Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#11
Meine Vorgehensweise wäre:

1. sauber machen (Schmutz)
2. 2× mit Brunox Rostumwandler behandeln!
3. Seilfett darüber streichen!

Owatrol (habe ich keine Erfahrung) und Mike Sanders (muss aufgewärmt werden) sind wohl auch ok. Würde aber auf wärmere Tage warten oder beheizte Halle :metal:

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
T0M, Kawa 2018 gefällt dies
#12
Um die Verwirrung komplett zu machen:
Kein Owatrol, das ist ein flexibler kriechender Lack (Leinölfirnis)
Kein Rostumwandler, geht in Hohlräumen sowieso nicht und hinterlässt Rückstände
#13
Nordwind hat geschrieben: vor 4 MonateOwatrol, das ist ein flexibler kriechender Lack (Leinölfirnis)
Ganz richtig! Und genau diese Kriecheigenschaft sorgt dafür, daß auch enge Spalte erreicht und geschützt werden!

Gruß Manfred
#14
Was sagt ihr zum Fluidfilm? So wie ich das beobachten konnte, schäumt dieses Fett beim Austreten aus der Sprühdose und ist durchaus kriechfähig. Ich habe damit alle Hohlräume bearbeitet. An einigen Rahmenpunkten, wie bei Brigitte, aber eher an den Blechkanten, sehe ich außen ebenso einen leichten Flugrost.
#15
Bastelfreak hat geschrieben: vor 4 Monate
Nordwind hat geschrieben: vor 4 MonateOwatrol, das ist ein flexibler kriechender Lack (Leinölfirnis)
Ganz richtig! Und genau diese Kriecheigenschaft sorgt dafür, daß auch enge Spalte erreicht und geschützt werden!
Es kriecht leider nicht so weit, wie man es sich wünschen würde. Eine offene Stelle und es rostet von innen weiter.
Fett hingegen kriecht unablässig weiter.
Ausrufezeichen machen es nicht wahrer.
#16
T.Larsen hat geschrieben: vor 4 MonateWas sagt ihr zum Fluidfilm?
Gleiche Eigenschaften wie jedes andere Korrosionsschutzfett. Nur leider nicht sehr standfest und wird von Wasser abgewaschen.
#17
Hier steht viel geschrieben.
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Klar wollen die Zeug verkaufen, davon leben die.
Aber ich denke es zeigt ganz gut die Vor- und Nachteile.
Fakt ist: Jeder der Rost erkennt und handeln will, hat schon mal ein Vorteil.
Derjenige der was tut ist wieder ein Schritt weiter.
Und ob es einem das Fahrzeug nach 30 oder 32 Jahren weggefressen hat ist egal. Ohne Mittelchen wäre es nach 22, oder so.

Also Kinder: Beruhigt Euch. Jeder darf das Bier trinken was er mag.

Gruß
Martin
Wolf gefällt dies
#18
Vielen, vielen Dank für eure hilfreichen Infos, die mich weiter gebracht haben…👍🏻

Morgen telefoniere ich noch mit einer Firma hier in der Gegend und sonst nehme ich das sehr gute Angebot von „Classic Cars Peine“ (Empfehlung von Jan) an und meine Bella wird im Jan/Feb 2024 von unten wieder strahlen. 🤩

Lieben Gruß
Brigitte
WoMo-Bastler gefällt dies
#19
Zur Veranschaulichung der Kriecheigenschaften von Owatrol hab ich mal ein kleines Experiment gemacht.
R8161648.JPG
R8161649.JPG
Ich hab ein nicht mehr blankes 4-kant-Rohr mit Flugrost auf ein Flacheisen mit Walzhaut und Flugrost geklemmt.
R8161651-A.jpg
Die bündigen Enden hab ich ca. 5 Sek. auf ein Owatrol-nasses Deckelchen gestellt, sonst nichts.
Der Ölfilm war deutlich unter 0,2 mm, vergleichbar mit einem gut nassen Pinsel.
Schon wenige Augenblicke später war der aufsteigend Owatrolfilm am Flacheisen zu sehen.
Wohlgemerkt, die abgebildeten Enden zeigten dabei immer nach unten, wurden nicht mal eben für eine Sekunde umgedreht.
In diesem Zustand wurde alles zusammen bei ca. 12°C in der Kellerwerkstatt aufgehängt und zur Kontrolle des Trocknungsvorganges das nasse Deckelchen daneben gelegt.
R8161658-A.jpg
Nach einem Tag ist das Owatrol in der Mitte ca. 7,5 cm hochgekrochen, an den Rändern des 4-kant-Rohres um ca. 11,5cm.
Die Steighöhe läßt vermuten, daß auch Blechfalze in ausreichender Höhe benetzt werden.

Gruß Manfred
saniwolf, T.Larsen, turboduo und 6 andere gefällt dies
#20
Mike Sanders sollte man nur in Hohlräumen verarbeiten, das Zeug bleibt klebrig und bildet mit Straßendreck und Sand eine unschöne Pampe am Unterboden, in Hohlräumen ist das Zeug aber super....

Fluidfilm ist einfacher zu verarbeiten, gerade im Spritzbereich muss aber jeder Schutz regelmäßig überprüft und ggf. nachgearbeitet werden.

Belesen kann man sich z.B. bei der Zeitschrift Oldtimer Praxis, die machen immer regelmäßig Tests, richtig schlecht ist aber mittlerweile keins der Produkte mehr, jede Firma hat da so ihr Lieblingsmittelchen.