Forum für Camper-Selbstausbauer!

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#1
Hallo zusammen,

ich plane gerade bei meinem erstem Ausbau die Elektrik und würde mich über Anregungen bzw. Verbesserungsvorschläge von Euch freuen.

Ich möchte für den ersten Schritt des Ausbaus und für die ersten Ausfahrten die werkseitig vorhandenen Möglichkeiten der eingebauten AGM 92AH Batterie über den Abnahmepunkt unter dem Fahrersitz nutzen. Grundsätzlich möchte ich auch in Zukunft eigentlich nichts an der werkseitigen Batterielogik verändern um keine Fehler hervorzurufen. Im Plan habe ich hoffentlich einigermaßen richtig versucht den Istzustand darzustellen. Die Aufbaubatterie wird von VW mittels Trennrelais beim Stand von der Starterbatterie getrennt und beim Fahren bzw. beim Anschluss zugeschaltet für die Ladung.

Da für die Zukunft natürlich eine weitere Aufbaubatterie und Solar geplant ist habe ich die Überlegung ein 16mm2 Kabel von der Starterbatterie ins Heck vorzubereiten um dann eine zusätzlich Batterie (AGM oder vielleicht gleich Lithium) über einen Ladebooster zu versorgen. (In der Zeichnung habe ich das D+ Kabel vergessen sehe ich gerade) Über diese Batterie möchte ich dann in Zukunft über einen Schalter die Versorgung über die werkseitige Batterie im Motorraum "abklemmen" um den kompletten Campingraum nur mit der Lösung im Heck zu versorgen.

Ich habe es mal versucht als Stromplan darzustellen:
Elekronikplanung_12V_Crafter.jpg
Somit könnte ich erstmal mit der werkseitigen Lösung losfahren und dann (wenn weiteres Budget vorhanden :smile: ) immer weiter verbessern.
Im Endzustand denke ich mir das die Standheizung und alle schon werkseitig über die vordere Aufbaubatterie laufenden Verbraucher unangetastet darüber versorgt werden. Und der hintere Teil somit vom vorderen getrennt ist. Falls die hintere Batterie mal leer sein sollte könnte ich mit dem Umschalter dann Notfalls auf die vordere Batterie umswitchen. Erst hatte ich vor die hintere Batterie einfach mit der vorderen parallel zu verbinden um die Kapazität zu erhöhen, dies habe ich verworfen da erstens die Batterien absolut gleich sein müssen und gerade die Position im Motorraum für Lithium nicht geeignet ist.

So nun viel geschrieben und ich hoffe es ist verständlich was ich mir ausgedacht habe.
Nun ist die Frage ob meine Überlegungen auch Sinnvoll sind oder ob ich bei der Planung Fehler im System habe.

Ich danke Euch fürs anschauen :wink:

Viele Grüße
Christian
#2
Elekronikplanung_12V_Crafter.jpg
ortego-technik-er gefällt dies
#3
Ich halte es für nicht sinnvoll zwei Aufbaubatterien mitzuschleppen. Wenn Du in Zukunft auf Litium setzt, dann schmeiss die olle AGM raus. Das muss ja nicht sofort sein. Anstelle der 92ah AGM passen rund 150ah LFP Akku (z.B. [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] (kenne den Akku nicht, daher keine Empfehlung)).
#4
Du sicherst die Leitungen von und zum Ladebooster einmal mit 80 A und einmal mit 40 A ab, obwohl beide 16 mm² haben. Versehen oder gewollt? Wenn letzteres, warum?
Nur 6 mm² von der 2. Aufbaubatterie zum Verteilerkasten ist vermutlich auch etwas dünn, wenn du für die Verbraucherkreise auch schon jeweils 6 mm² vorsiehst. Ohne deine Verbraucher zu kennen, ist das aber schwer einzuschätzen.
#5
@jj79

Da die Position im Motorraum für eine LiFePO4 nicht gerade ideal ist und ich erstmal an den werkseitig angeschlossenen Verbrauchern (Standheizung) nichts ändern möchte ist mir die vorgestellt Lösung eingefallen. Aber ich werde darüber nachdenken. :wink:

@mrksmaurer

Hallo Markus,
das mit den Querschnitten und Sicherungen ist eher Unwissenheit. :rolling_eyes:
Der größte dauerhafte Verbraucher wird wohl die vorhandene Kompressor-Kühlbox (IceCube 40Liter) mit max. 66W 5,5A.
Eine EcoFlow River 2 würde ich während der Fahrt auch gerne laden, die zieht 8A, 100W Max.
Verschiedene Bord/USB Steckdosen zum Laden der Handys und die LED-Beleuchtung und eine Lilie Wasserpumpe.

Grüße
Christian
 ! Nachricht von: jj79
 Bitte die Zitierregeln beachten viewtopic.php?t=1314
Zuletzt editiert von jj79 vor 6 Monate, insgesamt 1 mal editiert. Grund: Beiträge zusammengeführt und unnötige Vollzitate entfernt.
#6
LIfepo4 haben ihre Vorteile. Doch Laden unter 0°C wird schwierig. Ok da gbt´s Akkus mit integrieter Heizung. Da habe ich keine Erfahrungswerte, wie lange Standzeiten bei Kälte sein können/dürfen. Mag ja ok sein ???

Da finde ich AGM Batterie im Backup schon fast genial. Der sind die Temperaturen fast egal.
Ein Schalter der Laden des LIfepo4 unter 0°C verhindert wäre nicht schlecht.

Grüße Wildfried
#7
Wer bei solchen Temperaturen unterwegs ist, wird eine Heizung verbaut haben. Man könnte also die Batterie mit heizen.
Das BMS sind in der Regel dafür sorgen, dass bei kritischen Temperaturen nicht geladen wird
#8
Es geht ja um die Standzeiten. So ohne frostfeie Garage gibts da schnell einen durchgekühlten KaWa (hier durchaus mal ne Woche mit durchgehend unter -5 °C). Dann starten und losfahren und schon läd der Booster, wenn ich nicht dran gedacht habe das händisch zu verhindern. Und die PV sowieso.
-Verdammte Technik-
Aber ohne is auch Kagge
#10
Genau, in der Anleitung zu meinen LifePo4-Batterien steht, dass der BMS ein Laden bei zu tiefen Temperaturen automatisch verhindert - also besteht diesbezüglich keine Gefahr.
Ein "Entladen" ist jedoch bis -20 Grad möglich, also kann man die Dieselheizung anschalten und den Wagen vorheizen, und sobald die Temperaturen im Plus-Bereich sind lädt er dann ja wieder.
Hauptsache, man hat vorher Winterdiesel getankt... :upside_down:


Nebenbei, ich bin mir da aber nicht 100% sicher, hat der Shunt auch ein Wörtchen mitzureden - dafür hatte ich ja diesen Victron Batteriewächter in das Victron-Netz gekoppelt, der die Batterietemperaturen an den Shunt übermittelt.