Forum für Camper-Selbstausbauer!

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#1
Gude...

Ich habe gestern meinen Ladebooster Votronic VCC1212-45 IUoU-Li bekommen und wollte mit meinem Schaltplan anfangen / weitermachen...Dazu dann die Installtationsanleitung vom Ladebooster gelesen....

Basis-Infos:
Max Ladestrom: 45A
Kabellänge: 5m (Starterbatterie -> Ladebooster)
Sicherung: 80A

Installationsanleitung sagt, bis 8m Kabellänge 16mm2
Kabelquerschnittsrechner sagt 50mm2 bei 5m, 1% Verlustfaktor

Nun stellt sich mir die Frage, habe ich bei der Berechnung des Querschnitts einen Fehler gemacht das der so stark abweicht, oder ist evtl. der Querschnittsrechner nicht ok?

Weil 45A nun auch nicht grade wenig ist, dachte ich mir, ich frage lieber mal nach.

P.S.: ganz unerfahren bin ich mit Elektrik nicht unbedingt, aber manchmal etwas unsicher :grinning:
#2
Hatten wir doch schon so oft..

Der booster hebt die Spannung wieder an. Die Verluste werden mehr oder weniger ausgeglichen. Darum den Booster nah an die aufbau Batterie.
16 mm2 sind für 45 A vollkommen ok. Bis 80A kann man maximal drüber leiten.
jj79 gefällt dies
#3
Jumper hat geschrieben: vor 10 Monate Hatten wir doch schon so oft..

Der booster hebt die Spannung wieder an. Die Verluste werden mehr oder weniger ausgeglichen. Darum den Booster nah an die aufbau Batterie.
16 mm2 sind für 45 A vollkommen ok. Bis 80A kann man maximal drüber leiten.
Sorry, ich hatte zwar gesucht, aber in der extremen Menge nichts gefunden, bzw irgendwann auf Seite 234 aufgegeben :disappointed:

Mir ging es nicht um Spannungsverlust sondern mehr um den richtigen Kabelquerschnitt (16 vs 50) und die unterschiedlichen Angaben vom Hersteller und der Berechnungsformel.
#4
Es gibt keinen richtigen Kabelquerschnitt, höchstens einen ausreichenden. Je dünner oder länger das Kabel, desto höher die Verluste, die sich durch Erwärmung äussern. Und ob die problematisch ist, hängt auch davon ab, ob das Kabel offen oder verdeckt verlegt ist, sowie von der Dauer der Belastung.

Der Unterschied von 16 und 50 ist nicht sehr gross, dass ist gerade ein Faktor 3. 16 ist ok in deinem Fall, wenn der Booster nahe an der Batterie sitzt. Was bei den Formeln rauskommt, hängt davon ab, was du an Verlusten akzeptierst, und kann damit in recht breitem Umfang schwanken.

Gruss Manfred
mpohlmann gefällt dies
#5
@mpohlmann
Achtung, hier gibt es zwei verscheidene Punkte die du etwas durcheinander bringst.

Es gibt grundsätzlich zwei auslegungsgrößen für Kabel
  • Was hält das kabel aus? Über jedes Kabel kann man nur eine gewisse anzahl an Ampere senden bevor es zu heiss wird und dann anfängt zu schmelzen. Dann rechnet man noch einen Sicherheitsfaktor und die Verlegeart hinzu und hat für einen Spezifischen Kabeltyp und eine Verlegeart (zb im Kabelkanal, in der Dämmung etc) eine Maximale Belastbarkeit. Da gibt es Tabellen dazu. Dies ist nur abhängig vom Kabelquerschnitt.
  • Maximaler Spannungsfall: Über das Kabel geht etwas Spannung "verloren". Dies ist abhängig von Kabelquerschnitt, Länge und Verbraucher. Wenn du in ein Kabel vorne 12V hineinlässt kommen hinten beispielsweise nur 11,2V heraus. Oder 10V.
    In der Hausinstallation ist der maximale Spannungsfall genormt (3%?). Bei uns im Falle zb eines Ladeboosters großteils irrelevant, da er die Spannung ja wieder auf die Ladespannung der Batterie erhöht.
    Für uns nur insofern Relevant als dass der Spannungsfall praktisch ein Verlust ist.
mpohlmann gefällt dies
#6
In diesem Zusammenhang wäre der Begriff „Spannungsverlustrechner“ sicher besser gewählt.

Der minimale Querschnitt ergibt sich aus der letzten Tabelle auf dieser Seite: [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Ein Spannungsverlust von 4% und mehr ist für die meisten Geräte völlig ok (ausgenommen ggf. Kühlschrank und Heizung).