- vor 4 Monate
#1
Liebe Elektro-Profis,
habe meinen ersten Entwuf für die Elektroinstallationen - könntet ihr mir bitte kurz Feedback dazu geben? Habe keine Erfahrung damit, aber dank Forum und Youtube zumindest mal gewagt, einen Entwurf zu posten.
Kurz zu den Rahmenbedingungen:
geplant ist ein Camper (Boxer L3), mehrere Tage autark stehen von Frühling bis Herbst.
Herzstück bilden ein Hausmodul mit mind. 400WP, eine LiFePO4 mir 200AH (das BMS hat 200A). Ladereger MPPT mit 40A.
Wesentliche Verbraucher sind Kompressorkühlschrank, 2kW Standheizung, Tauchpumpe, vielleicht kommt noch ein kleiner 12V Boiler dazu.
Dazwischen kommt noch ein Batteriemonitor von Renogy (in der Skizze ist nur der Shunt eingezeichnet, Monitor und das B+Kabel fehlen)
die Verbraucher rennen über 2 Plus-Verteiler (12-Fach mit Flachsicherungen)
Am "Verteiler Küche" hängen die LED von der Dachhaube, weitere LED Spots, Kühlschrank (50W Dauer), 1 Tauchpumpe, vielleicht noch ein kleiner Boiler.
Am "Verteiler Dinette" hängen ein Dachlüfter, ein paar LEDs, die Standheizung, 2 USB Buchsen, eine 12V Steckdose.
bei beiden Verteilern sind noch einige Slots frei, da kann also noch was dazukommen bei Bedarf.
Dann ist noch ein fetter Wechselrichter drin, der aber nur ausnahmsweise angeworfen werden soll: gekocht wird draußen mit Gas, drinnen nur bei Schlechtwetter über Induktion (1500W). Mir ist klar, dass dabei die Batteriekapazität wohl an die Grenze kommt, aber das Kochverhalten soll entsprechend angepasst werden, also eher nur mal was aufwärmen oder Teewasser auftstellen, nur Kleinigkeiten kochen. Für Espresso würde ich mir vielleicht noch eine kleine Elektro-Bialetti zulegen, da dies möglicherweise sparsamer ist als Induktion (oder auch nicht?). Ein Reiseföhn wird auch mitfahren.
Ladebooster habe ich aktuell mal gestrichen, vielleicht kommt aber noch einer mit 40A dazu. Für längere Schlechtwetterperioden (Campingplatz oder Stellplatz mit Strom) habe ich ein 20A Ladegerät dabei - kann ich dieses direkt an die Batteriepole klemmen?
Noch ein Satz zum Campingverhalten: leider kein Vanlife, nie länger als ein paar Tage frei stehend, hin und wieder auch Campingplätze. Im Winter nur fallweise. Bei Schlechtwetter stehen wir vermutlich eher auf Campingplätzen als in der Pampa, also wenn die Batterie in Verbindung mit dem 400W Modul mal gar nicht ausreichen sollte, wird Landstrom lediglich zum Batterieladen genutzt und mit dem Wechselrichter sparsam umgegangen. Abgesehen von den hier genannten größeren Verbrauchern brauchen wir nicht viel Strom (kein Fernseher, kein Arbeiten am Notebook, dieses rennt wenns mal wirklich gebraucht wird über 12V, kein Fernseher, abgesehn von Handys keine Akkus, die regelmäßig geladen werden müssen. Warmwasser sehr sprarsam, geduscht wird soweit möglich mit Solardusche oder auf Campingplätzen)
Hab ich da was übersehen, grobe Fehler? Skeptisch bin ich bei den 10mm2 zu den Verteilern, besser auf 16mm2? Wäre es besser, den Wechselrichter direkt an die Batterie zu klemmen und extra abzusichern? Generell hab ich weniger Sicherungen eingeplant als ich es in anderen Plänen oft sehe, zB vor dem Laderegler? Außerdem habe ich z.B. einen Schaltplan von Renogy gesehen ([Externer Link für Gäste nicht sichtbar]) wo der Laderegler deutlich anders verkabelt ist - was soll die Verbindung von Minuspol der Solarmodule zu MPPT UND Minus-Sammelschiene?
Danke schon mal, falls ihr mir da noch ein paar Tipps und Feedback geben oder Korrekturen einbringen könnt
Liebe Grüße,
Alex
habe meinen ersten Entwuf für die Elektroinstallationen - könntet ihr mir bitte kurz Feedback dazu geben? Habe keine Erfahrung damit, aber dank Forum und Youtube zumindest mal gewagt, einen Entwurf zu posten.
Kurz zu den Rahmenbedingungen:
geplant ist ein Camper (Boxer L3), mehrere Tage autark stehen von Frühling bis Herbst.
Herzstück bilden ein Hausmodul mit mind. 400WP, eine LiFePO4 mir 200AH (das BMS hat 200A). Ladereger MPPT mit 40A.
Wesentliche Verbraucher sind Kompressorkühlschrank, 2kW Standheizung, Tauchpumpe, vielleicht kommt noch ein kleiner 12V Boiler dazu.
Dazwischen kommt noch ein Batteriemonitor von Renogy (in der Skizze ist nur der Shunt eingezeichnet, Monitor und das B+Kabel fehlen)
die Verbraucher rennen über 2 Plus-Verteiler (12-Fach mit Flachsicherungen)
Am "Verteiler Küche" hängen die LED von der Dachhaube, weitere LED Spots, Kühlschrank (50W Dauer), 1 Tauchpumpe, vielleicht noch ein kleiner Boiler.
Am "Verteiler Dinette" hängen ein Dachlüfter, ein paar LEDs, die Standheizung, 2 USB Buchsen, eine 12V Steckdose.
bei beiden Verteilern sind noch einige Slots frei, da kann also noch was dazukommen bei Bedarf.
Dann ist noch ein fetter Wechselrichter drin, der aber nur ausnahmsweise angeworfen werden soll: gekocht wird draußen mit Gas, drinnen nur bei Schlechtwetter über Induktion (1500W). Mir ist klar, dass dabei die Batteriekapazität wohl an die Grenze kommt, aber das Kochverhalten soll entsprechend angepasst werden, also eher nur mal was aufwärmen oder Teewasser auftstellen, nur Kleinigkeiten kochen. Für Espresso würde ich mir vielleicht noch eine kleine Elektro-Bialetti zulegen, da dies möglicherweise sparsamer ist als Induktion (oder auch nicht?). Ein Reiseföhn wird auch mitfahren.
Ladebooster habe ich aktuell mal gestrichen, vielleicht kommt aber noch einer mit 40A dazu. Für längere Schlechtwetterperioden (Campingplatz oder Stellplatz mit Strom) habe ich ein 20A Ladegerät dabei - kann ich dieses direkt an die Batteriepole klemmen?
Noch ein Satz zum Campingverhalten: leider kein Vanlife, nie länger als ein paar Tage frei stehend, hin und wieder auch Campingplätze. Im Winter nur fallweise. Bei Schlechtwetter stehen wir vermutlich eher auf Campingplätzen als in der Pampa, also wenn die Batterie in Verbindung mit dem 400W Modul mal gar nicht ausreichen sollte, wird Landstrom lediglich zum Batterieladen genutzt und mit dem Wechselrichter sparsam umgegangen. Abgesehen von den hier genannten größeren Verbrauchern brauchen wir nicht viel Strom (kein Fernseher, kein Arbeiten am Notebook, dieses rennt wenns mal wirklich gebraucht wird über 12V, kein Fernseher, abgesehn von Handys keine Akkus, die regelmäßig geladen werden müssen. Warmwasser sehr sprarsam, geduscht wird soweit möglich mit Solardusche oder auf Campingplätzen)
Hab ich da was übersehen, grobe Fehler? Skeptisch bin ich bei den 10mm2 zu den Verteilern, besser auf 16mm2? Wäre es besser, den Wechselrichter direkt an die Batterie zu klemmen und extra abzusichern? Generell hab ich weniger Sicherungen eingeplant als ich es in anderen Plänen oft sehe, zB vor dem Laderegler? Außerdem habe ich z.B. einen Schaltplan von Renogy gesehen ([Externer Link für Gäste nicht sichtbar]) wo der Laderegler deutlich anders verkabelt ist - was soll die Verbindung von Minuspol der Solarmodule zu MPPT UND Minus-Sammelschiene?
Danke schon mal, falls ihr mir da noch ein paar Tipps und Feedback geben oder Korrekturen einbringen könnt
Liebe Grüße,
Alex
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