderungen?
#6
ich hab seit Jahren die ZMV und die ist top. Und kostet weniger!!!!
#7
Ich hab meine seit 2018 drin und bin sehr zufrieden.
Kosten? Aus der Erinnerung irgendwo zw. 450 und 600 €, meine Excel-Tablle über die Kosten ist futsch.
Meine Wahl fiel damals auf diese Version, da mir die Version mit anziehen der oberen Zentralschraube und fluchtende Briden unsicher war.
Bei meiner Version fluchtet es automatisch konstruktionsbedingt.

Gruß Manfred
Dateianhänge
R8161855.JPG
#8
Noch nen kleinen Nachtrag.
Bei Amazon hab ich sie gefunden gut bebildert, aber derzeit nicht lieferbar (kein Preis) und für brutto etwas über 500 € bei PitStop.
Unter "topdrivesystem 4075519A" findet man sie im Netz.
Montage ist recht einfach: oben wird zuerst die längliche Montageplatte mit 2 Gewindenocken in den Längsträger eingeführt und dann mit der Zentalschraube (wie gehabt) angezogen.
Die ebenfalls längliche "Kopfplatte" wird dann mit 2 Schrauben in den Gewindenocken eingeschraubt, unten damit keinerlei Ausrichtprobleme.

Der Trick mit dem umlaufenden Spannband bei der Montage ist nur bedingt einsetzbar, da oben kein freier Raum für das Band bei der Montage verfügbar ist.
Einfache Abhilfe: Balg zusammendrücke und auf den Luftanschluß ein kurzes verschlossenes Leitungsstück aufschrauben.
Der Unterdruck hält den Balg sicher zusammen bis nach der endgültigen Positionierung.

Als Einbaumaß hab ich (willkürlich) die Mitte zw. zusammengedrückt und völlig entspannt gewählt in der Annahme eines möglichst großen Federweges.
Ob mit Kompressor oder Fahrradpumpe ist persönliche Entscheidung.

Meine Federn kamen mit einer ABE und einem Gutachten TÜV Nord, das eine Eintragung und Überprüfung des Einbaus durch eine anerkannte Prüfstelle für entbehrlich hält.

Gruß Manfred
#9
Hallo Michael,
ich habe vor Jahren ein Fertigpaket Goldschmittbälgen eingebaut. Einbau ist einfach zu machen, die Leitungen musst du sorgfältig verlegen damit sie nicht scheuern. Auf jeden Fall würde ich einen Kompressor mit einbauen, damit kannst du vom Cockpit aus deine Luft regeln. Vorne zwei Manometer und Ventile mit denen du dann getrennt den Luftdruck einstellen kannst. Investier in den Kompressor, es lohnt sich auf jeden Fall. Auch beim Zusammenstecken der Leitungen/Kupplungen und Verbinder musst du sorgfältig sein damit das Ding sicht ist und bleibt. Also richtig schön abschneiden und zusammenstecken.
Hab sie eintragen lassen damals, das ZLF Set mit getrennten Kreisläufen und Kompressor, Manometer und allem was du dafür brauchst hat um die 500€ gekostet.
#10
Hallo,

nochmal ein Gedanke zum Kompressor:

Das es sich um Zusatzluftbälge handelt muss man sich klar machen, dass das keine Niveauregulierung ist, wie bei einem echten Luftfahrwerk. Hier bleibt ja die Original Blattfeder drin. Und die trägt nicht nur die Hauptlast sondern hat ihre Spannung, und zwar in BEIDE Richtungen!!!! Heisst, wenn man Lift in die Bälge pumpt holt man den Wagen natürlich etwas hoch aber je mehr Luft man reingibt desto mehr drückt man wieder gegen die Feder - nur halt eben in die Richting nach oben. Bei der Doppelblattfeder ist der Effekt noch viel stärker. Auch verändert man nicht die Höhe bei gleichem Komfort sondern je mehr man in die Feder reinarbeitet, desto härter wird das Fahrwerk. Da macht 1 bar +/- ultra viel aus.

Es ist also eine absolute Illusion man könnte vom Cockpit aus da das Heck bequem und während der Fahrt hoch und runter fahren. Die Realitat ist, dass man seinen optimaleb Druck für den persönlichen Komfort ermittelt und da bleibt das dann auch. Wenn das System dicht ist muss man da 2-3x max im Jahr nachregeln. Fertig. Dafür das Extrageld für den Kompressor ausgeben ist unnötig.
Bastelfreak, Wolfgangfox gefällt dies