Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#31
T.Larsen hat geschrieben: vor 1 Monatbei mir liegen immer noch 2 Magnete mit einer minimalen Haltekraft seit 3 Monaten herum und werden mit der Zeit nicht stärker
Genau diese Erfahrung von dir hat mich dazu bewogen, eine verklebte Befestigung zu nutzen.
Danke dir für's Teilen!

Ansonsten wär's ja "easy-going" geworden - 30kg-Magnet ran, Modul verschraubt, fertig. Und 30kg Magnete kriegst du nicht mehr ab, sowas muss man mal selbst erlebt haben...
Nur Hebelwirkung geht da noch, also langes Gewinde rein.
Aber nach deiner Erfahrung bin ich da skeptischer geworden.


Die 30kg-Magnete sind aber kein rausgeworfenes Geld, ich werde sie für die Verschattungslösung nutzen, um an der Beifahrerseite ein Tarnnetz zu befestigen. Und da dürfen sie dann gerne auch kaputt gehen - nach dem Sommer bin ich dann wohl klüger...

Klaus
#32
Sikaflex ist eine Verklebung für die Ewigkeit. Wer aber in die Not kommt, ein gesikates Semiflex-Modul wieder entfernen zu müssen, der wird die damalige Klebe-Entscheidung bitter bereuen.

Durch die Nachrüstung einer Dachklimaanlage musste ich das Solar-Setup auf dem Dach grundsätzlich ändern, und also verklebte Semiflex-Module wieder entfernen (mehr dazu in meinem Ausbautagebuch, Seite 28).
Wer solch eine Erfahrung hinter sich hat, der wird sie niemals wiederholen wollen! Und so entstand diese Idee...


Semiflex-Module abnehmbar montieren


Ganz ohne Verklebung geht es natürlich nicht - die Module haben Befestigungsösen, die ich mit einem Alustreifen verschraubt und mit Sikaflex auf dem Dach verklebt habe. Aber einen verklebten Alustreifen kann man mit einem Schneidedraht in wenigen Sekunden wieder entfernen, ohne das Modul dabei zu zerstören.

So sieht der verschraubte Alustreifen aus:
IMG_3626.jpeg
IMG_3621.jpeg
IMG_3625.jpeg


Die Schraubenlänge war abhängig von der Modulstärke, bei den weißen Modulen passte M6x18, bei dem schwarzen Modul M6x20.


Auf dem folgenden Photo sieht man die Verteilung der Alustreifen - die äußeren wurden am Dach verklebt und dann mit dem Semiflex-Panel verschraubt, die inneren Alustreifen wurden mit dem Panel verklebt und halten per Magnet auf dem Fahrzeugdach.
IMG_3627.jpeg


Die Magnet-Alustreifen sollen lediglich für Stabilität sorgen, sie haben keine tragende Funktion.
Damit der Lack nicht beschädigt wird, kam zwischen Lack und Magnet eine Lackschutzfolie.

Und hier bereite ich die Magnete für die Verklebung am Alustreifen vor. Ich hätte auch einfach ein Loch durch den Alusteifen bohren und die Magnete verschrauben können, hatte aber Angst vor Rost - daher hier die Verklebung.
IMG_3628.jpeg


Das war's - die ersten beiden Module sind montiert. Nun sammle ich einen Monat Erfahrung, und montiere dann die anderen beiden Module.
Ich werde nach einem Monat also die beiden Module probeweise abnehmen und dann berichten, wie es steht.



Materialliste

Alustreifen = amazon.de/dp/B0C6M1KC61
M6x18 = amazon.de/dp/B08D7LKTQR
M6x20 = amazon.de/dp/B07YZM6VZK
Flachmuttern = amazon.de/dp/B01H651YK6
Selbstsicherende Muttern = amazon.de/dp/B0CDGRDKBB
Magnete = amazon.de/dp/B0CJ4JQKCL
Lackschutzfolie = amazon.de/dp/B01MY8VCNT
Sikaflex 554 = amazon.de/dp/B09N7GHBML
grizu, savon99 gefällt dies
#33
Ich hätte evtl. noch die Löcher für die Senkkopfschrauben angesenkt, ansonsten sieht das doch gut aus. Ob es funktioniert wirst du ja berichten (spannend vor allem, wie die Langzeiterfahrung über ein paar Jahre wird).
#34
Doktorfisch hat geschrieben: vor 1 MonatIch hätte evtl. noch die Löcher für die Senkkopfschrauben angesenkt,
Habe ich.
Nur wollte ich es nicht übertreiben, bin also bei der 4mm-Platte nur ca. 2mm tief gegangen:
IMG_3630.jpeg
#35
Hallo, Hi und guten Tag!
Klingt interessant, ich hätte noch eine andere Variante zur Überlegung für meine neuen semiflexibles Solarpanele am Aufstelldach

Ich habe ebenfalls die Thematik mein 100 Watt Sollarmodul durch zwei Monokristaline 200W 30,8V semiflexibles Solarpanele zu ersetzen. (Kurzschlussstrom (ISC): 6,82A, Leerlaufspannung (VOC): 36V Modulspannung (VMP) : 30,8V Modulspannung (VMP) : 30,8V; Die Module haben in der Anschlussdose die Bypassdiode verbaut! MPPT Laderegler- Victron 100/50, 2x Lifepo4 Batterie mit je 150Ah (ges. 300 Ah); Die Verschaltung ist noch nicht 100% klar.

Nun geht es mir aber um die Befestigung dieser Paneele auf meinem Camper Van (Citroen Jumper) mit Aufstelldach.
Vollflächig zu verkleben ist zwar sicherste (Für mich und andere im Straßenverkehr) jedoch beim Entfernen die mühsame Variante. Im Netz bin ich auf folgende Idee gestoßen. Dieser Artikel beschreibt, wie semiflexible Solarmodule auf dem Aufstelldach eines Kastenwagen Campers montiert werden können, nämlich mit mit dünnen U-Aluprofilen in denen die Paneele eingeschoben werden. Hier werden auch anschauliche Fotos gezeigt.

Link: [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]
(P.s: Soll ich einen neuen Betrag starten? Es geht ja um Befestigung von flexiblen Solarpaneelen)

Hat jemand von Euch schon Erfahrung mit dieser Befestigungstechnik?
LG Alfred
#36
Zirbinger hat geschrieben: vor 1 MonatDieser Artikel beschreibt, wie semiflexible Solarmodule auf dem Aufstelldach eines Kastenwagen Campers montiert werden können, nämlich mit mit dünnen U-Aluprofilen in denen die Paneele eingeschoben werden.
Diese Lösung, das Panel quasi wie ein Schublade in die U-Profile zu schieben, gefällt mir im Ansatz auch gut.
Ich glaube aber, dass man das noch etwas besser machen könnte.
Ein Manko, das ich sehe ist, dass sich dort sicherlich viel Wasser auf und unter dem Panel ansammeln wird. Da wäre eine Drainage an mindestens zwei gegenüberliegenden Stellen sicherlich besser.
Die U-Profile haben bestimmt Vorteile beim schnellen Entfernen von Panels. Bei der Installation von neuen Panels besteht haber der Vorteil nur noch, wenn diese exakt die selben Abmessungen haben. Sollte es sich um ein anderes Maß handeln, müssen auch hier wieder mehrere Meter veklebte Aluprofile vom Dach gekratzt werden.
#37
Hallo Jan!
An deinen Verbesserungsvorschlag bezgl. der Drainage habe ich auch schon gedacht. Mein Aufstelldach fällt zu beiden Seiten von der Mitte nach außen leicht ab. Quasi Satteldach mit einer Neigung von geschätzt 3°.
Irgendwann kommt mein Jumper immer mal in eine Horizontale und das Wasser kann vorausgesetzt dass Drainageöffnungen vorhanden sind abfließen. Vor der Montage werde ich die Hauptabflussrichtungen mit Wasser beobachten.

Dein Argument: "Bei der Installation von neuen Panels besteht haben den Vorteil nur noch, wenn diese exakt dieselben Abmessungen haben. Sollte es sich um ein anderes Maß handeln, müssen auch hier wieder mehrere Meter verklebte Aluprofile vom Dach gekratzt werden.
Hier sehe ich es etwas entspannter, da anstatt von 2 Paneelen ( 50x170) nur schmale Schienen entfernt werden müssen."

Mit einen Schneidedraht sollte dies machbar sein.
Eine andere Lösung wäre es mit Airline Schienen. Hier habe ich mir jedoch noch keine Gedanke bzgl. Aufstelldach und Befestigung, Fahrtwindgeräusche ect. gemacht.
Deshalb wollte ich bei Euch Erfahrungen sammeln.
Danke, Alfred
#38
Okay, wir drifte etwas OT im semi-flexiblen Thread, aber:
Zirbinger hat geschrieben: vor 1 MonatAirline Schienen. Hier habe ich mir jedoch noch keine Gedanke bzgl. Aufstelldach und Befestigung, Fahrtwindgeräusche ect. gemacht.
Kann ich empfehlen. Sehr stabil und trägt nur mäßig auf. man muss nur bei der Auswahl der Schraubfittings mit berücksichtigen, daß dass Dach leicht gewölbt ist, und den Abstand der Panels in der Mitte zum im Auge haben, ich hab ein paar Abstandhalter auf die Fittings/unter die Anbauwinkel gelegt. Ich weiß aber nicht, wie weit Dein Aufstelldach gewölbt ist.
Schwerer wird es aber auf jeden Fall.

C.
#39
Hallo Christian.
Irgendwie verstehe ich nicht was Du damit meinst:
und den Abstand der Panels in der Mitte zum im Auge haben?, ich hab ein paar Abstandhalter auf die Fittings/unter die Anbauwinkel ?gelegt. Ich weiß aber nicht, wie weit Dein Aufstelldach gewölbt ist.

Wenn Airline Schienen dann möchte ich diese kleben. Die Airline Schienen tragen etwas an Dicke auf. Ich denke bei den Semifkrxiblen Modulen kann dies zum durchhängen führen.
Ich denke, ich werde es mit U-Profilen machen und die Paneele dann wie eine Schublade einschieben. Wegen der Neigung habe ich ein Bild angehängt. Ist zwar weiter weg aber ich habe z.Z kein besseres zur Hand.
Soll ich den Thread weil nicht passend verlassen, Sorry?
Danke, LG A
Dateianhänge
IMG_20240312_162019321.jpg
Udo0O gefällt dies
#40
@Zirbinger
Okay, ich versuche es mal zu erklären:
2 Airlineschienen entlang der Fahrtrichtung/Dach. Die Airlines liegen wegen der Wölbung des Dachs niedriger als die Mitte des Dachs. Jetzt das Panel quer zur Fahrtrichtung drauf ohne Unterlegplatten. Dann besteht die Gefahr, daß das/die Panels in der Mitte des Dachs aufliegen. Eben wegen der Wölbung. Deswegen musste ich (mit meinem leicht gewölbtem Sprinter-Dach) die Panels etwas höher setzen, damit sie in der Mitte nicht aufliegen.

Bei der noch stärkeren Wölbung Deines Dachs (Foto) würde ich eher schmale Panels längs der Fahrtrichtung anstelle quer zur Fahrtrichtung verbauen. Dann eben die Airlines (auch längs) schmaler zusammen, dann hast Du das Problem mit der Mitte nicht.

Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine?

Aber ganz ehrlich, für deinen Anwendungsbereich sind Airlines nicht so richtig geeignet, da würde ich auch eher zu den "Schubladen" greifen anstatt Airlines. Wobei ich Rahmenpanels immer den flexiblen vorziehen würde, wenn es geht

C.