Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Küchenblock, Herd (alle Varianten), Spüle, Kühlschrank (alle Varianten), Nasszelle, WC, Chemie- und Trenntoilette, Dusche, Armaturen, etc...
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#21
Ich denke da hat jeder andere Vorstellungen und Anforderungen. Und das ist ja gerade das Schöne am selbst Ausbau. Ich hatte schon fast befürchtet, hier wieder eine Grundsatzdiskussion los zu treten. Mir ging es jetzt aber eigentlich erst mal nur um rein technische Bedenken aufgrund der Beweglichkeit im Fahrzeug, gar nicht so sehr um die Elektroinstallation. Aber die Hinweise nehme ich gerne mit. im Nachhinein wären 24 V sicher praktikabler gewesen. Ich bin jetzt aber an einem Punkt, wo ich keine Umrüstung mehr vornehmen möchte.
#23
[Off-Topic]
Wolf hat geschrieben: vor 3 MonateAber bei den gasfrei-Anhängern
Nun, Gas ist nicht so einfach. Jedes Land hat seine eigenen Gasflaschen, hier in Spanien ganz anders als in Frankreich oder Griechenland. Indien wieder anders, Marokko auch. Immer jemanden zu finden, der umfüllt, ist nicht so einfach, wenn man nur auf der Durchreise ist.
Wenn im Nachbarhaus schon mal ne Gasanlage in die Luft geflogen ist, ist man auch sensibilisiert. Dann doch lieber Strom.
[/Off-Topic]
#24
Ich habe die Kabel auf 400A ausgelegt. Der WR hat 3000W. Eigtl nur 2400 Dauerleistung. Wir reden hier also von ca 180A und nicht 400A die tatsächlich genutzt werden. Dass ich es auf 400A auslege liegt nur daran, dass ich auf Nummer sicher gehe und bei den 10cm Kabelweg zum Wechselrichter und den 15cm zur Batterie eben lieber doppelt so dicke Kupferleitungen lege. Ja ich hab jetzt 40€ mehr bezahlt. Und ja es wiegt jetzt auch 500g mehr. Damit muss ich nun leben. Dafür kann ich mit Strom kochen und unseren Thermomix nutzen was uns persönlich wichtig war. Muss ja nicht jeder unsere Ansicht teilen.
Ich zumindest kann mit unseren knapp 1000W Solar alles was ich zum kochen benötige selbst erzeugen und bin nicht abhängig (naja. Von der Sonne vielleicht ;) )
Deandi gefällt dies
#25
Tecnoworld hat geschrieben: vor 3 Monate Man muss sich schon entscheiden: Komfort und Wohlbefinden =>7,5t. Sparen, billig, in Städte wollen, kein Komfort <=3,5t....
:thumbsdown: Arroganter geht nicht, oder?

Vielleicht ist auch nicht jeder in der Lage, das Geld mit vollen Händen rauszuwerfen? Ist ja nicht jeder Grossverdiener. Da überlegt man sich vielleicht schon, ob man für 3 Wochen Urlaub im Jahr unbedingt eine rollende Eigentumswohnung braucht, die man kaum irgendwo problemlos abstellen kann.

Alternativ war ein gebrauchter Lieferwagen oft auch recht preiswert zu bekommen (jedenfalls vor Corona) und dann kann man nach und nach ausbauen, wie das Konto es gerade hergibt. Für manchen armen Schlucker vielleicht die ideale Lösung, wenn es für den fertigen Camper nicht reicht. Und dann kann man Geld ja auch noch anders ausgeben.

Chris
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#27
Tidle hat geschrieben: vor 3 Monate. mein 12/3000 Victron wechselrichter schafft aber nur 2400w dauerleistung...

lg
Täusch dich da nicht ;) der packt deutlich mehr. Ist nur eine Frage der Kühlung;) drum sind die victron auch viel besser wie die billig Dinger.
#28
Ich hab auch ein 12V-System, 560Ah an zwei selbst gebastelten, parallel geschalteten 12V-280Ah Lifepo4.
Ebenfalls einen MultiPlus 12/3000 und koche mit zwei Induktionskochfeldern und Backofen/Mikrowelle/Dampf-Kombi Panasonic CS89LB.
Die Kabel sind alle mit hochwertigen Klauke-Kabelschuhen bestückt, mit großer, hydraulischer Crimpzange aufgepresst. Man sagte mir, dass es extrem wichtig ist, hochwertige Rohrkabelschuhe zu verwenden, weil genau dort der höchste Widerstand ist.
Die Kabel sind fingerdick, den genauen Durchmesser weiß ich nicht mehr. Wurde aber auf 300A mit Redundanzspielraum ausgelegt.

Bisher klappt das alles sehr gut, es gab noch keinerlei Probleme beim Betrieb.
Je mehr Akkukapazität bzw. je mehr Akkuzellen, desto besser wird der entnommene Strom auf die einzelnen Zellen aufgeteilt.
Bei ca. 15% Restkapazität, wenn die Spannung bei ca. 12,7V liegt, ist bei mir die Grenze wo ich den Backofen mit den 2100W nicht mehr benutze, weil sonst das BMS auslöst.

Beachten solltest du die hohen Kosten der Verkabelung, das ist viiiiiel mehr als man denkt.
Außerdem solltest du einige Übungsstücke Kabel mit bestellen. Es ist nicht so einfach, die Kabel mit dem großen Querschnitt zu vercrimpen. Man muss die Kabel schon vorher so biegen, grade kürzen und richten, wie sie im eingebauten Zustand sein sollen. Auch die Richtung der Auflagefläche des Kabelschuhs. Wenn du die Kabel erst später verbiegst, können sich einzelne Litzen mit der Zeit und den Vibrationen im Fahrzeug lösen und dann ist schnell der ganze Kabelschuh lose. Das wird dann bei den hohen Strömen sehr gefährlich.

Für genauere Infos frage besser andere Leute hier im Forum, die sich besser mit der Elektrik auskennen. Oder noch besser einen Elektriker. Man neigt ja gerne dazu, sobald man etwas grob verstanden hat, das Halbwissen als Wissen weiterzugeben, weil einem grade langweilig ist ...

ich wollte damit nur sagen, dass es durchaus machbar ist und sich bewährt hat. Ob es die beste Lösung ist, bleibt offen.
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