Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Reifen, Felgen, Federn & Dämpfer, (Servo-) Lenkung, Bremsen, etc...
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#11
Nope. War keiner meiner Bekannten. Ich kenne bisher noch keinen der privat überladen zahlen musste. Berichte aus erster Hand die ich kenne waren immer nur Dududu und Wasser ablassen in DACH, bei sogenannten Schwerpunktkontrollen zum Saisonbeginn. Und auf "ich kenne einen der musste dies oder das" gebe ich nichts.

Die Wahrscheinlichkeit außerhalb solcher gezielten Kontrollen gewogen zu werden, halte ich in der unter 3,5 t-Klasse für verschwindend gering, wenn der sichtbare Ladezustand in Ordnung ist. Technisch überladen umherzufahren ist nicht nur leichtsinnig sondern absolut unverantwortlich. Auch nicht nur mal um die Ecke.

Sorgt dafür, das Fahrwerk inkl. Bremsen für das Gewicht ausgelegt sind. Was ihr eintragen lasst, kann wegen mir jeder selbst entscheiden. Mein 4,25 t läuft auch als 3,5 t, aus bekannten Gründen 🤷‍♂️
#13
Der Toto hat geschrieben: vor 1 JahrMoin,
WoMo hat geschrieben: Beim zulässigen Gesamtgewicht gibt es auch noch eine Toleranz von 5% wo es noch keine Strafe gibt
Die 5%Toleranz gilt für Deutschland. In anderen Ländern sieht es anders aus und geht zum Teil auch runter auf 0%.
Dazu kommt, dass es nicht nur um eine mögliche Geldstrafe geht, sondern dass dir die Weiterfahrt untersagt wird, bis das Gewicht passt. Wenn du entsprechend Frischwasser ablassen kannst, alles gut. Wenn nicht, kann’s schwierig werden und der Urlaubsstimmung eher abträglich sein….

Achsweise wiegen ist auf der Brückenwaage ja kein Problem. Du fährst nur mit einer Achse drauf, fertig. Dabei sollte es egal sein, ob das Fahrzeug in der normalen Fahrtrichtung oder im 90 Grad Winkel quasi quer mit einer Achse auf der Brücke steht.

Gruß
Wolf
gonefilming gefällt dies
#14
Zunächst einmal ein "Dankeschön" an alle Kommentatoren für die wichtigen Zusatzinfos und Tips! :relaxed:
Nutzt eigentlich jemand diese "Reich Fahrzeugwaagen", die man in der 1.000 kg Variante für knapp € 150 erstehen kann, oder fahrt ihr immer auf die öffentliche Waage?

Viele Grüße aus Herne,

Volker
#15
mein Crafter 2 kommt mit
Wasser leer
Abwasser leer
Diesel 3/4
ohne Faherer
auf ziemlich genau 2700 kg

Gebaut wurde mit 12mm MPX in Birke und teilweise 20mm Buche MPX.
Ordentlich Schwerlastauszüge, Solar, LiFePo, Kühlschrank, Fahrradträger, 2x5kg Gas, Truma Combi und halt das Übliche.
Wenn du nicht vorhast, Stahl- und Betonbau für den Einbau zu verwenden, solltest du problemlos mit dem Gewicht klarkommen.

Wobei das das nächste Projekt auf einem 419er 4x4 basieren wird. :rofl:
gonefilming gefällt dies
#16
gonefilming hat geschrieben: vor 1 JahrNutzt eigentlich jemand diese "Reich Fahrzeugwaagen", die man in der 1.000 kg Variante für knapp € 150 erstehen kann, oder fahrt ihr immer auf die öffentliche Waage?
Ich habe eine, kann ihr aber kaum brauchbar genaue Einzelmessungen abringen. Durch das dynamische Wiegen sind die Abweichungen generell groß und die Waage reagiert enorm empfindlich auf Gefälle und Bodenunebenheiten. Mit vielleicht 10 Durchgängen pro Rad und Mittelwertbildung lässt sich das zwar beheben, aber die Fahrt zum Recyclinghof ist dann schneller.

Überhaupt habe ich während des Ausbaus vielleicht zweimal gewogen. Wichtiger als die Reich-Waage war die Kofferwaage, mit der ich Einzelgegenstände und/oder Baugruppen gewogen habe. Dazu eine Google-Sheets-Tabelle, die mit Hebelarmen die Einzelkomponenten auf die Achsen aufteilt. Ich bin am Ende mit einer Abweichung von ca. 30kg (nach unten) hingekommen - obwohl einige Bauentscheidungen erst während des Baus getroffen worden und die genaue Ausstattung am Angang noch nicht ganz klar war.
#17
Ich hab auch die Reich-Campingwaage.
Sie ist in der Tat mit Vorsicht zu genießen, aber dann ganz brauchbar.

Das Hauptproblem ist der wirklich feste und EBENE Untergrund, keine Wiese oder Kies.
Sonst können die beiden Kraftsensoren unter der Waage keine richtigen Werte erreichen.
Nur die Kraftsensoren dürfen den Boden berühren.
Wenn der Untergrund uneben ist, federn die Räder verschieden stark ein und das allein zeigt schon, daß auf jedem Rad eine andere Last liegt.
Man tut also gut daran, die Höhe der Waage auf der anderen Wagenseite mit einem exakt gleich dicken Brett auszugleichen.
Wenn also kein Höhenausgleich stattfindet, hat man gleich ein paar hundert kg Differenz drin.

Das nächste Problem ist die Dynamik. D.h. wenn man mit einem "Schwups" über die Waage fährt, wird über das das gewogene Rad der Wagen etwas nach oben gewuchtet. Diese "Kraftspitze" wird von der Waage gezeigt, nicht das tatsächliche Gewicht.
Um diesen "Schwups" zu vermeiden/entschärfen wäre eine Möglichkeit, die Auffahrt auf die Waage mit einem etwas längeren Brett wie eine Rampe zu gestalten.
Dadurch steigert sich die Kraft auf die Waage langsamer, erreicht bei Rad genau darüber ihr Maximum und nimmt wieder ab.
Und je langsamer man fährt, oder besser schiebt, umso genauer der Vorgang.

Die Waage hat einen Maximum-Speicher und zeigt das als Gewicht an.

Gruß Manfred
gonefilming gefällt dies
#18
Habe auch eine Reich-Waage (gelb).
Habe mir dazu zwei Rampen gebaut plus noch zwei Unterlagen (Stahlblech 5mm.) So ist der Untergrund plan und stabil.

Hatte die Waagen beim Campertreffen dabei, aber der Untergrund wäre zu weich gewesen ;-)

Früher hatte ich drei Pfannen, 5 Stühle und 3 Tische dabei. Heute habe ich mich in allem reduziert und achte auf das Gewicht der Komponenten.
Sollte tatsächlich ein Stuhl im Urlaub zusammenkrachen, kauft man sich halt (falls erreichbar) im nächsten Baumarkt einen neuen.

Gruß nach Herne
gonefilming, ChrisChris gefällt dies
#19
Je nachdem, was ich so an Gepäck dabei habe, stehe ich dauerbewohnfertig (ok, alleine...) mit ca. 3300kg auf der Waage. Incl. meiner (nicht ganz so) Wenigkeit, dazu Tank, Frischwasser und Kühlbox voll, Klo und Abwasser leer etc etc. Es besteht also Hoffnung.

Leer habe ich die Kiste nicht gewogen. Ist aber doch auch der L3H2 mit 7m x 2,7m; Bei mir noch der 2,5l TDI, der wiegt doch auch paar Gramm mehr...
#20
Die Reich Caravanwaage liefert bei mir reproduzierbare Ergebnisse. Man benötigt:

-eine ebene Asphaltfläche
-5 Bretter, mindestens im Format der Waage, besser doppelt so breit. Eins vor der Waage, eins hinter der Waage, und drei beim gegenüber liegenden Rad.
-einen sensiblen Gas- und Kupplungsfuß