Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#1
Hallo,
ich habe es in einem anderen Thread geschrieben, ich bin grade beim Umschreiben; der GTÜ Ingenieur wollte dass ein Elektriker sich die Elektrik anschaut - das hat auch einer gemacht und für in Ordnung befunden.
Als ich nach Hause fuhr fiel mir was ein, was vielleicht doch nicht ideal ist: die Kabel vom Solarpanel gehen durchs Dach, da hatte ich 2 Löcher gebohrt, diese Löcher aber nicht mit einer Durchführungstülle oder ähnlichem bestückt, sondern nur die Kabel gehen durch. Ich habe nun Angst, dass mir die Kanten irgendwann das Kabel abisolieren ;((
Das Panel hat eine Leerlaufspannung von 26V. Die Kabel sind relativ fest ummantelt, härterer Plastik und durch dieses Dachdurchführungselement sind die Kabel ja auch stark eingeklemmt.
Was meint ihr? Das Ganze wieder rausfriemeln ist ein großer Act, aber natürlich würde ich es machen (müssen). Angst habe ich, dass mir der Wagen abbrennt. - könnte man da mit einer Sicherung im Kabel vorbeugen?
Bitte helft mir.
VG Leon
#5
Okay dann weiß ich auch nicht :grinning:
Eine Sicherung würde nur vor der Dachdurchführung, also auf dem Dach, ihren Zweck erfüllen können.
Ich würde die Dachduchführung nochmal ab machen. Ohne zu wissen was du verwendet hast, Dichtmasse geht leicht ab, bei Konstruktionsklebstoff sieht das anders aus... Dann wenn du da von oben solche Dichttüllen drauf bekommst das machen oder großzügig flüssige Kabelisolierung auf die Löcher und Kabel machen...
So wäre mein Ansatz.
#6
Wenn die Durchführung groß genug gebohrt ist (und zugänglich) einen stabilen, auf allen Komponenten gut haftenden (FixAll?) "Dichtkragen" statt Tülle drumspritzen?
Sicherung zw. Panel und Durchführung wäre auch sinnvoll, aber nur wenn absolut korrosionsfest abgedichtet und nur für den Fall der Fälle Sicherung auswechselbar.
Es könnte ja auch ein behebbarer Kurzschluss im Wageninneren auftreten und dann Sicherung wechseln.

Gruß Manfred
#7
Solarpanel liefern nicht mehr als den angegebenen Kurzschlussstrom. Wie soll da was abfackeln? Andernfalls müsste es am Solarpanel serienmäßig eine Sicherung geben.
#8
Das betrifft den "richtigen" Kurzschluss mit max. Strom, aber ganz wenig Spannung an der Stelle.
Bei "schlechtem" Kurzschluss und etwas Pech könnte aber auch der Fall der max. Leistungsabgabe vorliegen mit kräftiger Funkenbildung wg. kurzzeitiger Unterbrechungen (Vibrationen) während der Fahrt.

Gruß Manfred
#10
Bastelfreak hat geschrieben: vor 2 MonateWenn die Durchführung groß genug gebohrt ist (und zugänglich) einen stabilen, auf allen Komponenten gut haftenden (FixAll?) "Dichtkragen" statt Tülle drumspritzen?
Er kommt doch von innen nicht mehr an die Löcher dran, die Decke ist schon drin.

Ich würde die Durchführung nochmal ab machen.

Oder eine weitere Idee: Falls du noch etwas Kabelreserve innen hast und die Kabel ein Stück nach außen ziehen kannst, dann mache das doch, umwickle die Kabel an der Stelle wo sie durch das Dachblech geführt werden mit starkem Gewebeband und ziehe sie wieder nach innen. Falls das geht, ich weiß ja nicht wie flexibel die Kabel unter der Decke verlegt sind und ob z.B. die MC4-Stecker in der Dachdurchführung versenkt sind :zipper_mouth: