- vor 6 Monate
#1
Die Idee
Hallo liebe Ausbauer und die, die es bald noch werden!
Wir sind Dominik und Katja, kommen aus Hamm (Westf.) und bauen uns einen eigenen Camper. Aktuell stehen wir sogar schon fast am Ende unseres Bastel-Abenteuers. Seit Beginn der Planung habe vor allem ich sehr viel im Forum gestöbert, den Fokus dann aber eher auf den Camper statt auf Beiträge gelegt. Ab heute gibt es ordentlich Material zurück!
Ich nehme euch deshalb hier mit auf unsere Reise, die im Juli 2022 mit dem Kauf unseres Basisfahrzeugs begann. Ich hoffe, ihr könnt die eine oder andere Idee für euch kopieren oder kommt mit den Beschreibungen und Fotos auf noch coolere Lösungen für euren Camper. Ansonsten fragt mich gerne alles, was ihr wissen wollt.
An unseren Camper haben wir folgende Anforderungen:
Möglichst unauffälliges Erscheinungsbild
Wir möchten gerne unauffällig bleiben, wenn wir uns irgendwo hinstellen. Soll heißen: Keine #Vanlife-typische Deko außen, keine übertrieben auffällige Lackierung oder sonstige ungewöhnliche Veränderungen. Im Idealfall sind wir im Vorbeigehen von einem normalen Transporter nicht zu unterscheiden.
Nasszelle mit Trockentrenntoilette
Eine Nasszelle, in der man nasse Klamotten trocknen kann, ohne die Feuchtigkeit im gesamten Wohnraum zu haben, ist uns wichtig. Ebenso die Möglichkeit, sich mal abzuduschen. Eine Toilette - unbedingt eine TTT - wollen wir hier ebenso integrieren.
Trennwand
So reizvoll drehbare Vordersitze und der zusätzliche Raum auch sein mögen, uns ist die Dämmung, der Sichtschutz und die Tarnung dann doch wichtiger. Deswegen möchten wir eine Trennwand im Camper haben, bzw. belassen.
6m Länge
Wir möchten ein Fahrzeug mit 6m Länge. Für uns wären mit den anderen Anforderungen kleinere Fahrzeuge zu beengt, größer als 6m wollen wir aber auch nicht werden, u.a. wegen Fährkosten, heimischem Stellplatz und Co..
Kein Gas
Mit den heutigen Möglichkeiten der Elektrotechnik können und wollen wir auf Gas im Camper verzichten und per Induktion kochen. Dass die Anlage groß genug dimensioniert werden muss, bietet ja auch abseits der Küche diverse Vorteile.
Mobiles Büro
Ich bin selbstständiger Softwareentwickler und Dozent. Ich arbeite fast ausschließlich remote, was ich natürlich auch aus dem Camper heraus genießen möchte. Das Teil soll also auch als mobiles Büro nutzbar sein.
Einfache Bedienung
Der Camper soll so einfach wie möglich bedient werden können. Soll heißen: Auch Camping-Neulinge sollen sich in dem Fahrzeug zurechtfinden. Wir planen zwar generell nicht zu vermieten, wenn aber mal jemand aus der Familie oder dem Freundeskreis ein Wochenende campen möchte, soll das Abenteuer nicht an einer zweitägigen Einführung und Rufbereitschaft meinerseits scheitern.
Viel Stauraum
Wenn wir uns schon so ein großes Fahrzeug auf den Hof stellen, soll es nicht nur dem Vergnügen dienen. Deshalb ist uns Stauraum zum Transport sperriger Gegenstände wichtig.
Sitzplätze == Schlafplätze
Durch die Trennwand können wir getrost die typischen drei Sitze im Cockpit beibehalten. Das bedeutet für uns aber auch, dass wir drei Schlafplätze haben wollen. Ich möchte ungern eine dritte Person in ein Zelt ausquartieren müssen.
Festes Querbett
Meine Frau ist Frühaufsteherin, ich eher eine Nachteule. Heißt: Wir brauchen zwei Mal am Tag sowohl eine Sitzgruppe als auch ein Bett und wollen nicht das eine vom anderen abhängig machen. Deswegen soll es ein festes Bett werden, idealerweise als Querbett für eine bessere Raumaufteilung. Der Camper muss also breit genug dafür sein. Außerdem weiß ich jetzt schon, dass ich für ein umbaubares Bett viel zu faul wäre...
Leergewicht unter 3t
Der Camper soll mit dem gesamten Ausbau möglichst unter 3t bleiben, um genug Zuladung zu ermöglichen. Je nach Basisfahrzeug und mit all den anderen Anforderungen ist das zwar ein ambitioniertes Ziel... aber machbar!
Wir haben uns für das gesamte Projekt keine festen zeitlichen oder finanziellen Grenzen gesetzt. Dass man sich bei so einem Projekt - vor allem wenn man das zum ersten Mal macht - schnell stark verschätzen kann, ist uns bewusst. Wir wollen uns zudem nicht künstlich beschränken, sondern das Optimum herausholen. Das kostet leider und dauert seine Zeit. Für uns ist nur wichtig, dass am Ende ein Camper entsteht, der für uns keine Wünsche mehr offen lässt.
So, genug Theorie.
Viel Spaß beim Stöbern!
Hallo liebe Ausbauer und die, die es bald noch werden!
Wir sind Dominik und Katja, kommen aus Hamm (Westf.) und bauen uns einen eigenen Camper. Aktuell stehen wir sogar schon fast am Ende unseres Bastel-Abenteuers. Seit Beginn der Planung habe vor allem ich sehr viel im Forum gestöbert, den Fokus dann aber eher auf den Camper statt auf Beiträge gelegt. Ab heute gibt es ordentlich Material zurück!
Ich nehme euch deshalb hier mit auf unsere Reise, die im Juli 2022 mit dem Kauf unseres Basisfahrzeugs begann. Ich hoffe, ihr könnt die eine oder andere Idee für euch kopieren oder kommt mit den Beschreibungen und Fotos auf noch coolere Lösungen für euren Camper. Ansonsten fragt mich gerne alles, was ihr wissen wollt.
An unseren Camper haben wir folgende Anforderungen:
Möglichst unauffälliges Erscheinungsbild
Wir möchten gerne unauffällig bleiben, wenn wir uns irgendwo hinstellen. Soll heißen: Keine #Vanlife-typische Deko außen, keine übertrieben auffällige Lackierung oder sonstige ungewöhnliche Veränderungen. Im Idealfall sind wir im Vorbeigehen von einem normalen Transporter nicht zu unterscheiden.
Nasszelle mit Trockentrenntoilette
Eine Nasszelle, in der man nasse Klamotten trocknen kann, ohne die Feuchtigkeit im gesamten Wohnraum zu haben, ist uns wichtig. Ebenso die Möglichkeit, sich mal abzuduschen. Eine Toilette - unbedingt eine TTT - wollen wir hier ebenso integrieren.
Trennwand
So reizvoll drehbare Vordersitze und der zusätzliche Raum auch sein mögen, uns ist die Dämmung, der Sichtschutz und die Tarnung dann doch wichtiger. Deswegen möchten wir eine Trennwand im Camper haben, bzw. belassen.
6m Länge
Wir möchten ein Fahrzeug mit 6m Länge. Für uns wären mit den anderen Anforderungen kleinere Fahrzeuge zu beengt, größer als 6m wollen wir aber auch nicht werden, u.a. wegen Fährkosten, heimischem Stellplatz und Co..
Kein Gas
Mit den heutigen Möglichkeiten der Elektrotechnik können und wollen wir auf Gas im Camper verzichten und per Induktion kochen. Dass die Anlage groß genug dimensioniert werden muss, bietet ja auch abseits der Küche diverse Vorteile.
Mobiles Büro
Ich bin selbstständiger Softwareentwickler und Dozent. Ich arbeite fast ausschließlich remote, was ich natürlich auch aus dem Camper heraus genießen möchte. Das Teil soll also auch als mobiles Büro nutzbar sein.
Einfache Bedienung
Der Camper soll so einfach wie möglich bedient werden können. Soll heißen: Auch Camping-Neulinge sollen sich in dem Fahrzeug zurechtfinden. Wir planen zwar generell nicht zu vermieten, wenn aber mal jemand aus der Familie oder dem Freundeskreis ein Wochenende campen möchte, soll das Abenteuer nicht an einer zweitägigen Einführung und Rufbereitschaft meinerseits scheitern.
Viel Stauraum
Wenn wir uns schon so ein großes Fahrzeug auf den Hof stellen, soll es nicht nur dem Vergnügen dienen. Deshalb ist uns Stauraum zum Transport sperriger Gegenstände wichtig.
Sitzplätze == Schlafplätze
Durch die Trennwand können wir getrost die typischen drei Sitze im Cockpit beibehalten. Das bedeutet für uns aber auch, dass wir drei Schlafplätze haben wollen. Ich möchte ungern eine dritte Person in ein Zelt ausquartieren müssen.
Festes Querbett
Meine Frau ist Frühaufsteherin, ich eher eine Nachteule. Heißt: Wir brauchen zwei Mal am Tag sowohl eine Sitzgruppe als auch ein Bett und wollen nicht das eine vom anderen abhängig machen. Deswegen soll es ein festes Bett werden, idealerweise als Querbett für eine bessere Raumaufteilung. Der Camper muss also breit genug dafür sein. Außerdem weiß ich jetzt schon, dass ich für ein umbaubares Bett viel zu faul wäre...
Leergewicht unter 3t
Der Camper soll mit dem gesamten Ausbau möglichst unter 3t bleiben, um genug Zuladung zu ermöglichen. Je nach Basisfahrzeug und mit all den anderen Anforderungen ist das zwar ein ambitioniertes Ziel... aber machbar!
Wir haben uns für das gesamte Projekt keine festen zeitlichen oder finanziellen Grenzen gesetzt. Dass man sich bei so einem Projekt - vor allem wenn man das zum ersten Mal macht - schnell stark verschätzen kann, ist uns bewusst. Wir wollen uns zudem nicht künstlich beschränken, sondern das Optimum herausholen. Das kostet leider und dauert seine Zeit. Für uns ist nur wichtig, dass am Ende ein Camper entsteht, der für uns keine Wünsche mehr offen lässt.
So, genug Theorie.
Viel Spaß beim Stöbern!
Schwedenglueck, BocTok gefällt dies