Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

Tagebücher die den Camperausbau beschreiben
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#112
Hallo Miri,

die wurden mit der CNC Fräse und einem Kegelnutfräser gefertigt (nicht von mir). Der Radius des Kegelnutfräsers bestimmt die Größe des Winkels in der Tür. Der Fräser ist so eingestellt, dass er bis auf die Hälfte der letzten Schicht des Queenply vor der HPL Beschichtung eindringt. In die entstandene spitz zulaufende Nut wird wasserfester Leim gegeben, dann wird das ganze angewinkelt und bis zum Trocknen des Leims verspannt.

Vom Bett stelle ich Dir morgen schnell noch einige Fotos ein.

Viele Grüße

Henrik
mrt gefällt dies
#115
Hi Henrik,
super schöner Ausbau und mit welcher Geschwindigkeit es bei dir voran geht.. Gleichermaßen beneidenswert und beeindruckend! Hast du noch irgendwo ein Bild aus dem hervor geht, wie die Oberschränke befestigt wurden? Und was hast du als Deckenverkleidung geplant? Ich bin im Moment auf der Suche nach ein wenig Inspiration :wink:

Liebe Grüße
Ines
#116
Hi Ines,

danke, bin leider noch lange nicht fertig und musste nun wegen des Urlaubs einige Dinge improvisieren.

Die Oberschränke sind jeweils an einer Airlineschiene an der Seitenwand - hier mit einem Aluwinkelprofil eingehängt und einer Airlineschiene an der Decke - hier mit passenden Fittingen und Schraubknaufen fixiert.

Gute Fotos sind momentan schwierig - liefere ich aber in zwei Wochen gern nach.
IMG_0080.jpeg
IMG_0079.jpeg

Für die Decke werde ich den ursprünglichen originalen Himmel des TGE nutzen. Allerdings muss dieser wegen der Airlineschienen und den Oberschränken recht genau (und damit aufwändig :-( ) angepasst werden. In den Himmel werde ich dann gefräste Ornamente aus Queenply einlassen. Über dem Tisch werde ich das große Cerbo Display in einen Teil des Himmels und in ein Queenplypanel einlassen. Das wird allerdings noch etwas dauern und ist Winterarbeit.
Die ganzen Verkleidungen werden wohl die letzte große Herausforderung - echter Fummelkram der viel Genauigkeit und damit Ruhe bei der Arbeit erfordert. Meine bisherige Vorstellung ist eine Kombination aus Biegesperrholz mit Filz bespannt und aufgespaltenen HPL beschichteten Queenplyplatten. Aber das habe ich alles noch nicht bis zum Ende durchdacht …

Dir viel Erfolg bei Deinem Ausbau und vor allem Spaß und Freude, denn die sind die Stützpfeiler der Motivation bei einem Selbstausbau, bei dem höchst selten mal etwas beim ersten Anlauf perfekt gelingt!
Ines85 gefällt dies
#117
Hallo Henrik,
vielen Dank für die Bilder, ist eine tolle Idee! Du hast die Schienen vermutlich über Nietmuttern im Längsträger bzw. Querträger an Decke befestigt. Hast du da irgendwelche Bedenken zwecks Kältebrücke?

Spaß und Freunde steigt bei uns mit jedem fertiggestellten Bauabschnitt und fällt wieder ein wenig mit den Vorbereitungen (insbesondere Recherche) des Nächsten. Es ist ein Auf -und Ab aber irgendwann wird unser Bus auch mal fertig.

Liebe Grüße
Ines
Amaly2020 gefällt dies
#118
Hallo Ines,

ja, die Airlineschienen sind mittels Nietmuttern fixiert. Unter die Airlineschienen habe ich jeweils einen dünnen Streifen Armaflex geklebt.

Ich habe ja einen sog. Fensterbus gekauft, d.h. etwa 40 % der Außenhülle meines Vans besteht aus schlecht isolierendem Glas, warum sollte ich mir da Sorgen um einige wenige Quadratzentimeter Schraubenköpfe machen, die eine jeweils winzige Wärmebrücke darstellen? :-)

Aber das ist nur meine ganz persönliche Ansicht. Ich bin in einigen Dingen abseits des Mainstream unterwegs und habe z.B. Schafwolle in die Holme meines Vans gestopft. Ich bin der Ansicht, dass viele Dinge im Van einfach davon abhängen, wie wir ihn nutzen und mit welchen Mitteln wir ggf. unerwünschten Einflüssen - Kälte, Wärme, Feuchtigkeit etc. begegnen.

Man kann nichts 1 : 1 aus der Theorie oder aus eigenen Erfahrungen einfach auf andere pauschal übertragen. Was für mich passt, muss für Dich noch lange keine gute Lösung sein und andersherum …

Ich habe in meinem Van 2 Heizungen und 2 Klimaanlagen, keine Dusche, vermeide Feuchtigkeitseintrag wo immer es geht. Kondenswasser ist nur kurzzeitig am Morgen an den Fenstern ein Thema, wenn die Außentemperaturen unter 8 Grad fallen, dann zack Klima an, Heizung an und verschwunden sind die „Schweißperlen“. Darüber hinaus werde ich nach dem Urlaub die bereits vorhandene Lüftung im Van über ein Hygrostat steuern.

Ich war 12 Jahre lang mit einem VW California Beach unterwegs, der ist praktisch 0,0 isoliert und dennoch bin ich weder erfroren, noch ist er in den 12 Jahren durchgerostet, oder hatte ich „Wasserspiele“ im Innenraum.

Man kann alles übertreiben, wenn man es will. ;-)

Wenn ich 24/7 in dem Bus leben müsste, würde ich das allerdings ggf. auch anders sehen.

Ciao und liebe Grüße zurück.
WoMo-Bastler, Bastelfreak, suncowy und 1 andere gefällt dies
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