Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#1
Siehe Titel - hat sowas jemand schon mal verbaut und damit erfolgreich einen Laptop (45W oder 65W) geladen? Habe gerade drei Stück an Amazon zurückgeschickt - keine einzige funktioniert. Alle drei "pulsen" - Ladung an - Ladung aus - Ladung an - Ladung aus...

Verschiedene Laptops zeigen das gleiche Verhalten. Ein Smartphone lädt, aber dazu braucht es kein USB-PD. Ein Test am Labornetzteil zeigt, dass das Thema auch unabhängig von der Spannungsversorgung ist (getestet bis 30V in).
#3
Da wurden endlich identische Steckverbindungen für elektr. Kleingeräte durchgesetzt, da machen die Hersteller elektronische Unterschiede. Eine Batterie lädt, wenn sie mehr Spannung bekommt als sie hat. So einfach ist es. Alles andere dient keinem technischen Zweck.
#4
Andolini hat geschrieben: vor 11 Monate Da wurden endlich identische Steckverbindungen für elektr. Kleingeräte durchgesetzt, da machen die Hersteller elektronische Unterschiede. Eine Batterie lädt, wenn sie mehr Spannung bekommt als sie hat. So einfach ist es. Alles andere dient keinem technischen Zweck.
Das ist aber vorischtig ausgedrückt nicht ganz richtig.

Ja, eine Batterie lädt wenn sie mehr Spannung bekommt als sie hat.
Unterschiedliche Ladeleistung und Ladespannung je nach Gerätemöglichkeiten, Akku, Akku/Gerätetemperatur etc würde ich jetzt nicht "dient keinem technischen Zweck" nennen.

Über den selben Stecker, mit dem selben Netzteil ein Handy, einen Laptop, eine Fotokamera, eine Zahnbürste etc mit jeweils anderen Akkus, potentiell anderen Zellchemien und definitiv anderen Spannungen zu laden würde ich auch nicht "dient keinem technischen Zweck" nennen.
Mustermicha, wällercämper gefällt dies
#5
Bei den "normalen" USB-C Kabeln findet zwischen Ladegerät und Endgerät die Kommunikation über den control channel statt, soviel ich weiß. Um den höheren Strömen bei USB PD gerecht zu werden sind die Kabelquerschnitte i.d.R bei diesen Kabeln größer und das Kabel hat eine Art Chipcodierung im Stecker, der dem Ladegerät anzeigt, für welches Ladeprofil das Kabel ausgelegt ist. Das ist dann passend zum Endgerät.

Ich könnte mir vorstellen, daß ohne den Chip ggf immer wieder abgebrochen wird, weil das Ladegerät die entsprechende Rückmeldung vom Chip im Kabel nicht erhält.

Ich bin aber wirklich kein Experte auf dem Gebiet, das wissen andere sicher besser.
#7
Der Chip im PD-Kabel sollte laut Produktbeschreibung vorhanden sein. Heute hat Amazon auch den USB-PD-Analyzer geliefert. Der hat in der Tat etwas Licht ins Dunkel gebracht: die Power Bank lädt einwandfrei mit 20V und 2A an der 65W-Dose. Der Laptop lädt auch einwandfrei mit gleichen Parametern an der Power Bank. Das 40W-Limit wird vermutlich das Limit der Power Bank sein. Interessanterweise macht die Dose sogar 20V aus einer niedrigeren Eingangsspannung und zeigt dabei wenig Wärmeentwicklung.

Nur Dose und Laptop (zwei verschiedene - mäßig aktueller Lenovo X1 Nano und in die Jahre gekommenes Fujisu Elitebook 850) verstehen sich absolut nicht mit der Dose.
#8
Hi Holger,
welche Dose hast du denn eingebaut? Ich habe bei mir gestern auch für Fahrer -und Beifahrer eine 65W Dose verbaut, aber noch nicht angeschlossen. Das mache ich dann morgen. Eigentlich brauche ich die nur um mein Handy zu laden - mit der Option vielleicht auch das Macbook anzuschließen. Mit dem PD-Kabel ist für mich jedenfalls schon mal ein guter Hinweis, ich hätte einfach das originale Macbook Kabel (USB-C auf MagSafe) ausprobiert :woozy_face:

Mal schauen ob das geht, sonst wäre wohl ein PD Kabel der nächste Ansatzpunkt und sowieso irgendwann fällig.

Grüße
Chris

Edit: Ich habe eben mal auf das Macbook Netzteil geschaut. Es ist ein 96W Netzteil. Dort steht drauf: "(USB PD) Output...". Also gehe ich mal davon aus, dass das beigefügte Kabel USB PD bis 96W kann. Ich probiere es morgen aus, spätestens Donnerstag und werde berichten.
#9
@DeepB
Du hast ja recht. Ich finde es nur total bescheuert, dass jetzt verschiedene Spannungen auf gleichen Steckern realisiert wurden und man dann doch wieder extra Kabel und besondere Ladegeräte braucht. Das macht sie ganze Chose hinfällig. Der Gedanke war ja, Stecker passt, laden klappt. Und wenn man beruflich auch noch paar verschiedene Geräte verwendet, kann man sich unmöglich merken was wie zusammen gehört. Es bleibt also try and error. 🙄