Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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von Klaus-TDI
#31
Gorgon Zola hat geschrieben: vor 2 Monate In der Regel sind es drei Ausbaustufen:
Die erste für den Feind.
Die zweite für den Freund.
Die dritte für dich.

1. Vergisses. Das schaffe ich in diesem Leben nicht mehr. Da hilft nur der Glaube an die Wiedergeburt. Und bitte als Van-Ausbauer und nicht als Spinne.

.......

2. Bereit in die Details einzusteigen? Die Gegebenheiten und Prämissen machen die Sache teilweise echt verzwickt:
....
Zu 2: Ja, aber erst morgen.
:wink:

Zu 1: Das schafft Du locker - im Zeitraffermodus.
:grinning:
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von Klaus-TDI
#32
Dann schauen wir mal .....

Zuerst die (mir jetzt) bekannten Rahmenbedingungen:

Du hast ein eher spezielles Fahrzeug, es hat keinen TÜV und Teile des Fahrzeugs sind zerlegt, nicht fahrbereit.
Ich nehme mal an, der Jumper hat ein gewisses Alter, eine hohe Laufleistung ?
Ich nehme weiterhin an, der Jumper ist noch nicht angemeldet ?
Du möchtest den Koffer zuerst ausbauen, dann anmelden + TÜV, dann losfahren ?

Wenn ja, dann dürfte der Jumper länger nur stehen, das könnte dann erhöhte Kosten durch Standschäden verursachen.
Die Achslasten sind dann weiterhin nicht geklärt.
Und Dein Einstieg "Der erste Ausbau für den Feind" wird nicht möglich sein.
Darüber hinaus könnte der TÜV-Termin mit dem vollausgebauten Fahrzeug die eine oder andere Überraschung bieten.

Meine Vorgehensweise wäre:
Das Fahrzeug und den leeren Koffer technisch überholen, fahrbereit, anmelden + TÜV und auf die Waage.
Sollte zu diesem Zeitpunkt der Jumper massive technische Mängel aufweisen, die dem Ausbau im Weg stehen, dann hast du viel Zeit und Geld gespart.
Die Fahrzeugsubstanz muss o.k. sein.

Dieser erste Schritt bringt dich dem Ausbau nicht näher, der Spaßfaktor dürfte begrenzt sein, aber es werden viele Fragezeichen und Unsicherheiten auf deinem Ausbauzettel verschwinden.
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von Klaus-TDI
#33
Der zweite Schritt: "Ausbau für den Feind".
Bedeutet keine Feindseligkeiten, sondern Erfahrungen sammeln und diese Ausbaustufe letztendlich als "Wegwerfergebnis" sehen.

Es sind drei Individuen am Bord.
Du + Hund + noch jemand.

Ich habe keinen Hund.
Ich will auch keinen Hund.
Ich habe also keine Ahnung von einem Hund in einem Camper.
Deshalb kann ich zum Hund nichts beitragen.

Aber vielleicht zu "noch jemand".
Ein Mensch schläft hinten - ein Mensch vorn, über dem Hund.
Weil die Prämissen des Ausbaues es bisher so erzwingen ?

Mein Vorschlag an dieser Stelle:
Bau die Hundekiste in den Koffer, diese Schlafmöglichkeit über diese Kiste.
Und die zweite Schlafmöglichkeit ins Heck, wie geplant.

Ein paar Bretter und Pfosten sollten genügen.

Markiere am Boden die Grundrisse der weiteren Einbauten.
Vielleicht hast du einen Campingtisch und Campingstühle - reinstellen und den Einbau simulieren.
Duschkabine und größere "Hindernisse" mit Pappkartons aufbauen.

Ein Wochenende in deinem neuen Campingfahrzeug auf dem Campingplatz verbringen.
Und prüfen - wollen wir beide (also ihr beide) diesen Ausbau wirklich so in dieser Form oder ist der Koffer einfach zu "voll".

Die wirklich Kunst beim Ausbau eines Campingfahrzeugs ist das "Weglassens" des Unnötigen, aber in der Planung ach so Wichtigem.
Nach diesem ersten Testlauf könnten und werden einige Punkte in Frage stehen.

Darüber hinaus: Ihr seid relativ schnell im aktiven Campingmodus.
Low Level, aber immerhin.
:wink:
Murdock, Naveco gefällt dies
#34
Moin Klaus,

die Rahmenbedingungen sind nicht ganz so schrecklich wie von Dir vermutet. Der Tüv ist nur seit Ende letzten Jahres abgelaufen, weil sich die Sache in die Länge zieht. Natürlich sind die Rahmenbedingungen (Freiluftschrauber etc.) nicht so ideal. Ich kann jedoch nur sagen: hopp oder top - durchziehen oder aufgeben. Ich hatte gehofft den vorzeitigen Zusammenbau und die Wiegerei als Basis der Planung sparen zu können, wenn die Werte von anderen Campern für die Basis-Gewichtsverteilung des nackten Autos vor dem Ausbau oder wie meine am Anfang genannten Zahlen für das Gewicht, das durch Ausbau und Beladung dazukommt, bekannt wären. Mit diesen Vergleichszahlen hätte ich auf die Gegenheiten bei mir schließen können. Und Näherungswerte würde mir als Ergebnis reichen.

Ausbaustufe letztendlich als "Wegwerfergebnis": Das ist nicht meine Sichtweise. Wenn sich das am Schluß nach ausgiebigen Tests so ergibt, dann ist das so. Aber ich kalkuliere nicht damit. Dafür ist es zu viel Arbeit und kostet zu viel Zeit. Stattdessen hoffe ich, daß man durch Einsatz von Hirn und Vorstellungsvermögen genau das negative Ergebnis zumindest im Ganzen vermeiden kann. Und Details kann man ggf. auch später korrigieren.

Ich hatte schon mal die Umrisse der Einbauten mit Klebeband auf dem Boden markiert. Möbel kann man auch gut mit den gewohnten in der eigenen Bude vergleichen um eine Relation zu bekommen. Die dreidimensionale Simulation mit Dachlatte und Pappe ist natürlich die Edelversion. Vielleicht werde ich das zur Sicherheit machen. Und probecampen können wir auch gleich umme Ecke auf unserer Landvergnügen-Wiese.
#35
@Gorgon Zola

Ich würde mich ja eher an die renommierten Ausbauer hier im Forum halten und deren Ausbautabebücher, so zb @Wolf , @saniwolf und noch ein paar mehr von denen ich den Nicknamen gerade im Kopf habe .

Ein Ausgewiesener Ingenieur redet dich zuerst mit Theorie zu Tode, was von der Praxis dann doch sehr weit entfernt ist.


Ich war froh, schon ein angemeldetes Transporter zu haben, um Holztafeln und lange Latten transportieren zu können, das geht im PKW schlecht, bei Regen auf dem Dach gar nicht.
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von Klaus-TDI
#36
Equalizer hat geschrieben: vor 2 Monate @Gorgon Zola
...
Ein Ausgewiesener Ingenieur redet dich zuerst mit Theorie zu Tode, was von der Praxis dann doch sehr weit entfernt ist.
...
Einfach mal Deinen Nick googeln und dann meinen Nick googeln.
Soviel zum Thema: Von der Praxis weit entfernt.
:joy:
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von Klaus-TDI
#37
Gorgon Zola hat geschrieben: vor 2 Monate Moin Klaus,

die Rahmenbedingungen sind nicht ganz so schrecklich wie von Dir vermutet. Der Tüv ist nur seit Ende letzten Jahres abgelaufen, weil sich die Sache in die Länge zieht. Natürlich sind die Rahmenbedingungen (Freiluftschrauber etc.) nicht so ideal. Ich kann jedoch nur sagen: hopp oder top - durchziehen oder aufgeben. Ich hatte gehofft den vorzeitigen Zusammenbau und die Wiegerei als Basis der Planung sparen zu können, wenn die Werte von anderen Campern für die Basis-Gewichtsverteilung des nackten Autos vor dem Ausbau oder wie meine am Anfang genannten Zahlen für das Gewicht, das durch Ausbau und Beladung dazukommt, bekannt wären. Mit diesen Vergleichszahlen hätte ich auf die Gegenheiten bei mir schließen können. Und Näherungswerte würde mir als Ergebnis reichen.

Ausbaustufe letztendlich als "Wegwerfergebnis": Das ist nicht meine Sichtweise. Wenn sich das am Schluß nach ausgiebigen Tests so ergibt, dann ist das so. Aber ich kalkuliere nicht damit. Dafür ist es zu viel Arbeit und kostet zu viel Zeit. Stattdessen hoffe ich, daß man durch Einsatz von Hirn und Vorstellungsvermögen genau das negative Ergebnis zumindest im Ganzen vermeiden kann. Und Details kann man ggf. auch später korrigieren.

Ich hatte schon mal die Umrisse der Einbauten mit Klebeband auf dem Boden markiert. Möbel kann man auch gut mit den gewohnten in der eigenen Bude vergleichen um eine Relation zu bekommen. Die dreidimensionale Simulation mit Dachlatte und Pappe ist natürlich die Edelversion. Vielleicht werde ich das zur Sicherheit machen. Und probecampen können wir auch gleich umme Ecke auf unserer Landvergnügen-Wiese.
Dann mach es so- viel Erfolg.
#38
@Tom,
danke für deinen Tip zu den Ausbautagebüchern. Werde ich mir mal reinpfeifen.

Mit der Anmeldung und ihrer Vorteile hast Du vollkommen recht. Ich habe halt noch einen Pickup zum Transportieren und habe gedacht: warum anmelden und als Lkw bezahlen, wenn das Ding sowieso nur hier rumsteht und bebastelt wird.

@Klaus,
wenn man ein größeres Ziel alleine erreichen will, sollte einem klar sein, daß man die komplette Motivation dafür alleine aufbringen muß. Unter diesem Gesichtspunkt können Bedenken, Kritik und negative Anmerkungen entweder hilfreich zum Erreichen eines besseren Ergebnisses sein oder einfach nur die eigene Motivation beeinträchtigen. Das ist wahrscheinlich immer eine Gratwanderung. Und ich denke, da muß man sehr aufpassen. Also bitte nicht böse sein, wenn ich bei diesem Thema etwas vorsichtig bin.
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von Klaus-TDI
#39
Gorgon Zola hat geschrieben: vor 2 Monate ...

@Klaus,
wenn man ein größeres Ziel alleine erreichen will, sollte einem klar sein, daß man die komplette Motivation dafür alleine aufbringen muß. Unter diesem Gesichtspunkt können Bedenken, Kritik und negative Anmerkungen entweder hilfreich zum Erreichen eines besseren Ergebnisses sein oder einfach nur die eigene Motivation beeinträchtigen. Das ist wahrscheinlich immer eine Gratwanderung. Und ich denke, da muß man sehr aufpassen. Also bitte nicht böse sein, wenn ich bei diesem Thema etwas vorsichtig bin.
Nein, ich bin nicht böse, falls es so rübergekommen ist.
Im Gegenteil, du hast viel vor, ein exklusives Fahrzeug, bei dem die üblichen Empfehlungen nicht unbedingt greifen werden.
Das hast du ja auch in dieser (Gewichts-)Diskussion schon erkannt.
Deshalb werden auch die Ausbautagbücher vermutlich nur bedingt und im Einzelfall helfen.

Ich hatte auch nur meine Vorgehensweise als eine möglich Option dargestellt - auf deinen Wunsch.
Man muss es weder tun, noch gut finden.

Dein Vorhaben ist sehr umfangreich, es wird emotionale Höhen und Tiefen geben - deshalb: Durchhalten - viel Erfolg.
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