Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#11
Herzlichen Dank! Aktuell ist dieser GTÜler wohl nur per Handy erreichbar, das aber ausgestellt ist.

Beim TÜV hab ich es nach Weiterleitungen und ewigem Warten in der Warteschleife aufgegeben... Das ist mir über die Monate mehrfach so gegangen, da kann ich nicht mal einen Termin vereinbaren, weil die entsprechenden Filialen auf der Webseite nicht erreichbar sind. Und das Callcenter schickt einen dann in Endloswarteschleife.

Der heutige Termin zum Vorgespräch bei der Dekra wurde heute morgen erst um eine Stunde nach hinten geschoben, dann jetzt auf Montag... Köln ist offensichtlcih ein eigenwilliges Pflaster, auch wenn wir Aschermittwoch schon hinter uns haben :)
#12
Dan81 hat geschrieben: vor 2 Monate Bei meinem L5H3 hat dem Prüfer die Öffnung in der Säule Fahrerseite neben der Hecktüre gereicht. Da ist die Säule nach unten offen. Ich habe von unten reingegriffen, er hat meine Hand gesehen, das hat ihm gereicht.
Ich versuche ja den prüfer noch zu überzeugen, dass die serienmäßigen seitlichen Zwangsentlüftungen (unter der seitlichen Kiunststoffverkleidung der Heckstoßstange) ausreichen. Da hatte ich bewusst Lüftungslöcher in die Innenwandverkleidung gesetzt. Aber da könnte das Gegenargument sein, dass die Öffnungen nicht direkt in den Wohnraum zeigen – die Öffnungen befinden sich in der Bereich der »Heckgarage« unter unserer U-Sitzbank/Bett. Das würde dann ja auch für die Säule hinten an den Hecktüren gelten...
Aber vielleicht kann ich den Prüfer ja noch überzeugen, wenn ich eine Öffnung in das Brett setze, dass die Heckgarage vom Wohnraum trennt...
#13
Kommt denn an den seitlichen Öffnungen auch Luft rein? Die sind doch vermutlich mit einer Klappe versehen, damit nur Luft entweichen kann beim schließen der Türen. Die Idee mit der B-Säule finde ich gut. Ein weiteres Loch nach außen ist im Batteriekasten, der ja auch nicht Luftdicht ist.
#14
Ehrlich gesagt weiß ich das nicht! Ich hatte nicht auf dem Schirm, dass diese Zwangsentlüftung so aufwendig konstruiert ist (mit Klappen)...
Dann leg ich mich gleich mal unters Auto und halte Ausschau nach Öffnungen in Säulen...

Beim Batteriekasten könnte das Gegenargument sein, dass es vom Laderaum zum Fahrerhaus hin beim Boxer/Ducato eine Stufe gibt. Die Öffnungen sollen ja höchsten 10cm über Bodenniveau sein... Vermutlich wird es ein wildes Verhandeln beim Vorspespräch. :)
Jokra gefällt dies
#16
Dan81 hat geschrieben: vor 2 Monate Bei meinem L5H3 hat dem Prüfer die Öffnung in der Säule Fahrerseite neben der Hecktüre gereicht. Da ist die Säule nach unten offen. Ich habe von unten reingegriffen, er hat meine Hand gesehen, das hat ihm gereicht.
Ist dem so?
#17
Kaffeetrinker hat geschrieben: vor 2 Monate Ist dem so?
Es gibt wohl verschiedene Varianten. Ich habe keine Klappen oder ähnliches verbaut, bei mir ist einfach die D-Säule nach unten offen. Darüber habe ich auch schon die Kabel der Anhängerkupplung und die Außensteckdose nach innen gezogen.
Kaffeetrinker gefällt dies
#19
Also ich konnte bei unserem Boxer L2H2 keine offene Säule im Heck finden... Diese Option scheint bei uns weg zu fallen.
Ich komme gebürtig aus dem Pott, das ginge schon. Aber ich würde ungern ewig weit fahren, um dann bei der Prüfung ein böses Erwachen zu haben – und wenn ich vorher zu direkt frage, schauen sie ja eben genau hin... Das ist das Dilemma mit entfernten Prüfern.

Ich hab jetzt mit Hilfe noch einen GTÜler in Köln gefunden, der Womo-Zulassungen machen darf. Mal sehen was er für wichtig erachtet.
#20
Kurzes Update für alle, die es interessiert:

Der GTÜler (der eine Womo-Abnahme machen darf) sprach davon unter Umständen eine Sitzprüfung für den Fahrersitz machen zu müssen, um zu klären wie weit der Abstand zwischen Sitzlehne und dem dahinter zu bauenden Küchenschrank sein müsste. Dafür müsste er eine entsprechende Testpuppe bestellen. Dies konnte ich nur abwehren, indem ich ihm die vorher verbaute Trennwand zeige, und er dann die Auswölbung für den Fahrersitz nachmessen kann... (zum Glück steht die noch in der Garage). Ich konnte auch verhindern, dass er den Hersteller anfragt bzgl. der Zulässigkeit des Ausbaus der Trennwand, da diese eh vom Erstbesitzer erst nachträglich eingesetzt und nur verschraubt wurde (Kunststoffteil).

Er sagte, er brauche für die Womo-Begutachtung einen ganzen Tag und er müsse dafür geeichte Waagen mieten/bestellen, was mehr als 100 Euro zusätzlich kosten würde. Er hat auch festgestellt, dass die Zulassungsbehörde offensichtlich beim Ausfüllen der Papiere nihct ganz korrekt vorgegangen ist, und erzählte, dass er isch immer mit denen streite, weil die in Köln häufig aus Faulheit oder Überforderung Dinge falsch ausfüllten...

Darüber hinaus verlangte er von mir einen Nachweis, dass der verbaute Reimo-Gasschrank (ein komplett geschlossenes Kunststoffteil) in einem Schrank mit Elektrobauteilen verbaut sein darf. Ich habe die gesamte Elektrik in einem großen Staufach untern der Sitzbank montiert und darin ist dauch der komplett in sich geshclossene Gaskasten montiert... Da war mir dann spätestens klar, dass ich es beim GTÜler nicht einfacher haben werde.

Deshalb bin ich dann doch bei der Dekra gewesen. Dort war im Vorgespräch – nach all den telefonischen Hinweisen bzgl. der neuen Vorschriften zur Belüftung – die bodennahen Öffnungen kein großes Thema mehr. Offensichtlich war der Prüfer angetan vom Ausbau, er sagte, das sähe alles gut aus. Also kann ich jetzt den Küchenschrank bauen, und dann hoffentlich bald umschreiben.

Einziges Manko: Wollte dort im Anschluss selbstbewusst gleich die anstehende HU machen lassen – dabei wurde starker Ölverlust festgestellt... Und angeblich unerlaubte Lichtanlagen. Denn als ehemaliges Baustellenfahrzeug hat unser Wagen noch zwei orange Rundumleuchten (LED) auf dem Dach und im Grill und der Heckstoßstange Blitzer. Die sind natürlich tot und nicht funktionsfähig. Aber angeblich gäbe es eine neue Vorschrift, die besagt, dass diese Anlagen jetzt komplett demontiert werden müssen. Nach langer Diskussion hat er eingesehen, dass es nicht so sinnvoll ist, dass das Dach und die Stoßstangen danach Löcher aufweisen. Dann forderte er, dass ich dokumentiere wie ich die Leuchtmittel aus diesen Lampen entferne und sie schwarz lackiere... Mit Folie bekleben reiche ihm nicht. Aber vermitlich müsste ich die Rundumleuchten – die auf dem Dach verschraubt und verklebt wurden – demontieren, um das Leuchtmittel heraus zu bekommen... dann hätte ich ja wieder die Wahrscheinblichkeit erhöht, dass das Dach undicht wird. Das hat mich kalt erwischt, denn der Wagen hat so ja vorher schon TÜV bekommen. Was ein Nerv! ich werde es mit Abkleben versuchen... So absurd, dass man überall Oldtimer-Feuerwehren mit Stoffhauben über den Lichtanlagen sieht, oder Kombis, die die Folierung von Polzeifahrzeugen imitieren, aber orangene tote Leuchten und transparante, kaum sichtbare tote Blitzer sind jetzt das ganz große Drama...

Also jetzt erst mal in die Werkstatt wegen des Ölproblems. :(