Forum für Camper-Selbstausbauer!

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#11
@WolfgangK 56V sind die obere Grenze, 48V die untere. 48V sind gemeinhin als zu niedrig bekannt, es kann zu Abstürzen beim Einschalten der Heizung kommen. Ich habe glaube ich 55V eingestellt am Netzteil.

Die Sägeaktion würde ich erst nach gründlichem Test in Angriff nehmen, ich habe mich von der Idee inzwischen gelöst. Südlich Berlin funktioniert die Schüssel auch waagerecht einigermaßen, ab Breite Hamburg wirds aber schon kritisch. An Norwegen ist (aktuell) nicht zu denken ohne den Ständer. Mag aber sein, dass die Situation mit zunehmender Satelliten-Anzahl besser wird. Momentan starten ja nahezu jede Woche welche.

Seit der Ständer gummiüberzogene Neodym-Magnetfüße bekommen hat, ist er aber in weniger als einer Minute am für die Flat Mount freigehaltenen Dachplatz durchs Dachfenster aufgebaut (Standfestigkeit ist inzwischen Mistral-erprobt).
#12
@ Holger. Danke für die Infos! ich werde das mit der Antenne testen, aber ich denke nicht, dass an der Sägeaktion ein Weg vorbei geht.

Ich habe weder Platz noch Gewichtsreserven für den Fuss und jedes Mal aufbauen möchte ich auch nicht. Im Worst Case kann ich sie ja abnehmen und schräg ausgerichtet neben das Auto stellen.

Meinen bereits vorhandenen World Traveller Router kann ich auch benutzen, das sieht also alles vielversprechend aus.
#13
@ Holger: Nochmal eine Frage zur Stromversorgung: Bist Du zufrieden mit der "DishyPowa"-Platine?
Die Alternative wäre der PoE Adapter von Yaosheng, kostet ähnlich viel und hat ein stabiles Gehäuse.
#14
@WolfgangK Ja, die Platine tut was sie soll, ist aber meines Wissens schwer verfügbar. Für meinen Einsatzzweck gibts auch einen offenen Wunsch: ich hätte gerne eine PoE-Speisung auch auf der Router-Seite - meines Wissens hat das aber noch keiner der inzwischen zahlreichen PoE-Platinenhersteller gerafft.

Ich habe daher das Netzteil, die DishyPowa-Platine, einen weiteren PoE-Injektor für den Router und den Router selbst (Mikrotik LtAP mini) in eine 160x160mm Abzweigdose eingebaut. Die Kiste ist absolut stabil und hat nur zwei Stecker (RJ45 zur Schüssel und 10-30V DC). Raus kommt dann WLAN, mit Fallback auf LTE, falls Schüssel nicht angeschlossen. Das ganze Ding ist auch unabhängig von meinem Camper nutzbar, z.B. mit einem Lenovo-Laptop-Netzteil oder einem x-beliebigen Auto oder LKW.
Bildschirmfoto vom 2023-10-31 12-43-52.png
Das Yaosheng-Teil sieht aber auch recht professionell aus (Überspannungsschutz, Sicherung).
#15
Das sieht gut aus!

Ich habe bereits einen Router im Auto fest verbaut, der weltweit funktioniert. Auch mit Starlink soll er zurechtkommen.
Extern nutzbar muss meine Installation nicht sein, daher kann ich auch die Dishy so verkabeln, dass ich zur Benutzung nichts aufbauen, sondern nur noch einschalten muss.
#16
farnham hat geschrieben: vor 5 Monateich hätte gerne eine PoE-Speisung auch auf der Router-Seite
Wie meinst Du das?

Ich habe im Bus einen 16 Port Switch, der PoE fähig ist. Also da kann ich direkt PoE-Geräte anstecken. Das ist nützlich für Kameras z.B. (Kamera am Schwarzwassertankauslass), und auch für Router. Ich habe einen LTE-Router installiert (über PoE), der 5G kann. Auf dem Dach 2 Antennen dafür.

Mal eine Frage:
Was kann Starlink eigentlich, oder anders gefragt, was sind die Vorteile gegenüber 4G/5G?
Mein Vertrag für 4G/5G kostet 27€/Monat, ohne Datenlimit. In Spanien ist das Netz so gut wie flächendeckend, auch in der Prärie. Merke ich beim Klettern immer :-)

Ist das Starlink schneller? Weil bei 80€/Monat muss es ja einen Grund geben, dies zu nehmen.
#17
In Europa ist die LTE Abdeckung ziemlich gut, aber wer nach Kanada oder USA möchte…..
#18
Tecnoworld hat geschrieben: vor 5 MonateWie meinst Du das?
Ganz einfach: PoE auf beiden Buchsen - sodass der Router ohne weitere Verkabelung und/oder Netzteile/Injektoren aus der gleichen DC-Quelle wie der Starlink gespeist wird.
Tecnoworld hat geschrieben: vor 5 MonateWas kann Starlink eigentlich, oder anders gefragt, was sind die Vorteile gegenüber 4G/5G?
Der Vorteil ist, dass man damit man kein 4G oder 5G mehr braucht. Keine Sim-Karten-Wechsel bei Verlassen der EU, keinen Router auf nen anderen APN umkonfigurieren, keine leeren Prepaid-Karten, keine Sim-Karten die nach 2 Monaten Auslandsnutzung gesperrt werden. Man kann damit sogar durch durch infrastrukturschwache Länder (wie Deutschland oder Frankreich) reisen und trotzdem zuverlässig davon ausgehen, jeden Tag auch mitten in der Pampa Internet in Homeoffice-Qualität zu haben, ohne das es bei der Telco hackt und knackt.

Und zum Preis: für mein DSL zu Hause geb ich beim Marktführer bei 40% der Leistung 60% des Geldes aus - Konkurrenz hat er bei mir leider nicht. Mitnehmen kann ich den DSL-Anschluss aber nicht, stattdessen zahle ich ihn monatelang weiter, obwohl ich gar nicht zu Hause bin.
WolfgangK, ChrisChris gefällt dies
#19
…. und man kann den Starlink Mobile Service auch anhalten wenn man ihn mal eine Weile nicht benötigt.
#20
Ah, das klingt sehr interresant.

Wie wäre in dem Falle das Abrechnungsverfahren?
Also 2 Monate im Jahr aktiv, 4x 2 Wochen?