Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Dämmung und Verkleidung im Innenraum
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#11
Hallo Hannes,

ich versteh' dich nicht. Du fragst, wie du die Dinger raus bekommst. Hast also keine Ahnung (sonst würdest du ja nicht fragen). Alle raten dir, die Nieten aufzubohren. Und du versuchst jetzt zwanghaft eine andere Vorgehensweise zu finden :rolling_eyes:

BOHR DIE DINGER AUF - MIT EINEM 10er BOHRER GEHT DAS AUCH! ODER VERWENDE EINEN TIEFENANSCHLAG!

Wenn du jetzt schon an einem 12er Bohrer scheiterst, ...

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
Der Toto, Wishbone, Nordwind und 1 andere gefällt dies
#12
Moin Hannes,
dann nimmst Du halt einen dünneren Bohrer, das Mindestmaß um den Kopf loszubekommen ist ja der Teil der im Blech steckt. Das ergibt sich doch auch ohne exakt messen zu müssen. Durchmesser des Nietstifts (das Loch in der Kopfmitte ) plus 2mal Wandstärke der Niete. Wenn Du das großzügig ansetzt 8mm. Wenn Du den jetzt auch nicht hast wirst Du ihn ziemlich sicher später sowieso brauchen. Und bohren im Wagen ist allemal besser als Funkenflug quer durch den Wagen.

Liebe Grüße

Thorsten

Edit: Wolf @saniwolf war schneller
Wishbone, WoMo-Bastler, turboduo gefällt dies
#13
Ich habe zwar einiges an Werkzeug, bin aber bisher eher für Stein und Holz ausgerüstet (jahrelanger Umbau eines Fachwerkhauses).
Meine Metallbohrergröße endet bisher bei 10. Wenn nötig wird sich das ändern. Habe mir jetzt erstmals einen umfangreichen Ratschenkasten gekauft.
Nochmals vielen Dank für eure Hinweise. Vieles ist neu für mich,aber ich habe durch dieses Forum schon einiges gelernt, teils durch lesen, teils durch fragen.
#15
Kann ich bestätigen, ein 10er wird dicke reichen. Das Alu der Niete ist nicht sonderlich widerstandsfähig, einmal in die Mitte reinbohren und der Kopf wird schneller abfallen als Du es erwartest. Easy.

Bloß keine Flex oder Säge, vertrau uns :-)

C.
#16
Alles halb so wild, ein 6 mm Bohrer tut es sicher auch.
AAAAber, der sollte richtig scharf sein, mit hoher Drehzahl und wenig Kraft angesetzt werden.
Sonst hakt der Bohrer ein und dreht nur die Niet im Loch.
Falls das doch passiert, zwischen die beiden Blechteile eine stabile Messerklinge schieben und durch Verkanten die Niet am Drehen hindern.

Als Sicherungsmaßnahme bei solchen Arbeiten ein Stück durchbohrtes Holz auf den Bohrer schieben, au dem der Bohjrer nur wenige mm herausschaut.
Dann iostz die Karosserie dahinter sicher.

Gruß Manfred
Der Toto, Wishbone, Kaeptnhook gefällt dies
#17
@Reisender passt schon, es gibt trotz heiterer Gelassenheit immer noch Dinge die mich überzogen ärgern.

Diese Nieten rechtfertigen keine Flex. Es gibt Videos wo im Fahrzeug geflext wird. Da wird dann aber auch alles abegehangen / abgehängt. Es kommt auch drauf an wohin die Späne fliegen und wie weit und wieviel. Im günstigsten Fall passiert nichts, im blödesten Falle brennen sich die kleine Funken in den Lack oder auch ins Glas.

@Der Toto hat es gut beschrieben und die groben Späne lassen sich wegsaugen.
Wenn die Nietköpfe tatsächlich 12mm Durchmesser haben reicht m2c ein 8mm Bohrer.

Gruß Wildfried
#18
Also...ich habe es gemacht, wie von euch vorgeschlagen. War interessant:
1. Halterung mit einem ganz neuen 8er Bohrer - war mühsam und dauerte etwas.
2. Halterung mit älterem 10er Bohrer - bei der ersten Niete wickelte sich die ganze Halterung um den Bohrer und riss die 2. Niete mit raus
3. Halterung s. 2.
4. - 6. Halterung wieder der 8er Bohrer - irgendwann ging es nicht mehr, anscheinend schnell stumpf geworden
die restlichen Halterungen mit einem guten 9er Bohrer - das war der Beste und bei den letzten 3 Halterungen gelang es richtig gut, nur die Nieten aufzubohren, ohne dass die Halterung abfiel oder das Blech angebohrt wurde
Ich hatte den Eindruck, dass die Nieten aus unterschiedlichem Material bestanden. Z.T. wurden die extrem weich, fast als würden sie schmelzen.
Aber es ist vollbracht und ich bin um eine Erfahrung reicher ;-)
Wishbone gefällt dies
#19
Moin Hannes,

das ein neuer Bohrer in Alu so schnell stumpf wird finde ich erst mal ungewöhnlich. Hast Du evtl. mit zu hoher Drehzahl gebohrt? Manfred @Bastelfreak hatte da einen Hinweis gegeben. Generell: je größer der Bohrer, desto geringer die Drehzahl. Ich hatte in jungen Jahren auch mal mühsam versucht durch ein Blech zu bohren, bis mein Vater wegen der schrägen Bohrgeräusche zu mir kam und meinte, dass ich die Maschine fälschlich in Schlagbohreinstellung betreibe.

Liebe Grüße

Thorsten
Kaeptnhook gefällt dies
#20
Der Toto hat geschrieben: vor 3 WochenGenerell: je größer der Bohrer, desto geringer die Drehzahl.
Das ist absolut richtig.
Mit meiner Empfehlung "hohe Drehzal bei wenig Druck" wollte ich vermeiden, daß ein dicker kräftiger Span die Niet dreht.
Bei hoher Drehzahl gepaart mit wenig Druck machen auch scharfe Bohrer sehr dünne Späne und bringen kaum Drehkräfte in die Bohstelle.

Gruß Manfred