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#1
Tach zusammen,

ich musste jetzt leider feststellen das geklebte Module auf einem versickten Dach einfach nicht lange überleben. Es gibt sichtbare Spannungsrisse unterhalb der PTFE Schicht und die Modulleistung geht immer mehr zurück. Aus den 360W sind in Süditalien im August maximal noch 180W rausgekommen.

Mir ist jetzt auch klar, wieso die Hersteller solcher Module eine vollflächige Verklebung vorschreiben. Das Video wo der alte Herr die Muttern untersetzt kennen wir alle, das Ergebnis bzgl. Spannungsrisse dürfte aber das gleiche sein. Das möchte ich hier auch nicht diskutieren.

Ebenso haben wir im Sommer in praller Sonne (und das lässt sich nicht immer vermeiden) enormen Wärmeeintrag über das Dach, sodass das Dach jetzt auch so umgebaut werden soll, dass es vollständig verschattet ist.

Weiterhin wird unser Boardmaterial nicht weniger, weswegen es in naher Zukunft eine Möglichkeit zur Befestigung einer Dachbox geben muss. Diese soll dann auf der Fahrerseite befestigt werden um auch bei engen Tunneln (z.B. Splügenpass) nicht hängen zu bleiben.

Von daher ist der Plan jetzt einen Dachträger zu bauen. Welche Alternativen gibt es neben den bekannten Pilzkopfhaltern. @Wolf du hast laut deinen Bildern etwas anderes verbaut?!

@saniwolf Deine Idee mit den Aluleitern gefällt mir auch sehr gut.

Ich habe ja auf der Beifahrerseite die Thule Markise inkl. Halter. Vermutlich kann ich die gleich nutzen als Montage von Aluprofilen, spare mir also Halter oder auch eine zweite Leiter.

Wie verschatte ich am besten die Stellen, die nicht offen bleiben müssen wegen Luken und Lüftern. Gibt es Wetterfeste und leichte Platten die man z.B. in eine Nut schieben kann?!

Welche Hausmodule kann ich seitlich verschrauben? Ich möchte alles so flach wie möglich haben.

Gruß Rico
#2
Ich wollte auch alles so flach wie möglich halten, deswegen nutze ich semi-flexible Panels.

Direkt aufs Dach kleben wollte ich nicht, deswegen habe ich sie auf Alu-Verbund Platten geklebt welche dann am Träger befestigt werden.

Damit bleiben sie leicht biegbar und folgen der Dachkontur. Sie sind in leichtem Abstand zum Dach montiert so dass darunter Luft zirkulieren kann und das Dach abschatten. Im Schadenfall können sie dann auch leicht ausgetauscht werden.

Als wetterfeste und leichte Platten finde ich diese Alu-Verbundplatten sehr brauchbar.

Wolfgang
Rico_KN, vanMoebussi gefällt dies
#3
Rico_KN hat geschrieben: vor 7 MonateWelche Hausmodule kann ich seitlich verschrauben? Ich möchte alles so flach wie möglich haben.
Die haben alle einen Alurahmen, wo man Nietmuttern setzen kann. Alternativ Loch mit Unterlegscheibe und Mutter dahinter, durch das Item-Profil (?) verschraubt.
Rico_KN hat geschrieben: vor 7 MonateWie verschatte ich am besten die Stellen, die nicht offen bleiben müssen wegen Luken und Lüftern. Gibt es Wetterfeste und leichte Platten die man z.B. in eine Nut schieben kann?!
Forex Schaumplatten fallen mir dazu ein. Schade, hätten wir auf dem CBT mal testen können, hatte diverse Muster in der Garage liegen. Idealerweise natürlich in weiß - bei deinem Hellgrauen Kasten sieht das nicht allzu furchtbar aus. Wobei es auch graue gibt: [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] Es gibt auch passende Einfassprofile um Platten ruckelfrei in die Nuten zu montieren: [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]
Rico_KN gefällt dies
#4
Hallo Rico,

die Aluleitern haben sich schon bei unserem letzten Surfurlaub bewährt. Ich habe aber festgestellt, dass ich auch gerne eine Dachbox hätte. Ein normaler Jetbag soll es aber nicht sein. Eine Alubox ist schwer und teuer und die richtige Größe ist auch schwer zu finden. Das gleiche gilt für die optisch sehr schönen Offroadboxen aus Kunststoff.

Ich habe mir jetzt überlegt, an den senkrechten Leiterholmen jeweils rechts und links eine Lkw-Plane auf die ganze Länge zu fixieren. Diese können entweder flach auf der Leiter gespannt werden, oder über die Skie, Surfsegel ... gezogen werden und fixieren so das Material. Vorne das Ganze luftdicht verschlossen, damit keine Luft rein drückt. Absolut wasserdicht wird es nicht sein, muss es aber auch für Skie, ... nicht sein.

Aufgrund meines Schulterdefekts dürfte sich die sich Umsetzung ziehen :face_vomiting:

Mit Gruß aus Unterfranken

Wolf
Rico_KN gefällt dies
#5
Aluwinkel an das Modul schrauben und die dann auf das Dach kleben.
Das Modul kann nach lösen der Schrauben jederzeit getauscht werden. Flacher geht es nicht.
Dateianhänge
Screenshot_20230927_125745.jpg
DNA, Rico_KN gefällt dies
#6
Oder in Ergänzung zu @turboduos Vorschlag die Winkel an geklebten Airlineschienen anbringen, trägt auch nicht viel mehr auf und ist noch variabler. Da kannst Du dann auch anderen Kram dran befestigen.

Aber Achtung, je nach Abstand der Airlines und Dachwölbung musst Du aufpassen, daß nichts in der Mitte aufliegt.

C.
Rico_KN gefällt dies
#8
@Rico_KN Ja, denn an Airlines kann man auch gut anderen Kram, zB schattenspendende Panels oder Boxen befestigen, ggf. mit Aluprofilen.

C.
#9
Die Verschattung benötige ich dauerhaft. Airlines haben doch nur den Vorteil der flexiblen und schnellen Lösbarkeit von allen daran montierten, noch dazu sau teuer und viel wärmeleitende Auflagefläche.

In meinen Augen sind die nicht so optimal für das Vorhaben.

Gruß Rico
#10
Rico_KN hat geschrieben: vor 7 MonateAirlines haben doch nur den Vorteil der flexiblen und schnellen Lösbarkeit von allen daran montierten, noch dazu sau teuer und viel wärmeleitende Auflagefläche.
Meinen Dachträger habe ich auf 16 lfm Airline Schienen aufgebaut und bin vom Ergebnis sehr begeistert.
Bei mir war es dieses sehr flache Profil zum Verkleben:
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Wenn das Ganze auf einer mindestens 3 mm dicken Kleberschicht installiert wird, sehe ich da aus meinem Bauchgefühl heraus keinerlei Probleme mit "wärmeleitender Auflagefläche".
Rico_KN gefällt dies