- vor 8 Monate
#22
So langsam, ganz langsam nähere ich mich dem endgültigen Erwerb des von mir ausgewählten Bananenkoffers. Theoretisch ist mein Wohni verkauft, praktisch wird das noch einige Tage dauern. Aber wenn nichts mehr schief geht, sollte es bis spätestens Mitte kommender Woche in trockenen Tüchern sein.
Ich bin ja absolut ungeduldig und habe dann heute noch einmal beim Händler angerufen um ein paar eigentlich vollkommen unwesentliche Fragen zu klären.
Das Ergebnis: 1. Die Regale können dort rausgemacht werden. 2. Über einen Beifahrersitz läßt sich reden (ich habe mich jetzt für einen Einzelsitz entschieden, damit der Durchgang nach hinten frei bleibt). 3. Die Sache mit der Umlackierung - ich habe da eine feste Vorstellung und habe doch sehr geschwankt zwischen selber anstreichen und lackieren lassen. Da überlege ich aber noch, ich möchte zwei Farben und muß mal sehen, wie sich das dann preislich niederschlägt. Das eilt aber auch nicht, da ich dann erst einmal den Ausbau soweit erledigen werde. Kann ich dann auch kommendes Jahr machen. 4. TÜV. Der Koffer hat zwar noch TÜV bis November, aber so habe ich damit vorerst kein Thema damit.
Dann habe ich einen Termin mit einem TÜV-Prüfer wegen des Ausbaus gemacht - so als Vorgespräch um zu klären, worauf er Wert legt. Die generellen Voraussetzungen kenne ich ja, aber eventuell bekomme ich noch gute Hinweise.
Mein Plan (den ich sowieso so nicht umgesetzt bekomme, ich bin schließlich eine handwerkliche Niete): Kein Gas, alles auf Strom. Das ist mit der wichtigste Punkt. Solar aufs Dach, Laden über die Lichtmaschine und die Möglichkeit für Landstrom. Und keine Bange, an Strom gehe ich nicht blauäugig ran. Da werden Fachleute mit einbezogen und wahrscheinlich auch beauftragt das alles vernünftig zu machen.
Möglichst viel Wasser, aber da ist mir klar, daß ich gewichtstechnisch gut ausloten muß, was geht und was nicht.
Dieselheizung.
Trenntoilette und Dusche in zwei separaten Räumen, die man zu einem machen kann. Das hat den Grund, weil ich den Durchgang nach hinten erhalten möchte. Im Heck plane ich links und rechts zwei ca. 80cm breite Sattelschränke. Aber so, daß ich diesen Teil umbauen kann zum schlafen. Ein fest installiertes Hubbett und ein variabel einbaubares Bett für unten. Da ich das Teil ja in erster Linie für die Arbeitsfahrten nutze, passt das schon.
Davor in Richtung Fahrerhaus kommen dann links und rechts Dusche und Toilette mit Waschbecken. Weil ich ganz hinten auch die Schlafmöglichkeit haben will, muß ich da einen Durchgang haben.
Dann plane ich auf der Beifahrerseite die Essgruppe, die auch zum Bett umbaubar sein sollte und darüber noch einmal ein Hubbett. So daß man im Fall der Fälle 4 Schlafplätze haben kann. Auf die Fahrerseite kommt dann die Küchenzeile und gegenüber der Schiebetür ein anständiger Schrank.
Soweit meine gedankliche Planung. Die werde ich bestimmt noch tausendmal umwerfen. Entweder weil der Platz doch nicht reicht, weil ich es handwerklich nicht gebacken bekomme oder ich eine bessere Idee habe. Mal sehen.
Ach ja, eine wirklich vernünftige Isolierung ist natürlich Pflicht. Und woran ich seit geraumer Zeit knabbere ist die Frage, ob ich da noch mein Dachzelt sinnvoll drauf montieren kann. Eigentlich macht es gar keinen Sinn, aber sonst liegt es nur herum und wird davon auch nicht besser. Aber das Dachzelt ist so ziemlich der unwichtigste Punkt. Der Gedanke ist ja nur da, weil ich eines habe und auch immer gerne darin geschlafen habe.
Ein Tempomat ist auch unbedingt wichtig, der muß nachgerüstet werden. Und dann noch die Frage, ob mich hier doch einmal an eine Klimaanlage wage oder besser nicht. Wenn ja, dann muß das eine sein, die auf 12V läuft und auch während der Fahrt betrieben werden kann. Das gibt es, aber ich weiß nicht, wie effektiv die sind. Alternativ wären vielleicht 2 Maxxfans nicht schlecht. Ich muß halt irgendwie dafür sorgen können daß man es in dem Teil aushält, weil ich manchmal meinen Hund darin lassen muß. Und dann darf es natürlich nicht zu heiß werden.