Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#12
Wie ich oben schrieb, das meiste ist ohnehin ausgeschnitten. War eine Designentscheidung einerseits, andererseits machte ich mir Sorgen um die Stabilität, da sich meine alte Platte aus Holz einfach zerlegt hatte durch die Vibrationen im Auto - das wird bei kreuzverleimtem Bambus allerdings eher nicht passieren.
Sonnyboy gefällt dies
#13
Eigentlich ist ja schon alles gesagt, aber wenn Frauchen "grau" will, dann finde ich die Variante von @saniwolf eigentlich ideal.

Die Schichtstoffplatten aus Phenolharz mit HPL Beschichtung sind unverwüstlich und ziemlich preiswert. Du kannst die Dir die im Baustoffhandel auch zuschneiden lassen, das schont das eigene Sägeblatt.

Wenn Du eine Oberfräse besitzt kannst Du die Kanten wunderbar etwas brechen oder abrunden. Dann würde ich auch empfehlen die Durchbrüche mit der Oberfräse auszuschneiden, da es einfacher ist, als mit der Stichsäge. Schichtstoffplatten müssen auf eine Unterkonstruktion befestigt werden, da sie sich sonst durchbiegen und auch durch Feuchtigkeit ein Eigenleben bekommen. Das ist aber wirklich kein Problem und kann punktuell auf einen Rahmen erfolgen.

Man kann die Unterkonstruktion auch wie einen umlaufenden Rahmen auslegen, der zB 1 CM nach innen versetzt wird und somit etwas "kleiner ist, als die Platte. Dadurch "schwebt" diese optisch etwas über dem Küchenblock und man kann sogar den so entstandenen Spalt noch für eine indirekte Beleuchtung mittels LED Leuchtband nutzen.

Ok, jetzt bin ich aus still - wie ich eingangs sagte ... es ist eigentlich schon alles gesagt.

Viel Erfolg !!
Sonnyboy gefällt dies
#14
Als Arbeitsplatte hab ich eine geölte 18 mm Buchen-Leimholzplatte drin.
Durch 3 untergeschraubte Querleisten kein Ploblem bzgl. Verzug und Risse.
Jährlich nachölen mit Owatrol und gut ist.

Gruß Manfred
jj79, Sonnyboy gefällt dies
#15
Hallo Freunde,

ich wollte hier nur "Vollzug" melden. :smile:
Ich durfte mich durchsetzen und wir haben eine Bambusplatte aus dem Bauhaus (ich glaub 27mm Dicke) verwendet. Das Resultat gefällt mir ziemlich gut. Die Spüle war eine der kleinsten am Markt erhältlichen und dennoch ist sie größer als die vorherige, was sich hervorragend macht, da wir im Van nur eine einzige Spüle/Waschbecken haben.
Als Induktionsfeld haben wir das Lagan von Ikea verbaut. Auch das war eine gute Entscheidung, weil sie wirklich gut funktioniert hat jetzt im ersten Urlaub. Dank 2500W-Wechselrichter und 400 Ah Lithium gab es auch keinerlei Stromplobleme.

Jetzt meine abschließende Frage an Euch. Ich habe die Oberfläche der Platte mit einem Wachs behandelt, aber augenscheinlich ist das für die Anwendung mit immer wieder mal Wasser auf der Arbeitsplatte nicht wirklich das richtige.
Und da möchte ich jetzt die Oberfläche mit einem geeigneteren Medium behandeln, damit wir lange Freude daran haben. User @Bastelfreak Manfred hatte hier ja Owatrol empfohlen. Aber nach Studium des Einsatzzweckes isses ja eigentlich für Metall gedacht. Oder kann man es tatsächlich für Holz verwenden, daß die Oberfläche immer schon geschützt ist und keine häßlichen Wasserflecken über die Zeit bleiben? :relaxed:

PS: Keine Ahnung, warum das Bild hier gedreht ist....
Dateianhänge
IMG_0856.jpg
Zuletzt editiert von pyrotitti vor 2 Monate, insgesamt 1 mal editiert. Grund: Bild gedreht
nibutch, JuMiLo, Ilona 153 gefällt dies
#16
Hallo Marcel,
Owatrol ist nicht nur für (rostiges) Metall gemacht.
Ich habe bei div. Problemeinsätzen mit Holz die besten Erfahrungen machen können.
Das fängt bei Tischplatten an und geht inzwischen bis zum Renovierungsanstrich am Fensterstock außen.

Gruß Manfred
#18
Ein Tipp zur (längeren) Aufbewahrung.
Ich hab festgestellt, daß Owatrol in der Blechdose am Plastikrand recht schnell (Wochen) sehr klebrig wird und beim Aufschrauben fast die Verschraubung abgedreht/beschädigt wird.
Zudem wird es dann darin (Monate) gelartig und ist kaum noch zu gebrauchen.
Deshalb kauf ich mir, wenn nicht größere Projekte anstehen, rel. kleine Gebinde.
Um dem lästigen Verkleben zu begegnen bin ich dazu übergegangen, die ganze Dose z.B. in eine gläserne Milch-/Sahneflasche mit stabilem Schraubdeckel umzufüllen.
Da der immer noch verklebt lege ich eine doppelte Haushaltsfolie unter den Schraubdeckel.
Daraus fülle ich mir dann in ein kleines Gefäß die Menge ab, die ich sofort aufbrauche und keine Reste zurück in die Flasche.
Seither keine Klebeprobleme mehr und das Owatrol hält flüssig auch mal über ein Jahr durch.

Gruß Manfred
Wishbone, Sonnyboy, mrt gefällt dies