forum.camper-bauen.de

Hallo!
Bei meiner Schiebetür ist kürzlich der äußere Griff ohne Funktion gewesen. Ich konnte die Schiebetür nur von innen öffnen. Heute habe ich mal die selbstgebaute Türverkleidung ausgebaut und mir den Schlamassel angeguckt.
Es lag daran, dass der blaue Bowdenzug mit dem Clip rausgerutscht war. Ich hab ihn wieder reingedrückt, jetzt gehts wieder, aber ich fürchte, bei dieser dilettantischen Bauweise rutscht der Clip bald wieder raus. Hat einer einen Tipp, wie man den / die Clips vor Raustuschen sichern kann?

Und...
Ich habe mal eine Video gesehen, wo der Ersteller den blauen Bowdenzug irgendwie (habe ich noch nicht richtig verstanden) etwas umgelenkt hat, um eine bessere Funktion / Ansprechbarkeit des Schlosses zu gewährleisten.

Hat das schon mal jemand gemacht, und bringt das was?

...weil ich grade die Verleidung ab habe...

LG
Andre

Für sowas wurden Ratschbanderl erfunden.auch kabelbinder genannt. Falk

Ich hatte mich auch vor kurzem mit den Bowdenzügen der Tür beschäftigt.
Die Einrastung halte ich für gar nicht mal so schlecht (wenn nicht beschädigt).
Evtl. zur Verstärkung der halbkreisförmigen Aufnahme zusätzlich einen kleinen Kabelbinder drum, um ausrasten zu vermeiden.
Allerdings soltte man "Zwangslagen" des Zuges vermeiden und auf möglichst geraden Verlauf des Zuges achten.

Gruß Manfred

Ich häng mich mal dran. Woran könnte es liegen, daß die Tür gerade noch so öffnet?
Ich meine, wenn man den Außengriff schon voll betätigt hat und dann nochmal etwas etwas ziehen muß, damit das erlösende Öffnungsgeräusch kommt. Das ist bevorzugt bei warmem Wetter so. Gibt es eine Möglichkeit, da etwas nachzustellen?
Gruß Wolfgang

Nachstellmöglichkeiten bei den Bowdenzügen hab ich nirgends gesehen, alle Längen sind fix.
Meine zeitweisen Probleme lagen immer im Bereich der Kabelführung.
Evtl. ein Tropfen Öl im Zug, damit nicht zu viel Kraft in die Verformung der Hülle verloren geht?

Gruß Manfred

Bzgl. Nachstellmöglichkeit von Bowdenzügen bin ich auf folgende Idee gekommen:
Entweder nach Möglichkeit die Hülle "länger" einhängen, oder wenn das nicht geht die Seele verkürzen.
Das ist z.B. mit einer aufgesägten M3-Mutter möglich, evtl. mit einem Schraubenzieher etwas aufbiegen.
Danach mit eine Grippzange die Mutter zusammenbiegen.

Gruß Manfred

Das ist innovativ

Manfred, du bist der Beste. Deine Lösungen sind ebenso einfach, wie wirkungsvoll. Das werde ich mal angehen, wenn ich von der jetzigen Italienreise zurück bin.
Gruß Wolfgang

@Freitaler650GSD
Ich habe mir das heute nochmal angeguckt. Ich sehe da keine Möglichkeit, ein auch nur kleinen Kabelbinder zu positionieren.

@Bastelfreak
Auf welche Seite des Zuges (Griff oder Schloss) kommt deine "Mutteridee"?
Auf der Griffseite ist bei mir keine Kugel, sondern son typischer Zylinder am Zugende. Der ist passend in die Halterung am Griff eingepasst. Da sehe ich auch nicht so einfach ne Möglichkeit die Mutter noch unterzubringen. Oder lässt du die Mutter/ das Ende des Zuges quasi oben aus der Halterung rausgucken?

LG

Je nach mech. Gegebenheit ist es oft vorgegeben, wo eine Mutter drunterpasst, da muß von Fall zu Fall entschieden werden.
Bisher übliche Bowdenzüge hatten oft eine Möglichkeit, die freie Länge zw. Hülle und Seele per Gewinde (Handbremse am Fahrrad) einzustellen.
Bei "moderneren" Zügen ist der Abstand meist vorgegeben, aber Züge&Seele ändern sich manchmal.
Soweit ich mich an die Züge der Schiebetür erinnere gibt es am Schloss keine Möglichkeit für die Mutter.
Ich würde die Mutter (allgemein) auf der Seite einsetzen, wo die etwas geänderte Auflagefläche (durch die Mutter) am wenigsten stört.
Ob das eine Kugel, ein Zylinder oder eine kleine Pille ist hängt vom Einzelfall ab.
Das Zusammenpressen geht am besten mit einer Grippzange.
Die ist kräftig genug und kommt an die Engstellen gut genug ran.

Gruß Manfred

P.S. Mir fällt im Augenblick noch eine dicke Drahtschlaufe ein, ähnlich wie am Wurstende.