- vor 7 Monate
#1
Guten Abend
Nach unzähligen Stunden Recherche, Überlegungen und Gedanken habe ich mir vor ca. 8 Monaten endlich mein erstes eigenes Auto gekauft Mittlerweile ist der Umbau mehrheitlich geschafft. Da es aber ein nie-wirklich-fertig-Projekt ist und es noch einiges zu erledigen gibt, habe ich das Thema unter 'Ausbautagebuch' erstellt.
Ich möchte hier den Ausbau und den fast fertigen Camper vorstellen. Es soll nur ein grober Überblick über den Ausbau sein; sehr viele Schritte werden hier nicht erwähnt und die einzelnen Schritte auch nicht im Detail erklärt.
Teil 1
Mein Anforderungsliste an das Projekt war lang; mal abgesehen vom limitierten Budget sollte das Auto einen 4x4 Antrieb haben, ich möchte für mehrere Tage komplett autark unterwegs sein können, ich möchte fliessend Wasser, es sollte eine Toilette vorhanden sein, ausreichend Stauraum, ein 'full size' Bett (also 2m Länge und mind 1.2m Breite), das entweder fix oder schnell aufgebaut sein soll, das Fahrzeug sollte noch Tiefgaragentauglich sein, bei Schlechtwetter möchte ich innen Kochen und an sämtlichen Stauraum herankommen können, der Innenausbau soll möglichst leicht bleiben,...
Im Endeffekt musste ich natürlich an einigen Stellen Kompromisse eingehen; so habe ich z.B. kein Warmwasser und keine Stehhöhe.
Nach sehr viel Ausprobieren, Überdenken und betrachten zahlreicher Grundrisse im Netz war dies meine Lösung, die sich bisher hervorragend bewährt hat: Und (zum Unterstützen des Vorstellungsvermögens) die ungefähre Einteilung in 3D: Die Idee ist dabei recht simpel: ein ausziehbares Bett, darunter vier Stück 50l Rakoboxen als Stauraum. Vis a vis des Betts befindet sich einerseits die Küche, welche sich seitlich herausziehen lässt, und auf der anderen Seite ein 'Sideboard', in welchem sich die Elektronik, eine Dometic Kühlbox und weiterer Stauraum findet. In dem verbleibenden Eckplatz befindet sich das 'Bad'/Abstellkammer; ein kleiner Raum mit Portapotti sowie Platz für einen 20l Benzinkanister (noch nicht eingebaut) und 5 Stück 450g Gaskartuschen.
Anfangs März ging es endlich los mit dem Ausbau - und das wortwörtlich: denn zuerst musste ich den vom Vorbesitzer schlecht eingebauten Eichenboden entfernen - dieser war direkt auf einen Teppich und die originale schwarze Folie gelegt (und somit nicht verschraubt und nur an den Seiten unschön verklebt). Und unter dem Boden befand sich viel Feuchtigkeit bzw. sogar Pfützen mit Wasser. Nachdem der Boden draussen war, habe ich vorhandene Roststellen abgeschliffen, behandelt und den Laderaum neu lackiert. Den Boden habe ich mit 6mm Armaflex isoliert (mehr ging aus Platzgründen nicht), Seitenwände und Decke mit 19mm. Als Basis für den Innenausbau dient eine 9mm Siebdruckplatte, welche mit unzähligen Schrauben auf dem Netzwerk aus kleinen Holzlatten (wie ich den Boden des Hiace verflucht habe...) verschraubt ist.
Damit der Boden etwas schöner aussieht und wasserdicht ist, habe ich eine passende Schicht aus PVC schwimmend (d.h. nicht geklebt) eingebaut. Danach ging es bereits an den Bau der Möbel: Begonnen habe ich mit der WC-Kabine/Abstellkammer, welche von der Länge so ist, dass der verbleibende Raum exakt passend für ein 2m Bett ist. ...und da nun das Bilder-Limit pro Post erreicht ist, gehts in Teil 2 mit dem Bett weiter!
Freundliche Grüsse
Christian
Nach unzähligen Stunden Recherche, Überlegungen und Gedanken habe ich mir vor ca. 8 Monaten endlich mein erstes eigenes Auto gekauft Mittlerweile ist der Umbau mehrheitlich geschafft. Da es aber ein nie-wirklich-fertig-Projekt ist und es noch einiges zu erledigen gibt, habe ich das Thema unter 'Ausbautagebuch' erstellt.
Ich möchte hier den Ausbau und den fast fertigen Camper vorstellen. Es soll nur ein grober Überblick über den Ausbau sein; sehr viele Schritte werden hier nicht erwähnt und die einzelnen Schritte auch nicht im Detail erklärt.
Teil 1
Mein Anforderungsliste an das Projekt war lang; mal abgesehen vom limitierten Budget sollte das Auto einen 4x4 Antrieb haben, ich möchte für mehrere Tage komplett autark unterwegs sein können, ich möchte fliessend Wasser, es sollte eine Toilette vorhanden sein, ausreichend Stauraum, ein 'full size' Bett (also 2m Länge und mind 1.2m Breite), das entweder fix oder schnell aufgebaut sein soll, das Fahrzeug sollte noch Tiefgaragentauglich sein, bei Schlechtwetter möchte ich innen Kochen und an sämtlichen Stauraum herankommen können, der Innenausbau soll möglichst leicht bleiben,...
Im Endeffekt musste ich natürlich an einigen Stellen Kompromisse eingehen; so habe ich z.B. kein Warmwasser und keine Stehhöhe.
Nach sehr viel Ausprobieren, Überdenken und betrachten zahlreicher Grundrisse im Netz war dies meine Lösung, die sich bisher hervorragend bewährt hat: Und (zum Unterstützen des Vorstellungsvermögens) die ungefähre Einteilung in 3D: Die Idee ist dabei recht simpel: ein ausziehbares Bett, darunter vier Stück 50l Rakoboxen als Stauraum. Vis a vis des Betts befindet sich einerseits die Küche, welche sich seitlich herausziehen lässt, und auf der anderen Seite ein 'Sideboard', in welchem sich die Elektronik, eine Dometic Kühlbox und weiterer Stauraum findet. In dem verbleibenden Eckplatz befindet sich das 'Bad'/Abstellkammer; ein kleiner Raum mit Portapotti sowie Platz für einen 20l Benzinkanister (noch nicht eingebaut) und 5 Stück 450g Gaskartuschen.
Anfangs März ging es endlich los mit dem Ausbau - und das wortwörtlich: denn zuerst musste ich den vom Vorbesitzer schlecht eingebauten Eichenboden entfernen - dieser war direkt auf einen Teppich und die originale schwarze Folie gelegt (und somit nicht verschraubt und nur an den Seiten unschön verklebt). Und unter dem Boden befand sich viel Feuchtigkeit bzw. sogar Pfützen mit Wasser. Nachdem der Boden draussen war, habe ich vorhandene Roststellen abgeschliffen, behandelt und den Laderaum neu lackiert. Den Boden habe ich mit 6mm Armaflex isoliert (mehr ging aus Platzgründen nicht), Seitenwände und Decke mit 19mm. Als Basis für den Innenausbau dient eine 9mm Siebdruckplatte, welche mit unzähligen Schrauben auf dem Netzwerk aus kleinen Holzlatten (wie ich den Boden des Hiace verflucht habe...) verschraubt ist.
Damit der Boden etwas schöner aussieht und wasserdicht ist, habe ich eine passende Schicht aus PVC schwimmend (d.h. nicht geklebt) eingebaut. Danach ging es bereits an den Bau der Möbel: Begonnen habe ich mit der WC-Kabine/Abstellkammer, welche von der Länge so ist, dass der verbleibende Raum exakt passend für ein 2m Bett ist. ...und da nun das Bilder-Limit pro Post erreicht ist, gehts in Teil 2 mit dem Bett weiter!
Freundliche Grüsse
Christian