- vor 5 Monate
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Ein „48V“ System liegt mit einer typischen Batteriespannung zwischen 51,2V und 57,6V (kling komisch, ist aber so) zwar knapp unter der magischen Grenze der offiziell gefährlichen Spannung von 60V, jedoch gibt es bereits in diesem Spannungsreich potenziell Probleme mit Lichtbögen, die nicht mehr selbstständig erlöschen. Schalter und Sicherungen sind daher deutlich aufwändiger und damit auch teurer und schwer beschaffbar. Der Nachteil eines 48V Systems im Wohnmobil ist damit einerseits die eingeschränkte Komponentenauswahl und man muss zudem fast zwangsläufig ein paralleles 12V- oder 24V System für Verbraucher, die nicht mit 48V versorgt werden können, aufbauen. Im Wohnmobilbereich wird man daher kaum 48V Systeme antreffen, höchstens in Fällen wo ein wirklich starker Wechselrichter (über 5000W) gebraucht wird und/oder besonders leistungsstarke Akkus von z.B. E-Bikes geladen werden sollen.