Forum für Camper-Selbstausbauer!

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  • Camping in der dunklen Jahreszeit?
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von Baddy
#1
So, ich habe jetzt mal den Plan für den 12V Teil gemacht.
Alle Leitungslängen sind unter 1m, von der Batterie zur Sicherung werden es wohl 20-25cm werden. Die Leitungen vom Autosicherungsverteiler zu Lampen usw. sind etwas länger, am weitesten entfernt sind Lüfter und Lichtschalter, etwa 6m. Kühlschrank ist auchnur max. 1m, deshalb habe ich dafür auch nur 2,5mm² geplant.
Die Zahlen an den Leitungen sind die Querschnitte, Die Sicherungen wollte ich nicht noch reinschreiben, da es zu unübersichtlich wird und man das in Paint nicht so gut machen kann (zumindest ich nicht).
Alle 2,5mm² Leitungen zu den Verbrauchern will ich mit 20A absichern, die Solarladeregler mit 20A und 40A. Die 10mm² zu den Sicherungskästen mit 60A.
Nicht sicher bin ich mit beim Wechselrichter. Ective schreibt in der Anleitung 2x 10mm², die gehen aber mit beiden Leitungen auf die Batterie, ist keine Sicherung eingezeichnet. Ich würde beide Leitungen getrennt absichern, da ja, falls sich eine löst die andere überlastet werden könnte, wenn die auf einer Sicherung sitzen. Oder ich lege eine 25mm² und brücke die auf den Klemmen. Aber ich weiß nicht, wieviel die Klemmen abkönnen, das hat ja nen Grund, warum die 2 Leitungen ziehen. Deshalb habe ich auch mal ne Anfrage gestellt, was die für eine Absicherung empfehlen. Mal schauen, was und ob die antworten.

Teileliste:
Renogy Lifepo 12V 200Ah
Renogy Smart Shunt 500A
Victron Smartsolar 100/30 für 2x200W 36V Panel auf dem Dach
Victron Smartsolar 75/15 für ein 100W Faltpanel bei Bedarf
Wechselrichter Ective CSI15

später soll noch ein Boiler von Pundmann 12V 200W an 6mm² und eine Autotherm mit dazu kommen.

Landstrom kommt später noch mit DS202 FI/LS für eine einzelne Steckdose und für den Wechselrichter, weil der auch ein Ladegerät integriert hat.

Kann ich das so machen oder hab ich etwas vergessen oder sollte noch etwas ändern?
Dateianhänge
Stromplan1a.jpg
#2
Hy Thomas

Ich würde die großen Verbraucher wie Kühlschrank, Wasserpumpe mit 6mm² verlegen wegen der möglichen Anlaufströme.

Auf jeden Fall würde ich den Pundmann mit 12/230V nehmen, das geht im Bedarfsfall einfach viel schneller mit aufheizen, Wechselrichter und Batterie hast du ja dafür.

Ich glaube ja nicht das du ein Faltpaneel brauchst, aber wenn's die Bastelwut zulässt, why Not.

Gruß Tom & Inge
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von Baddy
#3
Danke für die Tipps, dann werde ich die mal ne Nummer dicker nehmen.
Pundmann hatte ich vor den 12V/230V zu nehmen, den 230V Teil hab ich noch nicht geplant, aber stimmt, der kommt dann noch dazu. Die 500W müsste die Batterie ja locker mitmachen.
Das Faltpanel habe ich eh, deshalb dachte ich mir, dann kann ich es auch nutzen, wenn wir mal im Schatten stehen um es dann in die Sonne zu stellen oder wenn es bewölkt ist einfach zusätzlich mit dranzuhängen.
Bisher waren wir mit dem Wohnwagen unterwegs und da immer auf Campingplätzen wo es eh immer Strom gab. Ich hab überhaupt keine Ahnung, wieviel Strom wir brauchen und wieviel durch die Solarzellen reinkommt, deshalb dacht ich mir es schadet nicht, das mitzunehmen. Wahrscheinlich ist dann im Endeffekt eh alles überdimensioniert und die Batterie immer fast voll. :laughing:
#4
Noch nachträglich eine Anmerkung zum mppt 100/30, es wurde schon öfters den Tipp gegeben, von dort zur Sammelschiene das maximal mögliche an Kabel zu verwenden, glaube es sind dann 16mm² und ohne Endadern Hülsen, denn Victron verwendet Fahrstuhl Klemmen
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#5
Baddy hat geschrieben: vor 8 Monate und man das in Paint nicht so gut machen kann (zumindest ich nicht).
Sieh dir mal die Seite [Externer Link für Gäste nicht sichtbar] an, da kannste richtig schön Pläne zeichnen. Eigene Bauteile anlegen, die Kontaktpunkte bearbeiten, das Ganze sogar in der Cloud sichern usw....
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von mrt
#6
@Equalizer hat auf jeden Fall recht mit den dicken Leitungen, gerade zum Kühlschrank. Ich habe 10mm² genommen auf ca. 2 Meter Länge. Auch bei 12V Buchsen würde ich höher gehen, auf 4 mm². Könnte ja mal sein, dass Du da mehr als nur einen USB-Ladeschnurpsel hinhängen willst - z.b. einen kleinen Kompressor. Dann wird es bei 2,5 mm² schon eng, je nach Länge der Verdrahtung.
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