Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#11
Metallus hat geschrieben: vor 4 Monate Mit der Stichsäge komme ich auch bei langen Schnitten sehr sehr gut klar. Außerdem ist das die einzige Säge mit der ich Gehrungsschnitte hinbekomme.
Hi Alex,
wenn ich es richtig verstanden habe willst du alles Plattenmaterial mit der Stichsäge sägen. Ehrlich gesagt wäre das für mich schwer vorstellbar. Klar, nicht unmöglich, aber wenn du dir mal überlegst wieviele Meter du sägen mußt wäre mir das a) zu mühsam und b) zu unpräzise - zumindest für Sichtkanten.

Ich würde dir stark zur Tauchkreissäge mit Führungsschiene raten weil du damit wesentlicher schneller und sauberer arbeiten kannst. Sauberer nicht nur weil die Schnitte gerade werden, sondern auch weil die Lippe der Führungsschiene Ausriss am Werkstück weitgehend verhindert (zusammen mit geeignetem Sägeblatt). Und Gehrungsschnitte können die Sägen sowieso.

Ich weiß, die Tauchkreissägen sind relativ teuer. Aber vielleicht kommst du gebraucht günstig an ein gutes Exemplar. Werkzeug von Qualitätsherstellern lässt sich nach getaner Arbeit auch wieder verkaufen. Wie gut günstige TKS von z.B. Scheppach funktionieren weiß ich nicht.

Wie gesagt, nichts ist unmöglich. Aber Spaß macht das mit der Stichsäge sicher nicht. Und ein wenig Spaß soll der Ausbau ja schon machen :wink:

Grüße
Peter
saniwolf, Metallus gefällt dies
#12
Bisher sahen die Stichsägeausbauten, die ich sah, auch so aus.

Aber es gibt sicher Ausnahmen, wenn jemand, mit der Stichsäge quasi zaubern kann. Braucht es dann noch Empfehlungen für Sägeblätter? (Alpenüberquerung mit dem Hollandrad geht, kommt drauf an, wer drauf sitzt :-).

Jedenfalls würde ich beim Plattenschneiden auf widiabesetzte (Kreis)Sägeblätter setzen. z.B. kann eine Minikreissäge wegen der Eintauchfähigkeit sehr hilfreich sein.
Und jetzt noch die Entschuldigung für meine Tendenzen zum Sarkasmus.

Mit Grüßen
Wildfried
#13
... jeder Ausbau ist wohl ein Zusammenspiel aus Können, Werkzeugausstattung und eigener Anspruch. Wenn das zusammenpasst ist doch alles gut. Blöd nur, wenn man mit dem eigenen Ergebnis nicht zufrieden ist :fearful:

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
#14
Metallus hat geschrieben: vor 4 MonateFräsern für die Oberfräse
Man kann sicherlich auch mal mit dem "normalem" Bosch-Fräsersatz was machen. Aber bitte nur gaaaanz langsam.
Alle Fräser für die Oberfräse sind vermutlich standardmäßig für Holz.
Man bräuchte was für Stahl :-)
Und 25000 Umdrehungen / Min.

Gruß
Martin
Metallus gefällt dies
#15
Ich finde die Blätter mit umgekehrter Verzahnung eigentlich auch ganz brauchbar, aber wirklich nur, wo es aus Platzgründen nicht anders geht. Bei aller Vorsicht und langsamem Vorschub ist die Anwendung zB bei Kurvenschnitten doch nicht so narrensicher.

Wenn es um die Oberfräse geht, dann reichen eigentlich "gute" hartmetallbestückte Oberfräser aus. Die kann man durchaus auch im Set kaufen aber halt zu einem "realistischen" Preis der natürlich davon abhängt, ob Du jetzt einfache Nutenfräser brauchst oder etwas mit einem Kugellager.

Ich habe einen "günstigen" Satz von ENT mit Anlaufkugellager. 6 Größen liegen so um 90 EUR. Bei Einzelkauf kann man aber leicht auch über 20 EUR je Stück zahlen, was sich dann i.d.R nicht lohnt.

Fräser die ich viel und oft benutze, zB Bündigfräser habe ich immer mit Wendeplatten. Die sind in der Anschaffung teuer aber dafür kann man die Schneiden dann für ein Paar Euro ersetzen ohne nachschleifen und ohne die dadurch entstehende Maßänderung.

Gerade Schnitte in HPL sind mit einer Tauchsäge mit Führungsschiene am einfachsten. Ich habe mir vor Jahren eine Festool geleistet, weil das damals alternativlos war.
Heute würde ich sagen, daß Du Dir ruhig etwas günstiges kaufen kannst, wenn Du kein Dauernutzer bist. Hauptsache die Säge wird sicher geführt und es gibt an der Sägeschiene einen Splitterschutz.

Das wichtigste ist IMMER das Sägeblatt - Eine 700 EUR Festool mit schlechtem Blatt ist schlecher als eine 99 EUR Scheppach mit einem TOP-Sägeblatt. (Die zwei Marken nenne ich willkürlich - die Scheppach habe ich nie ausprobiert)
Eigentlich tut es ein normales HM-bestücktes Wechselzahn Sägeblatt. Bei 160mm Durchmesser zB mit 48 Zähnen. Das Problem ist dann eher der Verschleiß, aber ich habe mit meinen wirklich viele Meter zurückgelegt, also ist das eher ein Faktor bei Profis. Wenn Du dagegen massive HPL Platten sägst, ist es ratsam auf Trapezzahn bzw Trapez/Flachzahn zu wechseln - die sind deutlich standfester. Ich hab sehr viel 6mm HPL damit gesägt und kann das für solche Fälle wirklich empfehlen.

Selbst habe zum großen Teil Blätter von Festool, aber auch die von Edessö oder CMT sind aus meiner Sicht wirklich gut. CMT ist auch im Bereich Fräser eine gute Wahl im mittleren Preissegment. Manche "Exoten" die ich nur für ein einzelnes Projekt benutzt habe, sind as deren Sortiment.

Gruß
Michael
Metallus gefällt dies
#16
Auha Leute...ich wusste es. Da ist sie wieder, die Sägendiskussion. :grimacing:

Das was ich bisher zugesägt habe, wurde freihand mit der Stichsäge gemacht. Dafür finde ich es eigentlich ganz ansehnlich. Ist natürlich nicht perfekt. Ich dachte ich komme drum herum mir eine teure große Säge zuzulegen, indem ich die Stichsäge per Führungsschiene bediene. Aber so langsam kommen mir doch so meine Zweifel :thinking:

Da ich mein Werkzeugbudget schon um einige Euros überschritten habe, möchte ich vorher genau überlegen bevor ich erneut investiere. In meinem Besitz sind jetzt eine Makita Stichsäge und eine Oberfräse. Mit beiden Geräten komme ich gut klar. Eine Makita Tauchsäge kostet mich gebraucht um die 200 Euro. Für 290 Euro bekomme ich das Gerät neu, was mir eher zusagen würde. Nun noch ne Führungsschiene und ein Sägeblatt, sind nochmal mind. 80 Euro on top. Also 370 Euro sind schon fett. Günstige Sägen möchte ich lieber nicht.

Alternative wäre für mich preislich so etwas hier z.B. [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Da komme ich mit Schiene und Sägeblatt auf ca. 200 Euro neu. Das wäre für mich noch okay. Das sollte doch passen oder?
#17
... Du sprichst mir fast ais der Seele. Wat deen een siehn Makita is deen annern siehn Scheppach.

Aber gerade bei Werkzeugen, die wir nicht täglich in professioneller Nutzung haben lohnt ein Blich in die unteren Regale. So eine Handkreissäge, wie du sie gerade vorschlägst ist ihr Geld wert und eine Schiene dazu unverzichtbar. Mag ja sein, das meine Ungeschicklichkeit da auch eine Rolle spielt, aber mit nur einem Anschlag habe ich es mit so einer Kreissäge immer wieder geschafft schief zu sägen und mir das Werkstüch versaut. Liegt aber sicher auch am Gewicht von 4kg.

Sehr viel handlicher ist sowas



meine ist von Walter, sieht aus wie Enhell ,, egal...
Wiegt nur die Hälfte , läßt sich einhändig an einem Richtscheit gut führen und hat ne Schnittbreite von 1,7mm. Tauchschnitte sind kein Problem. Gehrung ? Nein ! musste hobeln, oder doch Stichsäge?

Wird schon
Mit Grüßen
Wildfried
#19
gib einfach den Text ein. Wird schon was richtiges kommen.

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