Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Solaranlagen, Brennstoffzellen, Stromgeneratoren, etc...
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#11
Chris2000 hat geschrieben: vor 2 Monate Moderne Solarpanel, also Standardteile mit um die 400 Wp für um die 130 Euro, erzeugen meist so um die 50 V. Das schreit nach einem 48V System. Es gibt reichlich LiFePo4 Akkus mit 48 V und z.B. 100 A. Macht 5 kW Nutzleistung, damit kommt man schon relativ weit.
Laut diesem Link [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] sollte 400Wp eigentlich für 65-80 Euro zu haben sein.Ich hab ja im ersten Post 2 Panele vorgeschlagen. Worauf muss ich achten?
Dann wäre es vermutlich besser, eine 10kW Batterie zu nehmen, die ist mit 1500Wp Solar auch nach einem Tag voll (im Sommer).
Überflüssiger Strom soll zunächst in meinen Elektroroller (1,2 kW, also schnell voll) und danach in das Elektroauto vorne dran gespeißt werden, sodass ich komplett autark fahre. So kann ich Strom für später zwischenspeichern und über V2L zurück holen oder aber kostenlos damit fahren.

Dankeschön

Michael
#12
Luky hat geschrieben: vor 2 Monate Ich hätte früher auch zu 48V geraten, aufgrund der eingeschränkten Komponentenauswahl würde ich inzwischen aber eher zu 24V tendieren, da funktionieren dann auch die meisten Geräte direkt und man braucht kein drittes Stromnetz.
Was wäre denn hier Stromnetz 1, 2 und 3? Ich verstehe das nicht, da unwissend. Welche Komponenten kannst du für 24V vorschlagen und warum sind die besser als Komponenten für 48V? "eingeschränkt" heißt ja nicht, dass es für 48V keine gäbe.

Dankeschön

Michael
#13
Mit Hausmodulen (nicht Haushalt-) sind die aktuellen Standardmodule (ca. 420-450Wp), die regelmäßig auf Solaranlagen auf Dächern etc. verbaut werden, gemeint. Vorteil: Auch vor Ort zu bekommen und für ihre Größe teilweise sehr, sehr günstig.

Diese und auch die "speziellen" Camping-Module haben in 99% der Fälle sog. MC4 Stecker als Anschluss. Für die wiederum gibt es Kabel, mit denen die Module dann am Multiplus angeschlossen werden.

Was Du mit den Eingussdingern meinst, weiß ich nicht. Ich meine sowas hier:
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

C.
#14
Kühlbox, Heizungen, viele Lampen etc. Gibt es für 12V und 24V, da beides gängige Spannungen im KFZ bzw. LKW Bereich sind. Wenn du den Speicher und den Wechselrichter als 48V System kaufst, brauchst du noch ein extra 12V oder 24V System für den ganzen anderen Kram im Fahrzeug
#15
Hallo,

24V Technik ist schnöde LKW- Technik, da gibt´s genug Komponenten. Für die paar 12V-Dinge, die du unbedingt haben willst läßt sich die Spannung ohne Problem mit einem B2B-Lader generieren.

Aufladen über Anhängersteckdose, ich glaube die im Zugfahrzeug verbauten Kabelstärken lassen nicht viel Ladestrom zu (kannste vergessen ).

Mit Solar hab´ ichs nicht so, andere haben da mehr Erfahrung. Ein Hauspaneel wird angeschraubt und nie wieder bewegt, am Fahrzeug bewegt es sich, verwindet sich,wird erschüttert. Das gilt auch für die Balkonkraftwerklösung - die würde ich gleich aus meiner Überlegung streichen. Das Gewicht auf dem Dach bringt den Schwerpunkt erheblich nach oben, die leichten Klebemodule sind anfällig und versauen dein Dach nachhaltig. Generell,ob das mit Hauskomponenten auf Dauer eine gute Idee ist ?
Der Multiplus ist schon oft erwähnt worden. Bei genügend Kohle - Victron komplett ( da gibt´s die meiste sehr gute Literatur drüber,auch für Amateure verständlich und unzählige professionelle Aufbaubeispiele, die verfügbaren Komponenten decken alles ab), das hält länger als der Anhänger. Der 3000er Multiplus (gibt´s auch für 24V Input ) bringt 2400W auf die 220V Steckdosen und hat ein 120A Ladegerät mit drin, der macht über Landstrom auch große Batterien sehr schnell voll. Mit dem Gespann kommen eigentlich nur Campingplätze und reguläre Stellplätze in Frage und da gibt´s meistens Landstrom. Da ist die Frage, ob soviel Solar nötig ist.

Zum Schluß - bleib bei einer Firma und stoppele nicht das jeweils Günstigste zusammen. Und vor allem nimm Komponenten, die erwiesenermaßen für den Fahrzeugeinbau vorgesehen sind und sich auch hier im Forum bewährt haben, sowas wie Votronik, Victron, Büttner, Dometic - Ective habe ich auch schon oft gehört.
Es gibt tatsächlich Batterien, die nicht für den Fahrzeugeinbau vorgesehen sind.
Ich will mal jetzt nicht den Spießer raus hängen lassen, aber es gibt Zertifikate, Prüfzeugnisse und Betriebserlaubnisse die im Schadensfall (Versicherungsfall) relevant werden können.

Normalerweise bin ich nicht so für Kombigeräte aber die 300er Ective Accubox kann eigentlich alles was man so braucht für einen guten Preis.

Man muß das Rad nicht neu erfinden, so ein System wurde schon oft beschrieben und ist nichts besonderes, einfach mal was lesen.

Das alles ist kein Hexenwerk, man MUSS sich intensiv mit der Materie beschäftigen. Ich würde den Arbeitslohn lieber in hochwertige Komponenten investieren und wenn du keine spezielle und günstige Bastellösung anstrebst ist das alles wie Lego.

Trotzdem, spannendes Projekt. Bei der Gespannlänge bist du aber nicht überall gern gesehen und bei den Überhängen muß man sich schwer überlegen, wo man lang fährt. Auf jeden Fall eine gute Alternative zum fertigen Wohnwagen.

Also viel Erfolg O.
#16
Off-Topic aber sehr wichtig:
Es gibt Campingplätze auf denen Du mit dem Gespann nicht mehr drauf darfst, weil keine ausreichend großen Parzellen mehr frei sind.
Und weil Olaf das eben so sagte, erinnerte ich mich: Manche CPs nehmen Anhänger mit Tandemachse nicht. Da stehst Du dann vor der Schrank und darfst Rückwärts wieder raus zum nächsten CP... Da muss man seine Route genau vorher planen und ggf. vorher anrufen !

Gruß
Martin
#17
Enomine hat geschrieben: vor 2 MonateÜberflüssiger Strom soll zunächst in meinen Elektroroller (1,2 kW, also schnell voll) und danach in das Elektroauto vorne dran gespeißt werden, sodass ich komplett autark fahre.
Du willst das Ding an ein Elektroauto hängen? Das wird ja immer absurder :rolling_eyes:
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#18
WolfgangK hat geschrieben: vor 2 MonateDu willst das Ding an ein Elektroauto hängen? Das wird ja immer absurder :rolling_eyes:
Stimmt.

Wenn aber das Verhalten "Lange Standzeiten und kurze Fahretappen" wäre, könnte es in der warmen Jahreszeit passen.
Das widerspricht aber der Freisteh-Idee von Michael.

Abgesehen davon, braucht es, je komplexer das Elektrosetup werden soll, verdammt viel KnowHow.
Speziell auch, wenn man nicht immer rausrennen will, um einen Stecker umzustecken, wenn eines der Fahrzeuge voll ist.
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#19
WoMo-Bastler hat geschrieben: vor 2 MonateWenn aber das Verhalten "Lange Standzeiten und kurze Fahretappen" wäre, könnte es in der warmen Jahreszeit passen.
Das widerspricht aber der Freisteh-Idee von Michael.
Auf 6mx2m kriegt man maximal 3kWp, das bringt im D im besten Monat ca. 400kwh pro Monat. Also im Mittel 13kwh/Tag. Das sind dann sicher weniger als 50km Reichweite pro Tag. Allerdings verbraucht der Rest des mobilen Heimes sicher noch 3kwh, bleiben also 10kwh fürs Fahren. Wenn man eine Woche stehen bleibt, könnte es im besten Fall (und unter sehr optimistischen Annahmen) passen.

Ich glaube (und würde Geld darauf Wetten), wir werden nie das Ende dieses Projektes sehen.
WolfgangK, OZZ, WoMo-Bastler gefällt dies
#20
Hallo,

Jetzt sehe ich erstmal den Hintergrund des Projektes - große Solarfläche generieren um mit einem E-Auto umsonst zu fahren ( welches DARF 3,5 t ziehen? )
Ich hab da mal was verlinkt

[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Die relevanten Modelle bewegen sich in einer Preisklasse wo´s schon fast einen Liner gibt .
.
Nehmt´s mir nicht übel, an so einen Unfug beteilige ich mich nicht weiter, außer man entscheidet sich für ein richtig dickes SUV als Zugfahrzeug.

Ich bin dann mal raus O.
WolfgangK gefällt dies