Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#111
Ivecoschlosser hat geschrieben: vor 7 MonateWas bei deinem Fahrzeug auch gerne eine ständige Verstopfung des DPF verursacht
könnte es auch an der angeblich schlechten Dieselqualität in Nordamerika liegen?
Viele Europäer berichten, dass ihre Autos mehr rußen als zuhause.
Ich kann zwar nichts feststellen, aber das muss ja nix heißen.

Was ist denn ein "normaler" Intervall beim automatischen DPF-Regenerieren?
#113
Die gute Nachricht: das Zebra fährt.
Aber:
Es darf nicht regnen, dann meldet sich das Anhängersteuergerät mit allerlei Fehlern der Anhängerbeleuchtung, die gar nicht dranhängt und einem zeitweisen Ausfall von AEBS und Tempomat. Trotz Warnleuchten geht er aber irgendwann einfach wieder, bis ich bremse oder blinke.
Was im Sommer sein wird, weiß ich noch nicht, ich hoffe, dass da weiterhin das Kameraabkleben hilft.

Eigentlich ist jeden Tag was, vor ca. einem Monat ist in der Pampa in Kanada die Leitungsheizung vom Adblue ausgestiegen. Dafür gibt es einen Reparatursatz von Iveco auf Garantie oder Kulanz, aber nicht, wenn das In Nordamerika passiert. Dann kostet der 150 €.
Das Böse daran ist, dass das Steuergerät ziemlich schnell die Leistung reduziert (was nicht besonders schlimm war) aber nach einigen wenigen Betriebsstunden kam dann die Reduzierung der Geschwindigkeit auf 25 km/h.
Zum Glück gab es in Kanada kleine Inseln mit Internet und Thomas konnte den Fehler per Remote löschen, so dass ich wieder 100 km weit mit normaler Geschwindigkeit bis zum Fedex-Shop fahren konnte und die bestellte Leitung abholen und einbauen.

Als nächstes war dann der Partikelsensor dran, der gewechselt wurde. Der DPF scheint auch nicht mehr ok zu sein. Seit heute morgen blinkt die DPF Leuchte wieder.

Außerdem mault die elektrische Feststellbremse (rot, defekt), zieht aber an. Ich muss sie nachstellen und man kann diesen Fehler nur lokal löschen nicht remote.

Inzwischen habe ich ein Diagnosegerät für den Secure-Gateway mit Serveranbindung an Iveco und kann theoretisch alles selbst machen. Ich müsste mich nur damit auskennen :grin:

An Kleinigkeiten habe ich noch eine tropfende Spritleitung (Neuteil heute gekommen), bei der allerdings der Tank halb ausgebaut werden muss.

Im Frühjahr hatte ich die Dämmung der Sw- und Grauwassertanks erneuert und auf 9 cm vergrößert. Nach knapp 50.000 km problemloser Fahrt sind sie einen Tag vor dem Temperatursturz auf -24 °C abgefallen.

Ein Kabel der Quetschverbindung bei Zündung der Treppe und ist fast unsichtbar 3 mm herausgerutscht, so dass ich eine Weile mit ausgefahrener 2-stufiger Treppe herumgefahren bin.

Ich fahr jetzt erstmal Richtung Mississippi wo es wärmer ist, lasse und repariere das Zebra und fahre dann nochmal zurück nach Kanada.

Heute gab`s mal wieder ein neues Warnsymbol, ich nenne es mal Tanken auf Schotterpiste.

Gruß
Matthias
Dateianhänge
Tank.jpg
#114
Hi Matthias,

danke für das Update, ärgerliche Sache mit den ganzen Fehlern. Ich hatte den gleichen Gedanken wie @Der Toto, er war schneller.

Ich hab mich schon im Diesel-Thread gefragt, warum Du Dich bei diesen Temperaturen in Kanada statt in Alabama, Georgia oder Florida rumtreibst. Weil der harte Winter doch irgendwie was hat?

Viel Glück
Christian
#116
Wishbone hat geschrieben: vor 3 MonateWeil der harte Winter doch irgendwie was hat?
Ich war im letzten Winter in Lappland und es hat mich so angefixt, dass ich mal den richtigen Winter (kurz) erleben will.
In Chicago hat mich die Kältewelle aber ungeplant erwischt.

Außerdem bin ich zwar in dem Alter, aber noch kein Kopfrentner.

Gruß
Matthias
#117
Mal ein Update:
Amerika ist doch etwas größer, seit der ersten Fehlermeldung in diesem Thread ist das Zebra mehr als 40.000 km gefahren.
Letzten Monat gab es nochmal ein wenig Trouble, weil ein Abgassensor entweder kaputt war oder mal wieder eine der berühmten Kabelverbindungen bei Iveco.
Da ich die Dinger selber nicht lösen konnte, fuhr ich in eine Werkstatt, die dann erst mal den Adblue-Injektor abgebrochen hat. Zum Glück für den Schrauber war ich unbewaffnet (und bleibe es). Der neue Injektor war nach drei Tagen und 5 Minuten eingebaut, dann mussten nur noch die Sensoren neu sortiert und ersetzt werden, was nochmal drei Wochen mit allerlei Fehlermeldungen (aber ohne Notlauf) bedeutete.
Seit einer Woche keine Fehlermeldungen (außer die gewohnheitsmäßige "Feststellbremse defekt") hat vorgestern das Beistellpony (der E-Roller) auf dem Freeway 300 m vor der Golden Gate Bridge den Dienst verweigert.
Wir hatten noch nicht mal Zeit nach einem Abschlepper zu googlen.
Innerhalb von gefühlt 5 Minuten, war ein Abschleppwagen mit zweitem Sicherheits-LKW vor Ort, hat uns aufgeladen und uns an der nächsten Bushaltestelle außerhalb des Freeways abgesetzt. Und das ganze war kostenlos.
Wir haben den Roller dann abgeholt, an der Sicherung zeigte das Messgerät anstelle der üblichen ~ 80 V nur 2,5. Der Roller ließ sich auch nicht mehr aufladen.
Meine Befürchtung, dass es die Batterie oder das BMS erwischt hat, hat sich zum Glück nicht bestätigt.
Selbst habe ich nichts gefunden, also nach E-scooter Händlern gesucht.
Beim dritten E-Roller Reparaturbetrieb hat sich dann jemand mal den Roller angesehen und eine gammelige Steckverbindung gefunden, die ich übersehe hatte. Dreimal dran gewackelt und er ging wieder.
Nun gehts daran, die gammeligen Steckverbindungen durch Lötverbindungen zu ersetzen und dann ist hoffentlich mal wieder für eine Weile Ruhe.
Gruß Matthias
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