Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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von Miket
#1
Nachdem ich mich hier durch diverse Beiträge gelesen habe, scheint Elgena ja meistens die erste Wahl in Sachen Boiler zu sein und das häufig in der NAUTIC-Version.

Auf der Elgena Website gibt es dazu allerdings auch zahlreiche diverse Versionen.... In Sachen Kapazität erscheinen mir 3 Liter für zwei Personen, die ggf. auch mal hintereinander duschen möchten, zu klein. 6 Liter klingt in der Theorie auch nicht so üppig, scheint aber recht verbreitet zu sein. 10 Liter ist nicht in allen Variationen verfügbar.

Bei der Versorgung würde ich spontan auf 12 V gehen, da wir wohl eher in Ausnahmefällen auf Campingplätzen landen werden und die Energieversorgung via Solar, Booster und Batterie recht großzügig gestaltet haben.

Bevor ich also die Bestellung losschicke, einmal die Frage in die Runde: Welche Version habt ihr im Einsatz und seid ihr zufrieden mit der Wahl?
von bodo48
#2
Wenn es ein Bootsboiler sein soll, ist Elgena sicher nicht 1. Wahl. Ich habe noch nie gehört, dass jemand auf einem Boot einen Elgena-Boiler verbaut hat. Üblich und weitverbreitet sind Boiler von Quick und Isotemp. Die gibt es ab 15 l Inhalt und sie sind alle über Motorkühlwasser und Elektro-Heizstab beheizbar.
Auf meinem Boot werkelt ein Quick-Boiler seit 20 Jahren problemlos, im Womo habe ich einen Isotemp verbaut, seit 4 Jahren problemlos.
Wolfgangfox, jj79 gefällt dies
von turboduo
#3
Aus eigener Erfahrung kann ich den Pundmann Air 9l Boiler mit 12V Heizstab empfehlen.
Robust, da komplett aus Edelstahl.
Die 9l reichen für 2x duschen aus.
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von Miket
#4
Danke schonmal für die Rückmeldungen!
Ich bin auch keinesfalls auf Elgena festgelegt, hatte aber halt den Eindruck das die m weitesten verbreitet und somit bewährt sind.

@ bodo
Den Quick habe ich.mir mal angeschaut, aber offenbar gibt es davon keine 12 V Version und den Kühlkreislauf wollte ich aufgrund den langen Weges auch nicht unbedingt anzapfen.

@ turboduo
Pundmann sieht interessant aus! Welchen hast du denn? Den 200 oder 500 Watt?
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von Wolf
#5
Ich habe den Elgena Nautic Compact Typ LE in der 10l Ausführung. Bisher habe ich den nur elektrisch betrieben, da die Dieselstandheizung noch im Karton liegt. Der Heizstab läuft hier mit 230V AC ab Wechselrichter. Die Größe passt für uns zum duschen, Abwasch etc. und das 335Wp PV Modul auf dem Dach liefert genug Strom zur WW Erzeugung und die 100 Ah Bstteriekapazität reichen auch. In der wärmeren Jahreszeit reicht der Sonnenstrom und während der Heizperiode mit eher weniger Sonne übernimmt die Luftheizung. Für mich eine ideale Kombi.
Während längerer Fahrten schalte ich den Boiler auch an und erwärme das Wasser via Strom von der Lichtmaschine.

Zum Elgena: er macht was er soll. Manche bemängeln, dass der Luft-Wärmetauscher das warme Wasser auch wieder abkühlen lässt. Nach meinem subjektiven Empfinden hält die Wärme recht gut. Auch am nächsten Tag ist das Wasser noch warm (wenn es nicht vorher verbraucht wurde).

Gruß
Wolf
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von jj79
#6
Ich würde immer die 230V Variante bevorzugen, da die Aufheizzeit drei- bis viermal kürzer ist. Größe irgendwie zwischen 10 und 20 Litern - ich habe 30 und das ist unnötig.
bodo48 gefällt dies
von Equalizer
#7
Wir haben den Pundmann 10 Liter, in der kombinierten Version 12/230 V von der Version mit Luftheizung halte ich nicht viel, weil :

Ich baue kein Tropendach, um den Innenraum vor Hitze zu schützen, aber dann die Heizung laufen zu lassen für Warmwasser.

Außer du bist viel in der kalten Jahreszeit unterwegs.
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von saniwolf
#8
@Equalizer

... wie, du baust ein Tropendach? Da hab ich bisher nix davon gelesen - oder hab ich das überlesen :thinking:

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
von Equalizer
#9
@saniwolf

Tropendach, nennt man doch denn Schutz gegen direkte Sonneneinstrahlung?

Bei uns durch große Solarpanele, bei influenzer und dergleichen durch "Dachterrassen"

Gruß Tom Inge
saniwolf gefällt dies
von seackone
#10
Equalizer hat geschrieben: vor 5 Monate Ich baue kein Tropendach, um den Innenraum vor Hitze zu schützen, aber dann die Heizung laufen zu lassen für Warmwasser.
Bei der Elgena Nautic Compact LE Version kannst du doch im Sommer über den Heizstab das Wasser aufwärmen und im Winter die Standheizung nutzen. Wenn du im Sommer das Wasser über die Standheizung erwärmen möchtest, kannst du den Warmluftschlauch über eine Weiche auch nach außen führen, damit der Innenraum nicht beheizt wird. Möchte meinen das irgendwo so in einer Einbauanleitung gesehen zu haben.

Nachtrag: Ich habe mal ein Foto von der Montageanleitung des Nautic Compact LE gemacht. Dort ist der Sommer -und Winterbetrieb beschrieben. Möglich wäre es also, wie gut oder schlecht man diese Variante findet, kann ja jeder für sich selbst entscheiden. Wir nutzen im Sommer den Heizstab, im Winter die Warmluft der Standheizung.
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