- vor 3 Monate
#30
In der Regel sind es drei Ausbaustufen:
Die erste für den Feind.
Die zweite für den Freund.
Die dritte für dich.
Vergisses. Das schaffe ich in diesem Leben nicht mehr. Da hilft nur der Glaube an die Wiedergeburt. Und bitte als Van-Ausbauer und nicht als Spinne.
Noch eine Frage: Van-Life oder "nur" Urlaubsmodus ? Beides. Möchte die Nutzungsdauer etc. offenhalten, soweit das möglich ist. Z.B. Wassertanks im Innenraum und nicht unter dem Boden, damit Winternutzung möglich ist.
Wenn Urlaubsmodus - warum soviel Wasser an Board ? Der Camper soll möglichst autark sein. Das zwangsweise Anlaufen von Campingplätzen ist nicht so unser Ziel. Tank entweder voll oder leer, alles andere ist blöd beim Fahren, besonders bei flachen Tanks. Schaltung der bei den Tanks als 1+1 erscheint mir eine leichte Verbesserung, also z.B. einer voll und in Benutzung, der andere leer. Aber ideal ist das natürlich nicht.
Mein Vorschlag;
Überdenke nochmals - was muss der Innenausbau wirklich leisten, und - vor allem - was nicht ? Diese Frage habe ich vor allem bei der Ausstattung gestellt: Technik so einfach wie möglich, keine Komforterwartung wie in einem Haus, kein Gas etc., kein umfangreiches Freizeitgeraffel.
Und dann: Kann man die Anforderungen in kompakte Module setzen ? Ich verstehe nicht, was Du mit "Module" meinst. Möbelbausteine im Case-Design, die man beliebig anordnen und gruppieren kann? Stehe auf dem Schlauch.
Die üblichen Grundrisse müssen nicht immer optimal sein. Nein, andersherum. Bin von bestimmten Prämissen ausgegangen und bin mit der Raumplanung dann nach vielen Alternativen bei einer Aufteilung gelandet, die teilweise den üblichen Grundrissen entspricht. Kann man sagen: Das zeigt wie gut die sind?
Bereit in die Details einzusteigen? Die Gegebenheiten und Prämissen machen die Sache teilweise echt verzwickt:
- Die blöden Radkästen, Dusche etc. darüber geht nicht.
- Fahrerhaus separat nur mit Durchstieg
- Hund braucht eigene Box. Die kann nicht hinten sein statt Stauraum (da hopst es zu sehr), auch wenn dies viel flexibler wäre. Rechts vorne zu wenig Platz für Hundebox und auch nicht vor dem Durchstieg. Der aktuelle Platz ist die einzige Möglichkeit.
- Keine Längsbetten, brauchen in der Länge zu viel Platz, Weg durch Radkästen blockiert.
- Keine Querbetten nebeneinander, nächtliches Übereinandergekrabbel ist Mist.
- Betten dürfen Sitzgelegenheit nicht blockieren, simultane Nutzung muß möglich sein.
- Keine Betten, die man 2x am Tag komplett abtakeln und wieder aufbauen muß. Ich würde die Krätze kriegen. Außerdem: Wohin dann mit dem voluminösen Zeug tagsüber?
- Der Platz über der Hundebox ist ansonsten nutzlos. Für eine Schranknutzung ist das zu hoch, zu tief (so lang sind die Arme dann doch nicht)
- Keine engen Durchgänge wie man sie oft bei Wohnmobilen von der Stange sieht. Das geht mit einem so großen Hund nicht. Der muß sich auch drehen können.
- Doppelnutzung soweit möglich. Hier z.B. Bad und Durchstieg ins Fahrerhaus.
Was kann ich verbessern? Bin für jeden Vorschlag dankbar.