Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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von Metallus
#61
Und dann wollte ich heute eigentlich die Schweller-Hohlräume mit Kaltfett bearbeiten.

Ersteinmal bekommt man die Hohlräume sehr schlecht sauber, an manchen Stellen kommt man überhaupt nicht dran. Das muss dann wohl so staubig bleiben. Vor den Radkästen im Heck habe ich leider etwas mehr Rost entdeckt. In den anderen Bereichen war dieser nur oberflächlich und ich konnte ihn relativ gut abbürsten. Also an 2 Stellen sieht das so aus.
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Mit der Bürste komme ich da nicht wirklich ran, nur teilweise. Ich habe Owatrol, Kaltfett und Brantho 3in1 zu Verfügung. Mit Farbe würde ich da eher nicht drübergehen wollen. Ich dachte ich versuche so viel Rost wie möglich zu entfernen und dann mit Owatrol einzupinseln. Nachdem das dann getrocknet ist, würde ich die Bereiche mit Kaltfett besprühen. Später dann auch die Schweller von unter dem Auto aus mit Kaltfett einnebeln.

Was sagt ihr? Kann man das so machen? Oder erst Owatrol, dann mit Brantho lackieren und später Kaltfett?
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von Metallus
#62
Moin Leute,

gestern habe ich die Ladekante mit einer Abschlusskante versehen. Diese besteht aus einem Aluprofil mit einer Dichtung. Ist jetzt nicht zu 100% wasserdicht, liegt aber schön an und ist stabil. Das Profil ist nur reingeklemmt aber richtig ordentlich fest. Kann mir vorstellen, dass das ohne Verkleben hält. Mal sehen...wenn es es mit der Zeit verrutscht, klebe ich es später.
20230908_191255.jpg
Dann habe ich den Lack unter der Schiebetürschiene erneuert. Hier war der Rost auch schon relativ weit nach oben gezogen. Dadurch musste ich etwas großflächiger lackieren, was man natürlich deutlich sieht. Ich werde versuchen das noch etwas zu polieren wenn es trocken ist aber optisch wird das nicht der Bringer. Ich wollte aber alles allein machen und deshalb nicht extra zum Lackierer. Wichtig ist mir eher, dass der Rost jetzt weg ist. Sonntag kommen dann Fotos dazu. Der Lack an meinem Fahrzeug ist aber generell total scheiße...an den Schnittkanten der Fenster hat sich der Lack an mehreren Stellen leicht nach außen gedrückt. Ich werde versuchen, die Übergänge vom Fenster zum Lack mit einer ultra dünnen Schicht Klarlack zu lackieren und so extra zu schützen. Was anderes fällt mir nicht ein. Zwar ist Deka 8936 nicht überlackierbar aber die geplante Minischicht Klarlack hält ja auch auf dem Fenster und dem Autolack. Sozusagen überbrückt es das Deka. Ich hoffe das funktioniert. Wenn nicht muss ich hier irgendwann nochmal ran...nach dem Ausbau ist vor der Ausbesserung :sweat_smile:

Und ich habe 4 Sprühdosen Kaltfett in die Schweller und Hohlräume verteilt. Das ging mit der Hohlraumsonde sehr gut und sollte als Rostschutz jetzt reichen.

Heute werde ich mit dem Heckbett beginnen...mal sehen wie das so läuft.
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von Metallus
#63
Guten Morgen,

die Heckbettkonstruktion hat sich gefühlt ewig hingezogen. Dadurch dass die Karosserie an jeder Aufnahme andere Maße hat, musste ich sehr viel mit verschiedenen Stärken MPX unterfüttern. Ständig musste ich wieder abbauen, messen, überlegen, wieder anbauen, wieder abbauen, messen...and so on.

Dafür ist es jetzt wirklich stabil und macht null Geräusche. Geplant ist jetzt ein durchgehender Lattenrost mit Abschlussleiste am Heck. Mal sehen wie sich das mit der eher 10 cm hohen Matratze (als 12 cm gekauft) schläft. Probeschlafen auf dem Boden ging gut. Und härter wird der Lattenrost nicht sein.
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von jj79
#64
Metallus hat geschrieben: vor 7 MonateWas sagt ihr? Kann man das so machen? Oder erst Owatrol, dann mit Brantho lackieren und später Kaltfett?
Wenn Owatrol drauf kommt, dann kannst Du dir das Brantho m.E. sparen. Rost entfernen ist auch nicht nötig, bzw. bei Owatrol, eher kontraproduktiv.
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von Metallus
#65
Hey Joscha,

ich habe den Rost grob gereinigt, alles sauber gewischt und doppelt mit Owatrol gestrichen. Dann einen Tag trocknen lassen, nochmal Owatrol drauf. Und dann später die Hohlräume mit Kaltfett zugesprüht. Sollte passen, denke ich...
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von Metallus
#66
So liebe Ausbaufreaks...

bei mir ging es nun endlich mit der Dachdämmung weiter. Ich habe vorher die Aufnahmen für die Deckenkonstruktion und 2 Leisten für einen Hängeschrank mit Deka MS-5 gekebt. Das Zeug macht sich sehr gut. Dann habe ich die Sicken mit 9 mm Armaflex gefüllt, was wegen dem Ausmessen insbesondere an den Rändern sehr lange gedauert hat. Morgen gehe ich dann mit 19 mm einmal drüber. Die Dachdurchführung für die Solarkabel möchte ich auch noch diesen Monat erledigen. Ich habe dafür so eine kleine Scanstrut Dose gekauft, sieht sehr unaufällig aus.
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Außerdem bin ich gerade auch an der Standheizung dran. Den Ausschnitt der Bodenplatte habe ich heute erledigt. Leider bin ich doch noch einige Male ans Blech gestoßen, so dass ich die Kanten heute noch mit Brantho Nitrofest versiegelt habe. Morgen könnte ich also auch die Standheizung einsetzen.
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Unsicher bin ich mir noch bei der Spritzuleitung. Hier bräuchte ich mal euren Rat. Ich habe eine Webasto Standheizung vorn links verbaut, konnte aber kein Typenschild erkennen. Demnach wollte ich ein T-Stück in die Zuleitung dieser Heizung einsetzen. Ich hatte gelesen ich kann das in der markierten Leitung auf dem Foto realisieren. Gibt es da was zu beachten?
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von Tacoma
#67
Metallus hat geschrieben: vor 6 MonateDemnach wollte ich ein T-Stück in die Zuleitung dieser Heizung einsetzen.
Hab ich bei uns genau so gemacht. Funktioniert problemlos. Musst nur die zuleitung nehmen die vom Tank kommt. Also zwischen Tank und bestehender Pumpe das t Stück setzen.
Ich hatte irgendwo mal gelesen, dass eventuell der Durchfluss zu wenig sein könnte wenn beide Heizungen zeitgleich laufen. War bei uns bisher noch nicht der Fall daher kann ich dazu nichts sagen.
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von Metallus
#68
Moin Jan,

super danke. Ich denke nicht, dass ich beide Heizungen parallel laufen habe. Im Alltag nutze ich morgens die Motorstandheizung und beim campen die Planar.

Dann werde ich heute mal den Verlauf der Leitungen checken um sicher zu sein, dass ich vor der Pumpe abzweige.
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von Metallus
#69
Tachchen...

soooo...die 19 mm Dämmung am Dach ist soweit fertig. Die Holme überklebe ich erst wenn ich genau weiß wo welcher Elektrokram hinkommt und die Möbelbefestigungen fest stehen.
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Der Einbau der Standheizung verlief bis heute sehr gut. Der Flansch ist eingesetzt und abgedichtet. Die Abgas- und Frischluftverohrung konnte ich mit Nietmuttern und Schellen an den Holmen befestigen. Für die Dieselpumpe habe ich ein perfekt gelegenes M8 Gewinde in der Karosserie gefunden, an dem ich das Teil sofort montiert habe.
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Leider bin ich heute nicht weiter gekommen, weil ich das Hitzeschutzblech über dem Auspuff nicht abmontiert bekomme. Denn darunter verlaufen die Leitungen. Ich wollte die Sprit- und die Stromleitung für die Pumpe genau in diese Kunststoffclips einklicken. Der Verlauf wäre genial. Vor und nach dem Hitzeschutzblech sind Kunststoffclips. Allderdings gibt es unterm Blech noch 2 weitere davon. Da komme ich aber nicht ran. Wenn ich die Leitung jetzt nur am vorderen und hinteren Clip befestige, liegt sie am Blech auf. Das ist natürlich kacke...

Ich könnte die Kabel-Wellrohre mit Hitzeschutzband umwickeln. Die Kabelkanäle sind bis 135 Grad zugelassen. Problem ist dann aber, dass die Leitung dann so dick wird dass ich sie niemals da durch gefriemelt bekomme. Am besten wäre es die beiden Befestigungen am Hitzschutzblech zu entfernen und die Leitung einfach zu den anderen Kabel zu legen. Weiß jemand wie ich diese schwarzen Dinger (rot eingekreist) abbekomme?
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von Tacoma
#70
Bei den Befestigungsteilen musst du das Innere nach innen drücken/schlagen.
Ich hatte dafür glaub ich eine ganz dünne lange Schraube ein Stück reingeschraubt und dann reingeklopft.
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