Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Dämmung und Verkleidung im Innenraum
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#1
Hallo allerseits ;)
Ich bin relativ groß (1,95) und möchte deshalb bei der Decke jeden Zentimeter sparen um mir seltener den Kopf zu stoßen :disappointed:
Mein Plan ist deshalb die Unterkonstruktion seitlich an die Querträger zu kleben / zu schrauben. Ähnlich wie auf folgendem Foto:
Bild

Am liebsten würde ich es Schrauben. Dafür habe ich eigentlich ziemlich coole Dübel gefunden. Bei diesen verwindet sich der hintere Teil und hält bombenfest. Dadurch müsste ich auch nichts nieten oder dergleichen. Haltet ihr das für machbar oder sollte ich lieber kleben, weil ich da keine Löcher suchen muss?
Bild

Am Ende soll das Ganze in die Richtung gehen:
Bild

Aktueller Plan: 5mm Speerholz mit aufgeleimten / geschraubten dünnen Leisten (ebenfalls etwa 5mm). Macht das Sinn, oder ist das alles ein wenig zu gering dimensioniert?
#3
Für viele Arten der Befestigung an Hohlräumen habe ich ähnliche "Knotendübel" von TOX verwendet.
Das sind 4-geteilte Dübelschäfte mit einem geschl. Ring am Ende.
Dieser Ring wird durch eine Schraube (lang genug) angezogen und durch die Drehkäfte der Dübel verknotet.
Einsatz z.B. bei Gipskarton oder Holzleisten (auf Blech) wunderbar, aber nur sehr eingeschränkt bei Blech alleine.
Zum einen ist der Hohlraum im Blech oft nicht tief genug für die (lange) Schraube (bis zum Dübelende).
Aber viel schlimmer, der Bereich des Bohrloches (Schaft des Dübels) muß die Drehkräfte aufbringen, die die Schraube am Ring beim Verknoten erzeugt.
Das Blech ist dafür zu dünn und Dübel/Schraube dreht durch.
Dafür sind neben Nietmuttern aber auch Hohlraumdübel mit metrischen Gewinden geeignet.
Dabei wird der Dübel nicht durch Drehen, sondern mit einem Zugdorn fixiert.
Mit so einem Set (hab ich auch, bin zufrieden) finden sich noch ganz andere Befestigungs-Lösungen, z.B in der Verkleidung oder Weichplatten.
[Externer Link für Gäste nicht sichtbar]
Und der Haupvorteil liegt neben der einfachen Lösbarkeit im geringen Drehmoment am Dübel wg. der metr. Schraube.

Gruß Manfred
plantexperience gefällt dies
#6
Moin Jannis,

anstelle von Bilder sehe ich nur Fragezeichen, von daher weiß ich nicht, wohin Deine Reise gehen soll.
Wir haben bei uns über dem Bettbereich eine gerundete Decke, die sich durch die Plattenspannung praktisch von selbst trägt. Unsere Unterkonstruktion hätten wir daher praktisch auch weglassen können.
Wir haben bei uns alles geklebt und ich persönlich würde es auch wieder so machen. Die Längsleisten haben wir im Holmbereich soweit ausgeklinkt, dass sie nur ein kleines Stück über die spätere 9mm Holmdämmung vorstehen. Im Bereich der Fahrzeugmitte haben wir die Decke an nicht sichtbaren Stellen unter dem Heckschrank, dem Dachlukenrahmen und einer Deckenleuchte fixiert. Weitere Schrauben waren zum Glück nicht nötig.
Hier in Beitrag 7 und 9 ein bißchen mehr Text und Bilder dazu.
viewtopic.php?t=2899

Liebe Grüße

Thorsten
#7
Der Toto hat geschrieben: vor 11 Monateanstelle von Bilder sehe ich nur Fragezeichen,
Ähnlich ist es bei mir jetzt auch.
Zu Beginn konnte ich die 3 Bilder aus #1 sehen, sonst wüsste ich nicht um was es geht.
Nun steht statt der sichtbaren Bilder nur "Bild"?

Gruß Manfred
#9
Hi,
vielen Dank erstmal für eure Hilfe. Ich habe mich ein wenig gewundert, dass ich meine Bilder nicht hochladen kann und sie dann extern verlinkt. MIt ein wenig Suchen habe ich nun aber die Funktion gefunden wo ich sie hochladen kann ;)

Hier sind dann die Bilder, meinen ursprünglichen Beitrag kann ich leider nicht editieren:
Decke
Decke.jpg
Tox-Dübel
IMG_20230528_202350 (1).jpg
Zielästhetik
Look.jpg
Bei den Hohlraumdübeln hab ich nen bisschen Sorge, dass sie den Lack angreifen und damit Rost fördern, weil man die "Wunde" ja nicht wirklich sauber mit Branto Korrux oder dergleichen versiegeln kann.
#10
Moin Jannis,

auf dem ersten Bild wirkt es so als seien die senkrechten Holzlatten passgenau zwischen die Längsholme /Streben eingesetzt und an der Stirnseite mittels Taschenlöchern (heissen die so?) angeschraubt. Ohne es nun wirklich absolut beurteilen zu können hätte ich persönlich dabei schon Bedenken. Holz schwindet oder quillt auf, je nach Feuchtigkeit. Das hat man sich auch schon zunutze gemacht um Fels zu sprengen. Dieses quellen / schwinden findet soweit ich weiß zwar weniger in Längsrichtung sonder mehr im Querschnitt des Holzes statt, dennoch würde ich im Fahrzeug sowas eher versuchen zu vermeiden.

Liebe Grüße

Thorsten

Edit: ich gehe mal davon aus, dass Du die Gelegenheit hattest die Bilder irgendwo selbst machen zu können :slight_smile:
Fundstücke aus dem Netz aber nur verlinken, nicht kopieren
Zuletzt editiert von Der Toto vor 11 Monate, insgesamt 1 mal editiert.