Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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von Metallus
#21
Moin Leute,

ich bin etwas weiter gekommen am Wochenende...aber ich halte mich leider an sehr vielen kleinen Dingen auf, was ein bisschen nervt. Die Einnietmuttern konnte ich nicht aufbohren. Am Anfang ging es noch, dann drehen sie sich mit. Ich habs nicht hinbekommen. Dann hab ich versucht eine mit einer kleinen 150 mm Metallhandsäge abzusägen. Das ging sogar ganz gut, hat aber das Blech auch ordentlich mit abgeschabt. Also auch nicht wirklich gelungen. Also 2 Nietmuttern sind jetzt draußen. Ich glaube aber tatsächlich ich lass die anderen einfach drin. Kann ich ja nochmal mit Brantho rübergehen. Das Holz zwischen Nietmutternrand und Holmblech habe ich weggebrannt und mit ner dünnen Angel-Schnur die Asche entfernt. Das hätte mit dem Messer sonst nur unnötig den Lack zerkratzt.

Soooo...und dann der Boden...totale Scheiße. Die in den Boden eingelassenen Airline-Schienen, waren entweder komplett durch das Bodenblech verschraubt (quasi mit so ner Art Einschlagmutter unterm Fahrzeug) oder mit Nietmuttern in die Bodenholme verschraubt. Na gut...aber so gut wie alle Schrauben der Schienen ließen sich nicht lösen, sondern waren kaputt gedreht oder sind mir beim Versuch sie lösen verreckt. Das waren alles Imbusschrauben. Demnach habe ich dann mit super viel Zeitaufwand alle Schrauben ausgebohrt. Duch die Vibration der Schienen und dem Bodenblech war das extrem laut...und so sind mir auch die ersten Nachbarn auf den Sack gegangen :rolling_eyes:.

Nächstes Wochenende kommt dann der Boden raus. Dann schicke ich mal ein Bild. Problem sind die aufgebohrten Restschrauben mit den Einschlagmuttern und die Einnietmuttern in den Bodenholmen. Weiß noch nicht richtig wie ich die rausbekomme. Die Einnietmuttern bekomme ich warscheinlich gar nicht raus. Sollte ich die vielleicht mit Dichtmasse versiegeln bevor da die Dämmung und Boden drüber kommen? Dachte eigentlich der Boden ist in 10 Minuten rausgenommen...nun hab ich 2 Vormittage verbraten :sweat_smile:
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von Metallus
#22
Achso...wenn alle Restschrauben entfernt sind, wollte ich innen erstmal alles ordentlich lackieren. So dass keine Macken und Kratzer mehr zu sehen sind. Rostschutz und Original-Lack (kommt da hin wo er sichtbar bleibt) habe ich da. Zur Konservierung in den Innenholmen wollte ich Seilfett verwenden. Könnt ihr mir da ein Produkt besonders empfehlen? Streichen oder Sprühen, oder beides?
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von jj79
#23
Metallus hat geschrieben: vor 10 MonateKönnt ihr mir da ein Produkt besonders empfehlen?
Glaubensfrage. Ich habe KSD Kaltfett aus der Sprühdose genommen - ließ sich gut verarbeiten. Ein kleiner Schlauch mit Hohlraumdüse wurde mitgeliefert.
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von Metallus
#24
Guten Abend liebe Gemeinde,

heute habe ich mich der Entfernung der Verkleidung der Hecktüren gewidmet...und was soll ich sagen. Genau...ging gar nicht mal so gut. Mit nem Schneidedraht bin ich zwar hinter die Verkleidung gekommen aber richtig geschnitten hat er leider nicht. Dann habe ich einfach 2 Löcher mit nem Forstner-Bohrer in die Mitte gebohrt und die Verkleidung Stück für Stück rausgebrochen. Zum Glück war das Sperrholz nur am Rand verklebt. Hat trotzdem ewig gedauert bis alles entfernt war. Hab jetzt gleich den ganzen Bereich mit angeschliffen und werde morgen mal wieder meine Lackierkünste unter Beweis stellen.
20230610_135920_HDR.jpg
Der Boden kommt erst später raus. Da ich fischen fahre, macht es aktuell keinen Sinn den auszubauen. Und ich hab mir schöne große Auffahrrampen gebaut, kann man auch recht platzsparend verstauen. Das Auto steht dann 14 cm höher.
20230610_131933.jpg
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von Metallus
#25
So Leute,

die Hecktüren sind jetzt beide Verkleidungsfrei und lackiert. Durch das Entfernen war der Lack ganz schon verschrammt. Auch unten war der Lack der Türen nach all den Jahren ordentlich verrammelt. Hab mit Brantho Nitrofest gearbeitet und mit Original Lack drüberlackiert. An den Kanten sieht das jetzt aus wie neu. Nach meinem Angeltrip kommt der Boden nun endgültig raus und die zerkratzten Stellen im Innenraum werden mit Rostschutzfarbe lackiert. Weiß noch nicht genau was ich mit den ausgebohrten Resten der Schrauben und den Muttern im Fahrzeugboden mache. Ich stelle nächste Woche mal Bilder ein und vielleicht habt ihr ja eine Idee. Bis dahin...
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von Metallus
#26
Einen schönen guten Abend,

also nur kurz zu meinen Angeltrips...nix gefangen :tired_face: . Aber war mal wieder schön draußen zu pennen. Heute konnte dann nach dem ausladen der Angelklamotten der Boden endlich raus. 2 Schrauben haben trotz abgebohrtem Kopf immer noch gehalten, also musste ich nochmal kurz ran. So...der Boden ist nun raus und die ganze Geschichte sieht ziemlich verrammelt aus. Ich schildere mal meine 3 Herausforderungen...ihr könnt gerne eure Meinung dazu schreiben, wie ich das halbwegs sauber hinbekomme.
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Herausforderung 1: Nietmuttern in den Bodenholmen
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Ausbohren geht nicht, absägen oder flexen macht das Blech kaputt. Die Holme würde ich später von innen mit Kaltfett behandeln. Aber die Nietmutter-Löcher im Holm oben sollte ich ja schon abdichten, da sonst Feuchtigkeit unter das geplante Armaflex gelangen kann. Könnte man das mit Karosseriedichtmasse versiegeln und dann mit Brantho 3 in 1 drüberlackieren?

Herausforderung 2: Schrauben durch das Bodenblech
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8 Schrauben waren direkt mit dem Bodenblech verbunden, welche ich alle aufgebohrt habe um den Boden überhaupt erstmal rausnehmen zu können. Nun sind die Reste davon noch im Blech. Da ich diese unbedingt raus haben möchte, würde ich hier nochmal bohren, bis man die Muttern abnehmen kann. Aber hier auch wieder die Frage: Wie verschließe ich die Löcher? Mit kleinen Blechen und Sika 221 verkleben (oben und unten) und dann wieder mit Brantho lackieren?

Herausforderung 3: Auschnitte und Einschlagmuttern in der Bodenplatte
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Die Ausschnitte für die Airlineschienen würde ich später (nach der Bodendämmung und Verlattung) mit gleich dicken Multiplex-Streifen ausfüllen. Hier auch wieder etwas Sika 221 an den Rändern, dass das mehr Halt hat. Nun hat die Bodenplatte aber noch diese schönen Einschlagmuttern auf der Unterseite. Bekommt man die auch wieder rausgeschlagen? Weil wenn man sie drin lässt, muss man ja später aufpassen, dass diese nicht auf der Lattenkonstruktion vom Boden aufliegen. Das könnte sonst nicht eben werden. Wenns ins Armaflex drückt, wäre das zu verkraften denke ich.

Also wenn Jemand nen Tip hätte, wäre ich sehr dankbar. Ansonsten würde ich es jetzt so machen wie eben beschrieben.
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von Bastelfreak
#27
Metallus hat geschrieben: vor 10 MonateEinschlagmuttern auf der Unterseite. Bekommt man die auch wieder rausgeschlagen?
Das dürfte kein Problem sein.
Eine passende Schraube 6-8 Gänge reindrehen und dann beherzt draufschlagen.
Als Unterlage entweder 2 Leisten nebeneinander auf Lücke, oder noch einfacher auf dem Rasen als weichen Untergrund.

Gruß Manfred
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von Metallus
#28
Hallöchen...

heute habe ich mal wieder ganz schön Krach gemacht. Die 8 Schrauben sind raus...ging nur mit der Flex. Dann wurde mit Brantho Nitrofest grundiert. Morgen wollte ich kleine Alu-Bleche oben und unten mit Karosseriedichtmasse drüberkleben. Das dann später lackieren, von unten noch Unterbodenschutz drüber.
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Nun habe ich von Kontaktkorrosion beim Verkleben von Stahl und Alu gelesen. Allerdings doch nur wenn da Feuchtigkeit rankommt, oder nicht? Da ist ja noch Grundierung und Kleber dazwischen und darüber dann der Lack. Kann man das so machen?
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von Der Toto
#29
Moin Alex,

nun hast Du zwei recht große Löcher in Boden, die Du mit verklebtem Blech dann oben und unter abdichten willst. Warum hast Du nicht einfach die Nietmuttern abgedichtet?

Liebe Grüße

Thorsten
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von Metallus
#30
Nein Torsten,

die Nietmuttern dichte ich genauso ab wie Du es gerade gesagt hast.

Lies Dir mal oben meine 3 Herausforderungen nochmal durch. Es gibt zusätzlich zu den vielen Nietmuttern noch 8 Schrauben die komplett durchs Bodenblech mit Muttern von unten verschraubt waren. Diese musste ich alle aufbohren. Die Muttern unten waren schon total verrostet, deshalb mussten die raus. Was meinst Du? Alublech ok oder soll ich lieber Stahlblech verwenden?
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