Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#21
Wolfgangfox hat geschrieben: vor 3 MonateAber wenn jemand diese Arbeit macht, kann man da nicht mal ein wenig Rostvorsorge an Nabe, Ankerblech und Sattelhalter nebst Bremssattel machen ?
Meine Worte - ich kann sowas auch nicht verstehen, denn viele Defekte würden dadurch im Vorfeld verhindert. Auch die nächste Demontage erleichtert es meistens nicht unerheblich.

Mit den Werkstätten hast Du auch absolut Recht, aber dabei kann ich mir zumindest herleiten, daß für eine Stunde bis zu 200 EUR fällig werden und man dann gegenüber dem Kunden argumentiert, daß die zusätzlichen Handgriffe auch wieder Geld kosten würden. In Wirklichkeit legt man sich aber wohl einfach schon den "Grundstein" für den nächsten Werkstattermin. Nicht umsonst sagt man: einmal Werkstatt, immer Werkstatt.

Gerade Arbeiten an der Bremse würde ich persönlich lieber selbst erledigen und fühle mich damit sicherer, aber da muß jeder nach seinem eigenen Gefühl und seinen Fähigkeiten handeln.

Gruß
Michael
Wolfgangfox gefällt dies
#22
Bastelfreak hat geschrieben: vor 3 Monate Nur mal alle 6 Monate einen Blick drauf werfen (lassen), wenn eh schon Probleme da sind, wird wohl nicht reichen.
Solche Probleme warten meist auf eine "unpassende Gelegenheit" und schlagen dann (nicht unvorbereitet) zu. :thinking:

Gruß Manfred
Seitdem er das macht, habe ich keine Probleme mehr mit der Handbremse.
#23
Bastelfreak hat geschrieben: vor 3 MonateKannst du mal ein Bild von von dem Stift und seiner Aufgabe zeigen?
Guten Morgen. Da ich gerade nicht unters Auto krauchen kann, anbei eine schematische Darstellung.
Damit wird nur das Gestänge gesichert.

P.S. das Gestänge ist fett schwarz dargestellt :)
Dateianhänge
IMG_5759.jpeg
#24
Mustermicha hat geschrieben: vor 3 Monate... Renault hat wohl ein System ohne integrierte Trommelbremse - da wird die Kraft direkt mechanisch direkt auf die Bremsbeläge aufgebracht.
So ein System hatte ich auch mal an 2 Nissan Almera.
Beide bekamen im Lauf der Zeit Probleme damit. Deren Bremszug dreht über Hebel und Drehlager auf eine Art steiles Gewinde.
Damit wird der Bremssattel angepresst ohne Hydraulik.
Das Drehgelenk war anfällig gegen Korrosion und musste gelegentlich geschmiert werden.

Gruß Manfred
#25
@Mustermicha Ja, das erinnert mich an den Aufbau in meinem alten Golf 4 - wobei der aber parallel dazu immer wieder Probleme mit den Bremszügen selbst hatte.

Die Konstruktionen sind nicht perfekt, aber am Ende doch recht einfach beherrschbar und wenn nach vielen Jahren doch mal etwas fest ging, dann war der Ersatz für Bastler (im Fall des VW) halt auch wirklich ziemlich billig.

Kleine Randbemerkung zum Thema Komplexität:
Ich erinnere mich da an einen Versuch von Mercedes, die in der E-Klasse (W211) die elektrische SBC Bremse eingeführt hatten. Für mich war das damals ein Grund die Marke zu wechseln, da ich der Sache nicht traute und es tatsächlich auch zu einigen schwereren Unfällen kam. Im Modellverlauf wurden die Probleme dann so groß, daß man sich in der laufenden Serie von dem System wieder verabschiedete. Fahrzeuge MIT dem System waren danach am Gebrauchtwagenmarkt wahre Ladenhüter da das komplexe System bei Reparaturen RICHTIG teuer werden konnte.